RTL Nachjournal am 20.02.2013
Bilanz: Drei Jahre „Runder Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“
33 Fälle von „Kindesmissbrauch“ werden jeden Tag in Deutschland angezeigt. Furchtbar diese Zahl und die Schicksale dahinter. Aber ein richtiger Aufschrei ging erst durchs Land als 2010 heraus kam, dass tausende Kinder in Schulen, wie dem Canisius-Kolleg in Berlin, in Heimen und in kirchlichen Einrichtungen missbraucht worden, teile über Jahre. Danach klang viele nach Chefsache. Die Rechte aller Opfer sexueller Gewalt sollten mit Hilfe eines Runden Tisches gestärkt werden. Ein Hilfsfonds mit 100 Millionen Euro ausgestattet werden. Missbrauchsfälle erst nach 30 Jahren verjähren. Und was ist passiert, entsetzlich wenig.
Sprecher: Norbert Denef kämpft schon lange für die Rechte der Opfer sexueller Gewalt. Er selbst wurde als junger Messdiener sechs Jahre lang von einem katholischen Priester missbraucht. Erst Jahrzehnte später konnte er darüber reden. Deshalb fordert Denef längere Verjährungsfristen für Misssbrauchstaten. Das hatte auch Mal die Bundesregierung versprochen.
Norbert Denef: „Die hat nichts getan, bis zum heutigen Tag nicht und jetzt sind sie gescheitert und das ist vertane Zeit.“
Sprecher: Im April 2010 rief die Bundesregierung den ersten Runden Tisch ein. Nun sollte sich was ändern. Doch Norbert Denef als Sprecher des größten Verbandes von Missbrauchsopfern musst damals draußen bleiben.
Denef im April 2010: Das heißt jetzt beraten die, die bisher verantwortlich sind für die Katastrophe die wir jetzt uns anschauen.
Sprecher: Auch heute, drei Jahre später, beim erneuten Runden Tisch, war Norbert Denef nicht eingeladen. Und noch immer streiten Bund und Länder über einen 100 Millionen Euro Hilfsfond für Missbrauchsopfer.
was machen die eigentlich im bundestag? sind die alle so erhaben das die unsere kinder einfach leiden lassen? ich wünsche niemanden etwas böses aber es sollten ausschließlich deren kinder sein die leiden dann wären unsere kinder sicher
1:5 ist die Zahl! Einer von 5 Menschen hat als Kind sexuelle Gewalt erlebt.
Bei Menschen mit Behinderung steigt diese Zahl ins Unfassbare:
Es gilt als sicher, dass 80% aller Menschen mit Behinderungen sexualisierte Gewalt erfahren haben.
EUROPAWEIT!
Hallo diana gerster,
das glaube ich leider überhaupt nicht, dass die Bundestagsabgeordneten etc. für das Thema sexualisierter Gewalt sensibilisiert würden, wenn ihre Kinder häufiger davon betroffen wären.
1. Würden sie es überhaupt mitkriegen? Sind doch alle so mit karriere und Fassade beschäftigt, dass sie auch die Verwirrung und Qual beim eigenen Kind gar nicht ernstnehmen würden.
3. sexuelle Ausbeutung in Herkunftsfamilien ist leider auch ein Problem.
Ich das eine sehr interessante Tätigkeit.
Bin z.Zt. als Geschäftführer tätig.
Aber ehrenamtl. würde ich mir das zutrauen.
Wie können Schutzbefohlene in der eigenen Familie
geschützt werden??
Ich finde, unser Gesundheitssystem entfernte sich immer mehr von den psychisch/geistigen Erkrankngen und lässt Angehörige damit im Stich.
Sie bauen darauf, dass man diese durch verschiedene Verträge,z.B. Vorsorgeverträge, in denen
bestimmte Personen bestimmt werden, Eheverträge, in denen Ehepartner vertraglich festgelegen sollen, wer der beiden und wielange die Kinder versorgt.
Sie verschweigen aber, dass faniliäre Täter geneigt sind, diese Verträge durch eigene vorgeschobene Erkrankungen bis hin zur Frühberentnung ganz leicht ungültig machen ….dann heißt es: Mutti muss arbeiten !!