In DIE ZEIT, Ausgabe Nr. 8 vom 14. Februar 2013 wurde berichtet auf Seite 2 oben im Beitrag „Der Weg wird frei“ unter anderem:

Zitat:
„Wir werden diesen Papst nicht vermissen“, ruft der Katholik Norbert Denef Benedikt hinterher. Er ist Sprecher von netzwerkB, der größten Vereinigung deutscher Missbrauchsopfer, die sich immer wieder vor den Kopf gestoßen fühlten von dieser Kirchenführung. Denef, Berger und Weisner – sie erheben sich seit Jahren gegen Benedikts Amtsführung, aber zum Schluss hat er ihnen doch etwas wie Respekt abgenötigt. Oder wenigstens das Eingeständnis, das Richtige getan zu haben.
Zitatende

Hierzu wird folgendes mittgeteilt:

Falsch ist die Behauptung, dass Denef Katholik sei.

Richtig ist, dass Denef, als Opfer sexualisierter Gewalt durch einen katholischen Priester und einen katholischen Chorleiter in seiner Kindheit und Jugend, bereits 1995 aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten ist und somit nach geltendem Recht kein Katholik mehr ist.

Falsch war es, den Eindruck zu erwecken, dass Denef gegenüber Herrn Joseph Ratzinger einen Respekt empfände für die Aussagen und Entscheidungen, die er in seiner Eigenschaft als Papst oder in anderen Ämtern zu verantworten hat.

Richtig ist, dass Denef niemals eine solche Äußerung gemacht hat, die auf einen solchen Eindruck schließen ließe.

In DIE ZEIT, Ausgabe Nr. 11 vom 7. März 2013 wurde auf Seite 68, „GLAUBEN & ZWEIFELN folgende Korrektur veröffentlicht:

Zitat:
In der ZEIT vom 14. Februar 2013 wurde Norbert Denef als Katholik bezeichnet. Richtig ist, dass er in seiner Kindheit und Jugend Opfer sexualisierter Gewalt durch einen katholischen Priester und einen katholischen Chorleiter wurde. Denef ist aus der Kirche ausgetreten. Der Sprecher des Netzwerkes Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB) stellt klar, er habe nie Respekt für die Aussagen und Entscheidungen empfunden, die Joseph Ratzinger als Papst oder in anderen Ämtern verantwortete. Wir bitten den hier entstandenen falschen Eindruck zu entschuldigen.
Zitatende

Quelle: DIE ZEIT 7. März 2013 Nr. 11, GLAUBEN & ZWEIFELN

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