HUNGERSTREIK – DEMO Tag 13

Von |2014-09-28T18:04:59+02:0027.03.2013|

Wir befinden uns im eintägigen Hungerstreik, weil der Öffentlichkeit, den Betroffenen und ihren Angehörigen verschwiegen wird, dass sexualisierte Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS) führt, dass das klinische Bild von verschiedenen gesundheitlichen Störungen, schon seit vielen Jahrzehnten wissenschaftlich bekannt ist, dass man die Betroffenen und ihre Angehörigen informieren müsste, woher diese gesundheitlichen Belastungen in allen möglichen Formen stammen, wie sie sich auswirken und wie man damit umgehen kann, dass es infolge von PTBS zu Veränderungen in der Realitätswahrnehmung, Stimmungsveränderungen, geschädigtes  Selbstwertgefühl, Vertrauensstörungen, Bindungsstörungen, Schlafstörungen, Angststörungen, Essstörungen, Depressionen, Panikattacken, Substanzmissbrauch, Suizidalität und vielem mehr kommen kann, dass PTBS eine Erkrankung ist, die auch nach Jahrzehnten ›››

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Missbrauch erhöht Krebsrisiko

Von |2013-04-24T16:58:20+02:0027.03.2013|

Wer als Kind Misshandlungen und Missbrauch ausgesetzt war, hat als Erwachsener ein knapp 50 Prozent höheres Risiko für eine Krebserkrankung. Das Stresshormon Cortisol könnte dabei eine Rolle spielen. Der gequälte Körper vergisst nichts, auch wenn Jahrzehnte zwischen physischer Misshandlung und dem Ausbruch einer bösartigen Krankheit liegen können. Wissenschaftler der Universität Toronto beweisen mit einer Studie, dass Menschen, die in der Kindheit körperliche Misshandlungen und Missbrauch erdulden mussten, im Laufe ihres Lebens ein um 49 Prozent höheres Krebsrisiko aufweisen als Personen, die diese traumatischen Erfahrungen nicht machten. Weiter lesen... 

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Missbrauch bei der Alm-Therapie

Von |2013-04-22T17:47:25+02:0025.03.2013|

Der Schulsozialarbeiter Tibor B. gewann Preise für seine Arbeit, war in der Schweiz hoch anerkannt. Was nur wenige wussten: Er verging sich an Kindern. Auch die Stiftung des bekannten Hirnforschers Gerald Hüther engagierte ihn für ein vielgelobtes Alm-Projekt - auch dort wurde er übergriffig. Die reformpädagogische Szene in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Nach der Odenwaldschule und der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden ist es in einem weiteren Vorzeigeprojekt zu sexueller Gewalt gegen Kinder gekommen: Bei der sogenannten ADHS-Alm der Sinn-Stiftung und ihrem prominenten Präsidenten Gerald Hüther. Weiter lesen...  Mehr auf netzwerkB: Leiter von Jugendprojekt wegen sexuellen Missbrauchs verhaftet

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Gebet eines Esels

Von |2013-03-25T12:59:05+01:0024.03.2013|

Gib mir Herr, mit den Füßen auf der Erde zu bleiben und die Ohren schön aufrecht zu stellen um nichts von Deinem Wort zu verlieren. Gib mir, einen mutigen Rücken um die unerträglichen Menschen zu tragen. Gib mir, ganz gerade voran zu traben und Schmeicheleien ebenso zu verachten wie Stockschläge. Ich bitte Dich nicht, dass ich keine Dummheiten mehr mache, denn Aristoteles sagt, dass ein Esel immer Eseleien machen wird. Gib mir, nur niemals an Deiner Barmherzigkeit zu zweifeln die so gnädig ist mit uns störrischen Eseln störrisch, wie die armen Menschen sagen die nichts begriffen haben weder von uns Eseln noch von Dir, o Gott. Du bist doch nach Ägypten geflohen mit einem meiner Brüder und Du bist in Jerusalem eingezogen auf ›››

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Sexueller Missbrauch in Kinderpsychiatrie in Marsberg: Opfer brechen in WDR-Sendung Westpol ihr Schweigen

Von |2013-03-25T07:11:21+01:0023.03.2013|

Düsseldorf (ots) - In der Kinder- und Jugendpsychiatrie St. Johannesstift in Marsberg gab es in den 50er und 60er Jahren massive sexuelle Übergriffe durch Pfleger und Nonnen. Das berichten Betroffene nach Jahrzehnten des Schweigens im WDR-Politikmagazin Westpol (WDR Fernsehen, Sonntag, 24.3., 19.30 Uhr). Einer der Patienten beschreibt in der morgigen Sendung, wie ihn eine Schwester der Vincentinerinnen 1964 im Alter von 13 Jahren mehrfach in ihr Zimmer beordert habe. Dort habe er sich ausziehen müssen, die Schwester habe sexuelle Handlungen an ihm vorgenommen. Ein weiterer damaliger Patient schildert, von Nonnen immer wieder extensiv im Genitalbereich gewaschen worden zu sein. Die Schilderungen ›››

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Du sollst nicht merken

Von |2013-03-25T13:01:48+01:0023.03.2013|

Variationen über das Paradies-Thema Suhrkamp (1. Aufl. 1981), suhrkamp taschenbuch 952, letzte Aufl. 1998, 410 Seiten "Du sollst nicht merken" - nämlich: was dir in deiner Kindheit angetan wurde und was du in Wahrheit selbst tust - ist ein niemals ausgesprochenes, aber sehr früh verinnerlichtes Gebot, dessen Wirksamkeit im Unbewußten des einzelnen und der Gesellschaft Alice Miller zu beschreiben versucht. Ihre Analyse dieses Gebots führt sie zu einer grundsätzlichen Kritik an der Triebtheorie Sigmund Freuds. Die Wirksamkeit des Gebots "Du sollst nicht merken" zeigt sie anhand ihrer Analysen von Träumen, Märchen und literarischen Werken auf, wobei aus ihrer Auseinandersetzung mit dem ›››

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Aufklärungsbericht sorgt für heftige Diskussionen

Von |2013-04-22T17:45:56+02:0023.03.2013|

BONN.  Der am Freitag vom Aloisiuskolleg (Ako) vorgelegte neue Aufklärungsbericht zu "Grenzverletzungen im Ako-pro-Scouting" von Arnfried Bintig sorgt für Aufsehen. Wie berichtet, schreibt Bintig, dass der bis 2010 agierende Vereinsleiter über viele Jahre eine übergriffige "Machokultur" eingerichtet habe, die "von niemandem kontrolliert wurde: nicht vom Ako-pro-Verein und auch nicht vom Träger Ako, nicht vom Orden der Jesuiten oder der Stadt Bonn." Der Mann habe wie ein "Rattenfänger" aus einem "Pool" von Kindern schöpfen können. Weiter lesen... 

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Die Kämpferin gegen Pädophile macht keine halben Sachen

Von |2013-04-12T16:24:13+02:0022.03.2013|

Christine Bussat, Verkäuferin aus Genf und Mutter dreier Kinder, gewinnt die Politik erneut für ein Kinderschutzanliegen. Ihr Motto klingt kompromisslos: «Wenn ich etwas anpacke, gehe ich bis ans Ende. Vorher gebe ich nicht auf.» Hinter dem radikalen Satz steckt eine Frau mit sanfter Stimme: Christine Bussat, 42, gelernte Schmuckverkäuferin aus Genf. Sie hat bereits einmal bewiesen, dass sie es ernst meint mit ihrer Devise. 2004 lanciert sie – ohne politische Erfahrung, ohne Expertenwissen, praktisch aus dem Nichts heraus – die Initiative «für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern». Weiter lesen... 

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HUNGERSTREIK – DEMO Tag 12

Von |2013-03-27T19:13:21+01:0022.03.2013|

Durch das im Deutschen Bundestag am 14. März 2013 beschlossene Gesetz namens StORMG, gibt es für alle Taten bis 2010 zivilrechtlich eine Generalamnestie. Für die Gesetzesmacher war es zudem ein Durchmarsch, das Strafrecht fast unverändert zu belassen. Es fehlte in der Gesellschaft jeder Widerstand und von der Helferindustrie kam gegen besseres Wissen keine einzige Nein-Stimme. Noch mehr, als hier erfolgt ist, hätte man den Tätern gar nicht entgegen kommen können. Im Täterparadies Deutschland müssen Betroffene von sexualisierter Gewalt nun infolge der Gesetzeslage weiter schweigen. Sie erhalten keine Gerechtigkeit und keinen Anspruch auf Schadensausgleich für erlittene Gesundheitsfolgen. Norbert Denef wieder im HUNGERSTREIK - jeden ›››

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Neuer Risikofaktor für Autismus entdeckt

Von |2013-04-10T19:01:40+02:0021.03.2013|

Frauen, die in ihrer Kindheit körperlich oder psychisch missbraucht wurden, haben gemäss einer US-Studie ein erhöhtes Risiko, später autistische Kinder zur Welt zu bringen. In einer heute online vom Fachmagazin «JAMA Psychiatry» veröffentlichten Studie gelangten die Forscher zu dem Ergebnis, dass bei früher besonders schwer missbrauchten Frauen das Risiko eines autistischen Kindes im Vergleich mit Frauen ohne Missbrauchserfahrungen um das Dreieinhalbfache erhöht ist. Weiter lesen... 

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Überraschendes Ja zu Pädophilen-Initiative

Von |2013-04-05T08:05:59+02:0021.03.2013|

Wer sich je an Kindern vergangen hat, soll nie mehr mit Kindern arbeiten dürfen. Der Nationalrat stimmt einem entsprechenden Volksbegehren zu – trotz Warnung. Der Nationalrat stellt sich hinter die Pädophilen-Initiative der Organisation Marche Blanche. Der überraschende Entscheid kam heute zu Stande, weil sich der Rat nicht auf einen direkten Gegenvorschlag einigen konnte. Zu tief waren die Gräben zwischen den einen, die die Grundrechte hoch hielten und den anderen, die den mutmasslichen Volkswillen anriefen. Weiter lesen... 

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Leiter von Jugendprojekt wegen sexuellen Missbrauchs verhaftet

Von |2013-03-25T14:39:09+01:0020.03.2013|

Das ADHS-Almprojekt des Göttinger Hirnforschers Gerald Hüther in der Schweiz gerät durch einen Missbrauchsskandal ins Zwielicht. Der pädagogische Leiter des Projekts auf einer Almhütte in den Berner Alpen, Tibor B., wurde von der Berner Polizei wegen Missbrauchs von ihm anvertrauten Jungen verhaftet. Göttingen/Bern. Der 43-Jährige hat die Taten gestanden. In der Vergangenheit hatte Tibor B. gemeinsam mit Hüther das Almprojekt zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung ADHS in ganz Deutschland vorgestellt. Darin sollen Kinder lernen, ohne das umstrittene Medikament Ritalin zurechtzukommen. Im Regelfall sind sie zwischen zehn und elf Jahren alt. Sowohl das Büro des Göttinger Naturwissenschaftlers Hüther als auch die ›››

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Betäubte Mädchen missbraucht

Von |2013-03-23T20:11:26+01:0020.03.2013|

Ein Krankenpfleger soll auf einer Kinderstation des Klinikums Hildesheim betäubte Mädchen sexuell missbraucht und die Verbrechen gefilmt haben. Die Taten sind auf DVDs zu sehen, die bei dem 35-jährigen Mann gefunden wurden.... ...Der Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Axel Richter, sagte, die Klinik habe einen Krisenstab gebildet und ein Notfalltelefon eingerichtet. Klinik und Ermittler gehen davon aus, dass sich zahlreiche verunsicherte Familien von jungen Patientinnen melden werden, die in der Vergangenheit im Klinikum behandelt wurden. Weiter lesen...

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Touristin in Indien springt aus Angst aus Hotelfenster

Von |2013-03-23T20:10:46+01:0020.03.2013|

Die wiederholten Berichte über Vergewaltigungen in Indien haben Folgen: Eine Britin sprang aus Angst aus ihrem Hotelzimmer, das Auswärtige Amt warnt Indien-Reisende. Weiter lesen... 

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Es glaubte mir Niemand

Von |2013-03-19T20:21:39+01:0019.03.2013|

Auch ich kam noch in den "Genuss" von körperlicher und psychischer Gewalt in diversen Heimen. Die ersten 2 Lebensjahre verbrachte ich in diversen Säuglings- und Kleinkindheimen in Braunschweig und Hannover - und kam schwer hospitalisiert da raus. Das alles, auch das Folgende, kann ich meiner Erziehungsakte entnehmen, die mir vorliegt. Mit 11 Jahren wurde ich aufgrund von Inzest und schwerer körperlicher Gewalt, hauptsächlich durch den Stiefvater, immer auffälliger. Man schickte mich etwa 1 Jahr in eine Erziehungsberatungsstelle, wo ich zwar von den Schlägen erzählte, aber nichts passierte. Ich wollte dann freiwillig ins Heim, hatte in diversen Büchern gelesen, das es da so ›››

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Mehr Rechte für Missbrauchsopfer

Von |2013-05-20T18:29:04+02:0019.03.2013|

Kommentar von Adelheid Oltmanns Da hat die Opposition sich recht verhalten, dass sie dem Gesetz namens StORMG am 14. März 2013 im Deutschen Bundestag nicht zustimmte - allerdings greifen auch ihre Einwände zu kurz. Es muss um eine Abschaffung der Verjährungsfristen gehen, und nichts anderes ist gerecht. netzwerkB (das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.) setzt sich seit langem dafür ein, und hat dieses gründlich, deutlich und nachvollziehbar begründet. In diesem Zusammenhang sollte sich jede/r, der/die es ernst meint, den aufgezeichneten Parteitag der SPD 2011 ansehen, auf dem der Vorsitzende als selbst Betroffener gesprochen hat: http://youtu.be/j3sUibSUnu0 Das Ausmaß und die Schwere des lebenslangen ›››

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Sexueller Missbrauch bei Hüther-Projekt?

Von |2013-03-25T14:39:49+01:0019.03.2013|

Er hat bereits gestanden: Der 43-jährige ehemalige pädagogische Leiter eines Therapieprogramms für Kinder, die an ADHS leiden, steht im Verdacht, mehrere Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. Das berichtet das "Göttinger Tageblatt" (GT) in seiner Dienstagausgabe. Der verdächtige Leiter wurde laut Zeitungsbericht bereits von der Polizei in Bern (Schweiz) verhaftet. Der Initiator des Therapieprojektes, Gerald Hüther, renommierter Hirnforscher an der Uni Göttingen, widerspricht der Darstellung der Zeitung und weist Verbindungen zu seinem Projekt zurück. Gegenüber NDR.de sagte Hüther, er kenne den Mann kaum, im Bericht sei zusammenhanglos und falsch zitiert worden. "Nicht den geringsten Hinweis" Der Beschuldigte ist laut Hüther lediglich einmal ›››

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Verjährungsfristen verlängert

Von |2013-04-13T17:20:41+02:0018.03.2013|

Von drei auf 30 Jahre bei sexuellem Missbrauch von Prof. Dr. Tatjana Hörnle Vergangene Woche verabschiedete der Bundestag ein Gesetz, nach dem Opfer sexuellen Missbrauchs ihre Ansprüche auf Schmerzensgeld künftig länger durchsetzen können sollen. Auch die die strafrechtlichen Verjährungsfristen wurden verlängert. Dabei hätte der Gesetzgeber ruhig noch etwas mutiger sein können, zumal andere Länder eine Verjährung im Strafrecht gar nicht kennen, meint Tatjana Hörnle. Erst Ende Januar hatte der Bundesgerichtshof (BGH) ein Urteil von Dezember bekannt gegeben, mit dem es den Schmerzensgeldanspruchs eines Opfers sexuellen Missbrauchs bestätigte. Der Anspruch war – anders als der Beklagte vorgetragen hatte – noch nicht verjährt, ›››

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Suchen weitere Betroffene von Übergriffen im Cecilienstift

Von |2013-04-16T21:13:25+02:0017.03.2013|

Suchen weitere Betroffene von Übergriffen im Cecilienstift, Bad Lippspringe (1960-1980) Auf diesem Wege suchen wir andere ehemalige Heim- und Verschickungskinder, die damals im Cecilienstift in Bad Lippspringe untergebracht waren und dort, wie wir, sexuelle Übergriffe und/oder Gewalt erlebt haben. Wir, zwei Betroffene (Kirsten, 49, und Bernd, 56), haben durch einen Aufruf im Email-Verteiler von Frau Michaela Huber und dank der Aufmerksamkeit einer Dame vom Frauennotruf Lübeck, vor Kurzem Kontakt miteinander aufnehmen können. Wir empfinden den Austausch über das Erlebte als entlastend und bereichernd.Unsere Email-Adressen / Telefonnummern könnt Ihr über das netzwerkB erfahren unter: info@netzwerkb.org Bitte meldet Euch! Kirsten und Bernd

„Und alle haben geschwiegen“

Von |2013-04-09T15:04:39+02:0015.03.2013|

Ein Gastbeitrag von Heidi Dettinger (Verein ehemaliger Heimkinder) Foto: privat) 1. Der Spielfilm Es war ein verlogener Film mit Szenen die so unwirklich waren, dass mir als ehemaliger Insassin eines Heimes für schwererziehbare Mädchen – einem Heim der Diakonie - schier die Augen über gingen: Jungen und Mädchen in einem kirchlichen Erziehungsheim unter einem Dach! Das ist so unwahrscheinlich wie ein Tsunami in der Wüste Gobi. Was sollte dann also damit erreicht werden? Ach ja, die Liebesgeschichte eingeläutet... Vielleicht. Ich glaube aber, dass eine solche Verzerrung zu einer emotionalen Schieflage führen kann und soll. Nicht bei den Ehemaligen - die wissen es ›››

Gemeinsam mit netzwerkB

Von |2013-05-09T00:21:22+02:0015.03.2013|

Mein Name ist Stefanie, bin 28 Jahre und lebe seit Mai 2005 in Leipzig, Sachsen. Ich bin nur eine von vielen Tausend Vergewaltigungsopfern in Deutschland. Betroffen sind Frauen gleichermaßen wie Männer und das stellt auch 2013 immer noch ein großes Tabu-Thema dar, bei dem die meisten Menschen weg schauen. Seit November 2012 weiss ich von der Existenz von netzwerkB und bin seither Mitglied. netzwerkB ist eine Organisation die sich seit vielen Jahren für die Rechte aller Vergewaltigungsopfer engagiert. Am Donnerstag, 14.03.2013, lud netzwerkB, anlässlich der Abstimmung "Sexualisierte Gewalt" im Deutschen Bundestag, in Berlin zu einer Demonstration ein. Für mich war es ›››

HUNGERSTREIK – DEMO Tag 11

Von |2013-03-22T07:47:04+01:0015.03.2013|

"Ich schäme mich für die Lügen dieser Bundesregierung unter Angela Merkel!" Norbert Denef im HUNGERSTREIK - jeden Freitag Beginn: 4. Januar 2013 Ende: unbefristet Weitere Teilnehmer der HUNGERSTREIK - DEMO: Marcella Becker Christine Kubacha Maren Susanne Jensen Gerborg Glanz Katharina M. Stefan Scharmach Anita Birke Bettina Mai Sonja Jasmin Klett Ela Badewien David Farago Andrea Prof. Dr. Gernot Lucas Petra Broder Helen Vogel Josef Mehl Sabrina Främke Anna-Maria Oeser _ Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org http://twitter.com/netzwerkb - Unterstützen Sie Betroffene! Werden Sie netzwerkB-Fördermitglied – auch beitragsfrei! http://netzwerkb.org/mitglied

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Ich schäme mich

Von |2013-05-03T18:26:14+02:0015.03.2013|

Neuregelung beim Opferschutz Im Deutschen Bundestag wurde am 14. März 2012 das so genannte Gesetz StORMG verabschiedet. Es zielt auf die Betroffenen von sexualisierter Gewalt, insbesondere oft jahrelangen systematischen Missbrauchs in Kindheit und Jugend, ab. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, im Interview mit dem Nordwestradio Journal: "Ich schäme mich für die Lügen dieser Bundesregierung unter Angela Merkel!" Mehr auf netzwerkB: Ein bisschen Therapie - Unterstützen Sie Betroffene! Werden Sie netzwerkB-Fördermitglied – auch beitragsfrei! http://netzwerkb.org/mitglied  

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netzwerkB-Team bedankt sich herzlich

Von |2013-03-20T21:37:58+01:0015.03.2013|

netzwerkB-Demonstranten vor dem Bundestag (Foto: netzwerkB) Im Deutschen Bundestag am 14. März 2012 wurde das so genannte Gesetz StORMG verabschiedet. Es zielt auf die Betroffenen von sexualisierter Gewalt, insbesondere oft jahrelangen systematischen Missbrauchs in Kindheit und Jugend, ab. netzwerkB hat für wirkliche Reformen demonstriert Eine wirkliche Reform muss die Aufhebung der Verjährungsfristen umfassen, eine Überarbeitung des Strafrechts und eine neues Schadensersatzrecht, das den gesundheitlichen Schäden und den Folgeschäden von beruflichem Ausfall bis hin zur Berufsunfähigkeit wirklich Rechnung trägt. Das netzwerkB-Team bedankt sich herzlich bei allen TeilnehmerInnen der Demonstration! Eine Teilnehmerin war extra aus Leipzig angereist, um gegen das ungerechte Verhalten der Bundesregierung zu demonstrieren ›››

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Ein bisschen Therapie

Von |2013-05-03T18:25:09+02:0014.03.2013|

ZDF heute 19:00 Uhr Am 14. März 2013 hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz namens StORMG verabschiedet - SPD, Linke, Bündnis90/Grüne haben sich enthalten. "Da kriegt man vielleicht ein bisschen Therapie, vielleicht ein Malkurs und danach ist wieder Schluss - das ist doch kein Konzept!" Norbert Denef wird weiter kämpfen. Für ihn werden die Täter immer noch zu sehr geschützt und die Opfer im Stich gelassen. - Mehr auf netzwerkB: Das StORMG ist kein Durchbruch für die Opfer Deutscher Bundestag verkennt die Situation der Opfer - Unterstützen Sie Betroffene! Werden Sie netzwerkB-Fördermitglied – auch beitragsfrei! http://netzwerkb.org/mitglied  

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Ein paar Tempotaschentücher

Von |2014-06-13T07:53:57+02:0014.03.2013|

Am 14. März 2013 hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz namens StORMG verabschiedet - SPD, Linke, Bündnis90/Grüne haben sich enthalten. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, erklärt hierzu: "Da kriegt man vielleicht ein bisschen Therapie, vielleicht ein Malkurs oder vielleicht ein paar Tempotaschentücher die man kaufen kann um seine Tränen zu trocknen und danach ist wieder Schluss - das ist doch kein Konzept!" Norbert Denef wird weiter kämpfen. Für ihn werden die Täter immer noch zu sehr geschützt und die Opfer im Stich gelassen. - Für Journalisten-Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: ›››

Das StORMG ist kein Durchbruch für die Opfer

Von |2013-06-13T21:00:51+02:0014.03.2013|

netzwerkB Pressemitteilung 14.03.2012 Die Koalition im Bundestag will am 14. März 2013 zusammen mit den Oppositionsparteien, insbesondere den Grünen, ein Gesetz namens StORMG verabschieden. Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger bezeichnet das Gesetz in ihrer Pressemitteilung vom 13.03.2013 als einen "Durchbruch" (Link: http://www.pressrelations.de Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, erklärt hierzu: Der Gesellschaft wird von der Bundesjustizministerin vorgegaukelt, man tue etwas. In dieser Reihe stehen auch die gescheiterte Studie der Bischofskonferenz zusammen mit Prof. Pfeiffer, drei Jahre Runder Tisch der Politik zusammen mit den Täterorganisationen und die unwürdig geringen Entschädigungen der römisch-katholischen Kirche an die Opfer in ihren Einrichtungen. 1. ›››

Qualvolle Erinnerungen an St. Marienkirche in Delitzsch

Von |2013-04-09T15:04:13+02:0013.03.2013|

Norbert Denef vor der Kirche in Delitzsch und als Kind mit dem Vikar, der ihn sexuell missbrauchte (BILD: PRIVAT) VON HARALD BISKUP DELITZSCH/MZ. Wahrscheinlich ist das große ovale Holzportal mit den schweren Eisenbeschlägen auch jetzt wieder zugesperrt. Wie jedes Mal, wenn er einen neuen Anlauf unternommen hat, an den Ort zurückzukehren, mit dem er schlimmste traumatische Erinnerungen verbindet, Abscheu und Ekelgefühle. „Da oben ist es passiert, tagsüber auf der Couch, abends im Bett“, sagt Norbert Denef, als wir vor dem Haus des einstigen Vikars stehen. „Man müsste es abreißen, es atmet immer noch diesen Geist“, sagt er bitter. Die verschlossene Kirchentür der ›››

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Keine rückwirkende Verjährung bei sexuellem Missbrauch

Von |2013-04-06T20:54:19+02:0013.03.2013|

Bundesjustizministerin über die geplanten Neuregelungen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Gespräch mit Friedbert Meurer Der Rechtsausschuss des Bundestags will die Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch um drei Jahre verlängern. Wo bereits eine Verjährung eingetreten ist, könne man aber nicht rückwirkend etwas an der strafrechtlichen Verfolgung ändern, sagt Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). Weiter lesen... Mehr auf netzwerkB: Deutscher Bundestag verkennt die Situation der Opfer netzwerkB ruft zur Demonstration vor dem Bundestag auf Unterstützen Sie Betroffene! Werden Sie netzwerkB-Fördermitglied – auch beitragsfrei! http://netzwerkb.org/mitglied    

Los Angeles: Kirche zahlt zehn Millionen Dollar in Missbrauchsaffäre

Von |2013-04-04T14:55:50+02:0013.03.2013|

Kardinal Mahony sitzt im Konklave in Rom, doch die Vergangenheit holt ihn ein: Er selbst, die Erzdiözese von Los Angeles und ein früherer Priester zahlen insgesamt zehn Millionen Dollar - im Gegenzug werden Vorwürfe in einer Missbrauchsaffäre nicht weiter verfolgt. Weiter lesen... 

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Deutscher Bundestag verkennt die Situation der Opfer

Von |2013-03-15T12:28:31+01:0012.03.2013|

netzwerkB Pressemitteilung 12. März 2013 Das Gesetz StORMG, das der Bundestag am 14. März 2012 verabschieden wird, zielt auf die Betroffenen von sexualisierter Gewalt, insbesondere oft jahrelangen systematischen Missbrauchs in Kindheit und Jugend, ab.Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerkes Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. (kurz netzwerkB), nimmt hier zu wie folgt Stellung:Die Anhebung der Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche auf 30 Jahre stellt eine Gleichstellung mit Betroffenen anderer Formen von Gewalt und Gesundheitsschädigung dar. Das finden wir in diesem Sinne auch positiv.Dennoch treten gesundheitliche Spätfolgen erst nach Ablauf dieser Frist auf. Deshalb wissen alle Beteiligten der Politik, dass diese Frist von 30 Jahren nicht ›››

Tausende Mädchen von Priestern missbraucht

Von |2013-03-27T17:27:55+01:0012.03.2013|

NIEDERLANDE Tausende Mädchen in den Niederlanden sind seit 1945 von katholischen Geistlichen sexuell missbraucht und körperlich misshandelt worden. Das geht aus dem Bericht einer Untersuchungskommission hervor. Weiter lesen... 

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Frieden, Freude, Sonnenschein

Von |2013-03-11T22:38:36+01:0011.03.2013|

Frieden, Freude, Sonnenschein, das  Leben kann so herrlich sein. Doch es  gibt die vielen Leiden, welch die Täter uns bereiten. Missbrauch tönt‘s aus aller Munde, jeden Tag und jede Stunde. Schweigen ist nicht angebracht, Leute nehmt euch bloß in Acht. Weisser Ring und Polizei ach das ist doch einerlei. Kann nicht schlafen, kann nicht leben, kann nicht mehr nach vorne streben, kann nicht essen, kann nicht ruh, muss was gegen  Missbrauch tun. Endlich bin ich aufgewacht, und hab sehr viel nachgedacht. Frühmorgens und in aller  Stille, war plötzlich weg die rosa Brille. Ich stand da so ganz allein, oje, dass muss ›››

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Abgeschottete Freikirche unter Missbrauchsverdacht

Von |2013-03-23T17:11:43+01:0011.03.2013|

In einer fundamentalistischen Freikirche sollen Kinder jahrelang sexuell missbraucht worden sein. Alle Fälle aus der Spätregen-Mission in Beilstein, die erst jetzt bekannt wurden, sind offenbar verjährt. Weiter lesen... 

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netzwerkB ruft zur Demonstration vor dem Bundestag auf

Von |2013-03-15T12:28:58+01:0011.03.2013|

Am Donnerstag 14.03.2013 findet nahe dem Deutschen Bundestag von 12 bis 17 Uhr eine Demonstration statt. netzwerkB will zusammen mit den Teilnehmern/innen der Demonstration den Tagesordnungspunkt zum Thema "Sexualisierte Gewalt" aktiv begleiten. Insbesondere wollen sie auf die schlechte Situation der Betroffenen sexualisierter Gewalt hinsichtlich Verjährung, gesundheitlicher Betreuung und Kompensation des erlebten Leids und der erlittenen Schäden hinweisen. Es ist ein Appell an die Politik, endlich wirkliche Schritte zu unternehmen statt weiter Rücksicht auf die Täter im privaten und institutionellen Bereich zu nehmen. Ort ist die Heinrich-von-Gagern-Straße. Die Kundgebung ist genehmigt. Ansprechpartnerin ist Christiane Klieburg. Mehr unter: http://www.facebook.com/events/224627404343664/ - Für Journalisten-Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter ›››

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Deutscher Bundestag berät sexualisierte Gewalt – netzwerkB anwesend

Von |2013-03-15T12:29:22+01:0010.03.2013|

Am Donnerstag, 14.03.2013, wird der Deutsche Bundestag unter TOP 7 über folgende Punkte beraten: Zweite und dritte Beratung des Gesetzesentwurfes der Bundesregierung "Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG) - Drs 17/6261, 17/... -" Zweite und dritte Beratung des Gesetzesentwurfs der SPD "Verlängerung der straf- und zivilrechtlichen Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch von Kindern und minderjährigen Schutzbefohlenen - Drs 17/3646, 17/... -" Zweite und dritte Beratung des Gesetzesentwurfs von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Verlängerung der zivilrechtlichen Verjährungsfristen sowie zur Ausweitung der Hemmungsregelungen bei Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung im Zivil- und Strafrecht - Drs 17/5774, 17/... -" Beratung und Unterrichtung der Bundesregierung über den "Aktionsplan 2011 der Bundesregierung zum Schutz von ›››

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Der lange Atem des Norbert Denef

Von |2013-09-30T20:25:39+02:0010.03.2013|

Der Scharbeutzer kämpft unverdrossen weiter gegen die Verjährungsfristen für sexualisierte Gewalt. Foto: Peyronnet Vom Schreibtisch in seinem Scharbeutzer Haus aus setzt sich Norbert Denef für die Interessen der Missbrauchsopfer ein. Von Susanne Peyronnet Scharbeutz. „Wer nichts tut und wegschaut, ist mit schuldig an diesem Verbrechen.“ Norbert Denef aus Scharbeutz gibt nicht auf. Er ist Sprecher von netzwerkB, dem größten Zusammenschluss von deutschen Missbrauchsopfern. Das Wegschauen wirft er der Politik und dem „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ vor, der im Februar nach drei Jahren die Arbeit einstellte. Nach Denefs Ansicht hat der nichts gebracht. „Der Runde Tisch hat nur drei Jahre Zeit vertan, ›››

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Aus dem Vatikan

Von |2013-03-19T18:52:50+01:0008.03.2013|

Konklave ab Dienstag, 12. März 2013 und eine Geschichte vom April 2004: Doch der Mensch, der stolze Mensch, gekleidet in ein wenig kurze Amtsgewalt, verkennt, was ihm am nächsten ist (seine Spiegelseele), und wie ein wütender Affe, spielt er solch irre Faxen vor dem hohen Himmel, dass die Engel weinen, die mit unserer Milz sich alle sterblich lachen würden. (William Shakespeare) - Unterstützen Sie Betroffene! Werden Sie netzwerkB-Fördermitglied – auch beitragsfrei! http://netzwerkb.org/mitglied

HUNGERSTREIK – DEMO Tag 10

Von |2013-03-15T13:20:07+01:0007.03.2013|

Sehen Sie noch eine Chance auf Aufklärung der Missbrauchsfälle? Norbert Denef: Nein, eine Aufklärung ist ohne Gesetzesänderung unmöglich. Sie ist unmöglich, wenn wichtige Akten, aus denen hervorgeht, wer wann wofür verantwortlich oder mitverantwortlich war, geheim gehalten werden und die Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen zensiert oder verboten wird. Es bedarf einer staatlichen Kommission für die Wahrheitsfindung, die mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet ist. Wollen Sie auch dafür in den Hungerstreik treten? Norbert Denef: Mit einem Hungerstreik kann man nur um Hilfe rufen, aber nicht eine ganze Gesetzesreform durchzusetzen. Zur Durchsetzung Ihrer Forderungen ist er doch auch gedacht gewesen. Norbert Denef: Aber der 46tägige Hungerstreik, in dem ›››

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Schläge als pädagogisches Mittel

Von |2013-03-23T15:58:31+01:0007.03.2013|

Es war eine Institution, aus der es kein Entrinnen gab. Im Internat des Benediktinerklosters Ettal herrschte bis in die achtziger Jahre hinein "ein System der Unterdrückung". Das geht aus einem Untersuchungsbericht hervor, der der SZ vorliegt. Auch sexuelle Übergriffe seien Teil dieses Gewaltsystems gewesen. Weiter lesen... 

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Opfer-Netz: Diese Kardinäle dürfen nicht Papst werden

Von |2013-03-17T14:09:50+01:0007.03.2013|

In den USA hat eine Interessenvertretung von Missbrauchsopfern eine Liste mit Kardinälen erstellt, die ihrer Ansicht nach im Pädophilie-Skandal versagt haben. Vatikansprecher reagiert missmutig. Weiter lesen...

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Korrektur: Norbert Denef als Katholik bezeichnet

Von |2013-05-01T22:09:52+02:0007.03.2013|

In DIE ZEIT, Ausgabe Nr. 8 vom 14. Februar 2013 wurde berichtet auf Seite 2 oben im Beitrag "Der Weg wird frei" unter anderem: Zitat: „Wir werden diesen Papst nicht vermissen“, ruft der Katholik Norbert Denef Benedikt hinterher. Er ist Sprecher von netzwerkB, der größten Vereinigung deutscher Missbrauchsopfer, die sich immer wieder vor den Kopf gestoßen fühlten von dieser Kirchenführung. Denef, Berger und Weisner – sie erheben sich seit Jahren gegen Benedikts Amtsführung, aber zum Schluss hat er ihnen doch etwas wie Respekt abgenötigt. Oder wenigstens das Eingeständnis, das Richtige getan zu haben. Zitatende Hierzu wird folgendes mittgeteilt: Falsch ist die ›››

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‚Verjährung‘ von sexuellem Missbrauch durch Kirchenangehörige unpassend

Von |2013-03-25T13:02:20+01:0006.03.2013|

Ein Gastbeitrag von Dr. Christian Fiala (Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Wien) Der Begriff 'Verjährung' ist eigentlich vollkommen unpassend im Zusammenhang von sexuellem Missbrauch durch Kirchenangehörige. Weil es ist ja kein Zufall, dass Jahrzehnte seit der ursprünglichen Tat vergangen sind. Sondern dies ist das Ergebnis einer gezielten und letztendlich erfolgreichen Vertuschung durch die Institution der Täter. Der Missbrauch und die systematische, jahrzehntelange Vertuschung wurden von den gleichen Tätern, bzw. der gleichen Institution begangen. Wenn man nun so tut als ob der Missbrauch durch Kirchenangehörige juristisch nicht mehr verfolgbar wäre, dann wird de facto die Vertuschung durch die Kirche, bzw. kirchliche Institutionen ›››

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Mein Austritt aus der Katholischen Kirche

Von |2013-03-17T13:12:26+01:0005.03.2013|

Als von sexualisierter Gewalt durch einen katholischen Geistlichen massiv Betroffener habe ich naturgemäß mit ausgeprägtem Interesse verfolgt, wie sich die Organisation Katholische Kirche ihrer Verantwortung für die von ihren Mitarbeitern begangenen und niemals auch nur ansatzweise aufgearbeiteten Verbrechen stellt. Bis in die jüngste Vergangenheit war ich hin- und hergerissen zwischen der "eigentlichen" christlichen Botschaft - wie ich sie in meiner Erziehung vermittelt bekommen habe - und der Art und Weise, wie die Katholische Kirche diese "Frohe Botschaft" vertritt. Mich hat beispielsweise das Mitfeiern der Heiligen Messe, sei es als "einfache" Eucharistiefeier oder - zu bestimmten Anlässen wie Ostern oder Pfingsten - ›››

Ex-Kardinal räumt sexuelles Fehlverhalten ein

Von |2013-03-22T07:48:36+01:0004.03.2013|

Spätes Eingeständnis von Keith O'Brien: Während seiner gesamten Karriere "als Priester, Erzbischof und Kardinal" habe er sich sexuell "unangemessen" verhalten. Der zurückgetretene schottische Kardinal Keith O'Brien hat Fehler in seinem Umgang mit Priestern eingeräumt. In einer schriftlichen Erklärung gab der bislang ranghöchste Vertreter der Katholiken in Großbritannien zu, dass es Zeiten gegeben hat, "in denen mein sexuelles Verhalten unter den Standard gefallen ist, der von mir als Priester, Erzbischof und Kardinal erwartet wurde". Weiter lesen...

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Papst-Wahl: Drei heikle Themen belasten Konklave

Von |2013-03-17T14:09:19+01:0004.03.2013|

Pädophilie, Vatileaks und die Querelen rund um die Vatikan-Bank IOR könnten die Wahl des neuen Papstes beeinflussen. Derzeit finden in Rom die ersten Generalkongregationen zur Vorbereitung des Konklaves statt. Noch steht das Datum für den Beginn des Konklaves nicht fest. Die Verhandlungen vor Beginn der Papst-Wahl werden jedoch stark von drei heiklen Themen beeinflusst, die den Vatikan seit Monaten belasten: Die Missbrauchsskandale, die Vatikan-Bank IOR und der Fall "Vatileaks". Die Affäre rund um das Oberhaupt der Katholiken in Großbritannien, Kardinal Keith O'Brien, der nach Vorwürfen des unangemessenen Verhaltens gegenüber jungen Priestern zurückgetreten ist und daher nicht am Konklave teilnimmt, sagt viel ›››

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Der Runde Tisch – ein Abgesang

Von |2013-03-04T03:53:45+01:0002.03.2013|

Auf Empfehlung des "Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch" hat die ehemalige Bundesbildungsministerin Anette Schavan Studien zu Ausmaß & Folgen sexuellen Kindesmissbrauchs in Auftrag gegeben und die Familienministerin Schröder Kampagnen zu dessen Prävention, wozu auch die Inszenierung eines Kindertheaterstücks zählt. Ein Kommentar von Kirsten Diercks Gestern Abend hatte nun dieses Theaterstück gegen sexuellen Missbrauch am Berliner Renaissance-Theater Premiere für ein geladenes Publikum. Eine deutschlandweite zweijährige Tournee durch Schulen soll folgen. Wieder einmal geht es darum, den Kindern klar zu machen, dass sie auf ihre eigene Wahrnehmung vertrauen und "Nein!" sagen sollen, wenn sie körperliche Annäherungen, gleich welcher Art, nicht mögen. Also eigentlich alles ganz ›››

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