Am 21. November 2012 hat netzwerkB 64.639 Unterschriften für die Aufhebung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt Herrn Dr. Ralf Stegner, Landesvorsitzender der schleswig-holsteinischen SPD, im Willy-Brand-Haus Berlin übergeben.
Eine unmittelbare Abgabe war bei den Vertretern des Deutschen Bundestages nach außen, Bundestagspräsident Lammert und seinem Stellvertreter Thierse, abgelehnt worden.
Herr Stegner fand es nicht gut, dass der Petitionsausschuss die Unterschriften einfach so abgetan und nicht entgegengenommen hat. Herr Stegner wolle sich persönlich dafür einsetzen, dass diese Unterschriften in die Arbeit des Deutschen Bundestages eingebracht werden – „de facto ist nicht‘s passiert“
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Ich frage mich, was dahintersteckt. Die Annahme wird verweigert, Unterschriften, und seien es noch so viele, werden gar nicht erst ernst genommen und so weiter.
Forderungen -berechtigte- werden als unsinnig, zu teuer, unangemessen betrachtet. Warum?
Kann es sein, dass es einiges zu verbergen gibt? Hat man Angst vor Folgen?
Es geht doch im Grunde nur darum, Menschen, denen unsägliches Leid angetan wurde, ernst zu nehmen, ihnen zu helfen, etwas wieder gut zu machen.
Bei dem, was wir immer wieder erleben, läuft es darauf hinaus, dass die Menschen WIEDER leiden. Eben weil sie abgewiesen werden. Es als „Schnickschnack“ abgetan wird.
Traurig, beschämend.