Aufwachsen ohne Gewalt – dieses Recht soll jedes Kind in Deutschland haben. Um Kinder und Jugendliche besser vor Übergriffen zu schützen, hat hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder am 21. November eine bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs gestartet. Hintergrund ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2011, die einen Anstieg auf mehr als 12.000 Fälle sexuellen Missbrauchs aufzeigt. Zudem ist von einer sehr hohen Dunkelziffer auszugehen, da es in den meisten Fällen gar nicht erst zu einer Strafanzeige kommt.
„Jeder Fall von Missbrauch ist einer zu viel“, sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Berlin. „Gemeinsam wollen wir Kinder vor Gewalt und Missbrauch bewahren und sie behutsam und vertrauensvoll unterstützen. Damit das gelingt, müssen wir alle Menschen und alle Institutionen, die mit Kindern zu tun haben, sensibilisieren und dafür sorgen, dass sie eng zusammenarbeiten. Nur wenn wir alle genau hinschauen und sich Mädchen und Jungen jederzeit an eine Vertrauensperson wenden können, geben wir Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich vor Missbrauch zu schützen und dagegen zu wehren.“
Ziel der Initiative ist es, Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren über ihre Rechte zu informieren, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie zum Thema Missbrauch aufzuklären. Lehrer und Fachkräfte sollen Schutzkonzepte mitentwickeln, um so die Möglichkeiten für Übergriffe von Tätern zu verringern.
Angebote der Initiative
Verantwortlich für die Konzeption ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die die Initiative federführend umsetzt. Hier sind jahrelanges Wissen und Erfahrung aus dem Gesundheitswesen und aus der Kinder- und Jugendhilfe vereint.
Die bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs beinhaltet folgende verschiedene Angebote:
- Ein zentrales Hilfsangebot wird ab Anfang 2013 eine Webseite sowie eine telefonische Beratung bei der bekannten kostenfreien Nummer gegen Kummer sein.
- Eine Aufführung des interaktiven Theaterstücks „Sag mal … – ein starkes Stück über Gefühle, Grenzen und Vertrauen“ der Künstlergruppe „Kompanie Kopfstand“. Es soll Schülerinnen und Schüler informieren und motivieren, sich im Falle eines Missbrauchs an Personen ihres Vertrauens zu wenden.
- Materialien und Fortbildungen für Lehrer und Fachkräfte beziehungsweise Elternabende für alle Erziehungsberechtigten. Ziel ist eine Unterstützung des Hilfesystems durch die Vernetzung aller Akteure – darunter Beratungsstellen und Jugendamt.
Die Umsetzung des Konzeptes erfolgt in Abstimmung mit dem jeweiligen Bundesland. Die Pilotphase startet 2013 in Schleswig-Holstein – geplant sind mindestens zwei Landestouren mit 20 Städten und insgesamt 40 Aufführungen. Uraufgeführt wird das Theaterstück am 1. März 2013 in Berlin. 2014 wird die Tour in mindestens drei weiteren Bundesländern fortgesetzt. Die Laufzeit des Projekts ist zunächst bis Ende 2014 vorgesehen. Die Kosten betragen rund vier Millionen Euro.
Runder Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch“
Als ein Teil des Aktionsplans 2011 der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung beruht die Entwicklung der Initiative auf den Erkenntnissen der Mitglieder des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ und den Empfehlungen der ehemaligen Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann. Der Runde Tisch trifft sich Mitte Dezember zu einer Bilanzsitzung.
Quelle: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/kinder-und-jugend,did=193180.html
Ich bezweifle stark, dass Fr. Schröder aufgrund der jetzt bekannt gewordenen Statistik (gestiegene Fallzahlen von sex. Gewalt an Kindern) jetzt plötzlich „Eingebungen“ hat, es müsse nun endlich etwas konkretes unternommen werden.
Es ist so durchschaubar. Im Dezember tagt der Runde Tisch. Ist doch klar, dass sie jetzt mal wieder große Reden schwingen, auf denen wie bisher keine Taten folgen.
Man hat es ja nun bitter verfolgen und erleben müssen, dass sich nichts, aber auch gar nichts seit der Einberufung des RTs 2010 geändert hat FÜR die Opfer und Betroffenen sex. Gewalt.
Alles nur blah, blah, blah – um die Öffentlichkeit in Sicherheit zu wiegen, um das Volk zu beschwichtigen.
Ich bin es soooo leid und überdrüssig, diese Selbstbeweihräucherung unserer Politiker in der Öffentlichkeit, die zeitgleich in Lethargie und Desinteresse im Nebel der Gleichgültigkeit versumpft!!!
Sarah Mohn
War ja sowas von klar, dass nach einem Jahr Untertauchen und Stillstand jetzt kurz vor dem Bilanztreffen des so genannten „Runden Tischs“ Frau Schröder noch ein bisschen öffentlichen Wind anzetteln wird. Ankündigungen, Versprechungen, „Ziele“ – das ist die Antwort der deutschen Bundesfamilienministerin auf den massenhaften sexuellen Missbrauch von Kindern (der übrigens schon weit früher als mit 8 Jahren beginnt !!) in Deutschland.
Zitat: „Geplant sind mindestens zwei Landestouren mit 20 Städten und insgesamt 40 Aufführungen.“
Uiiih, sooooo viele??? Mal überlegen: Dann müsste bis zum Jahr 2500 jedes Kind „zwischen 8 und 12 Jahren“ informiert sein…
Und die Kinder, die nicht in das Altersschema von Fr. Schröder passen, lässt man weiterhin eiskalt fallen, ohne Wimpernzucken weiterhin in der Hölle ihrer Vergewaltiger! Bravo Fr. Schröder, damit haben Sie sich einen weiteren Scheinheiligkeitsorden verdient.
Ich rufe zum Kollektivkotzen auf!!!
Mir wird echt übel ob so viel Eigenverliebtheit, Fr. Schröder und co.!!!
Es gibt Flyer ohne Ende…mit dem Resultat
keiner einzigen echten OPFER-HILFE. Es gibt Jugendämter
die gezielt das Gewaltschutzgesetz beugen !
Kinder Inobhut nehmen auf Täterverlangen
und im besten Wissen wie sex. und wie Faust–Gewalttätig die Väter dieser entrechteten Kinder sind,
werden den Kindern die Mamas geraubt und die Kinder über Kinderheime den TÄTERN zugeführt ! Die Jugendamt-Mitarbeiter die solches TUN –halten andererseits lobbyistische Vorträge gegen Kindesmißbrauch und Gewalt und fügen dennoch den
Kindern eiskalt jegliche Entrechtung zu. Staatsanwälte MEINEN NICHT ermitteln zu müssen…
da sich solche abnormen Gruppierungen in Netzwerken dubiosester Art auch noch als Kinderrechtler verkaufen. Nach 10500 Gewaltschutzanordnungen
folgten sofort 10.000 Inobhutnahmen –in derart seltenen tragischen Einzelfällen in NRW in 2010!
Seit wann handelt es sich um eine Vaterlose -Gesellschaft wenn der VATER
auf seine häusliche GEWALT verzichten
lernen soll ? Die Chance , die Männer durch das Gewaltschutzgesetz erhalten —
ist die Chance auf Familien-Frieden. Zum ECHTEN WOHL der Kinder und beider Eltern.
Weswegen ergreifen Väter diese Chance nicht? Auf dem modernen Altar der Evaluation wird nicht der Vater sondern seine GEWALT GEOPFERT ! Wo ist das Problem ?!
Es wäre eine große Hilfe wenn es hierzu zumindest einen Musterprozess geben könnte –vielleicht als
etwas abschreckendes Beispiel für andere Jugendamtmitarbeiter und Amtsvormünder des Grauens, die kein Kind verdient hat !
…erst wenn alle begreifen, dass nur die BESTEN Betrüger erfolgreich sind, kann das gesamte Konstrukt fallen….
nicht Politik allein, Kirchen, Vereine selbst Familien schauen weg…
alles muss schlimmer werden um die Zahl der Betroffenen so ansteigen zu lassen,dass der Schutz der zu Schützenden funktioniert…
keiner von den Entscheidern musste erleben was viele tagtäglich erfahren müssen….
Gewalt, Mißbrauch, Ausgrenzung…
MUT MACHT FREI…MUT wünsche ich Euch allen!!!
Und was ist mit den erwachsen gewordenen Kindern, deren Seele gemordet wurde, die endlich anfangen können ihr Leid zu erzählen, wer will es hören, wer hilft ihnen, wer glaubt ihnen? Wer setzt sich gegen die Verjährungfristen ein, wer ändert das Opferbeschädigungsgesetz??
WER? WER? WER?