Nach den Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO nimmt sich weltweit alle 40 Sekunden ein Mensch das Leben. Mit rund einer Million Toten pro Jahr zählen Suizide damit global zu den 20 häufigsten Todesursachen.
Als Risikofaktoren gelten unter anderem psychische Erkrankungen wie Depressionen, Alkoholmissbrauch, sexueller Missbrauch und Gewalt.
Auch in Deutschland ist Suizid kein Randphänomen. Im Jahr 2010 brachten sich nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts rund 10.000 Menschen um. Damit starben dreimal so viele Menschen durch Suizid wie durch Verkehrsunfälle.
Ich finde es unbegreiflich , dass sich die Behörden nicht für die Ursachen von Suizitversuchen oder Suizit , wie zB. sexuellen Mißbrauch interessieren und von Amts wegen nicht sofort ermitteln.
Dass Mißbrauch schwerste Traumafolgeschäden hervorrufen kann, interessiert die Behörden und die Politik nicht.
Ärzte und Psychiater erstellen schnell Diagnosen psychischer Krankheiten aber helfen nicht mit , dass die Ursachen bekämpft werden.
Wenn es um sex. Missbrauch geht, sind die meisten sonst so klugen Verantwortlichen auf beiden Augen blind.
Das kann ich durch meine persönlichen Erfahrungen bestätigen.
Wer von denen interessiert sich schon für einen Selbstmord, wenn nicht einmal ein Lebender Hilfe bekommt.
Schliesse mich beiden Kommentaren an , muss aber auch noch ein Hinweis hinzufügen.
Verheiratete Täter können sich offensichtlich sehr oft durch ihre Partnerin in Sicherheit wiegen können, der sie sich aber in Wahrheit
nicht selten über Jahre ihren ehelichen Pflichten entziehen, wie es sich
in vielen Fällen herausstellte.
Demzufolge müssten wir Frauen viel hellhöriger werden, wenn sich der
eigene Mann zurückzieht.
Im folgenden Fall wurde das Opfer vom Vater ihrer Schulkameradin
ab dem Alter von 6 Jahren missbraucht.
In dem Missbrauchsprozess, der sicherlich eher zu den außerge-wöhnlichen zählt, ließ sich der Richter nicht mit einer 15 jährigen
Impotenz ders Täters abspeisen und beantragte ein Gutachten diesbezüglich, in dem , man höre und staune, der Angeklagte trotz fortgeschrittenen Alters vollkommen potent war , denn die besagten Medikamente, die er einnahm,genau das Gegenteil bewirkten……sie waren potenzfördernd !!!
Diese Frau handelte völlig naiv deshalb und lies diese Schulkameradin
oft mit ihrem Mann alleine…..
Während dann dieser Mann in Haft war, öffnete sich die Tochter gegen-
über der Mutter, dass auch sie von ihrem Vater missbraucht wurde….
und durch dass sie dann einen Scheidungsgrund hatte ….
Der Prozess, der gegen den Onkel, der sie anschliessend missbrauchte,
steht noch aus und konnte noch nicht in Angriff genommen werden ,
da die ganze Familie zum Täter steht……diese Lebensform wird so
fortgesetzt , weil das Opfer sich diesem Umfeld entzogen hat…..
Das ist das Problem in einer persönlichen ausweglosen Lage auch noch von den letzten Vertrauten meinem Psychater verraten zu werden. Ich wurde per Polizei in die Geschlossene eingeliefert – obwohl allen Verantwortlichen bekannt war, das dies erst recht zu einer vollkommenen Retraumatisierung bei mir führte. Per Verfügung wollte man mich für Monate aus dem Verkehr ziehen und nur durch eine gerichtliche Überprüfung dieser perversen Denkweise der Psychatrie kam ich zu Weihnachten frei und konnte zu meiner Frau und meinen Kindern zurück. Was bleibt für mich, sind die Schrecken der Vergangenheit die noch mehr, häufiger und deutlicher immer wieder mein Leben bestimmen. Und die Erkenntniss, traue keinem – du bist für immer allein.
Es ist für mich immer noch ein Ausweg – und einer den nur ich und wirklich nur ich bestimme.
Richtig gesehen, ist der sex.Missbrauch oder überhaupt Gewalt am nächsten eine vollzogene Selbstjustiz aus einer Sache, die beim Täter im Verborgenen liegt, während Selbstjustiz durch ein nichtzufrieden – stellendes Urteil strafbar ist.
Also ist eine verdeckte Selbstjustiz am nächsten erlaubt……:-(((((
@Lurschy. hast du eine Ahnung, aus welchem Grund dein Psychiater
das gemacht hat ?? In deinem Fall scheint es eine schlechte Psychiatrie
und eine gute Gerichtbarkeit gewesen sein, das gibt es…..
@bellady:
ja, die Psychiater hatten Angst um den eigenen Ruf und um die eigene
Haftpflichtversicherung. Nicht der Mensch steht im Mittelpunkt bei dieser Art von Ärzten – es geht um Reputation und Aussenwirkung: ich habe wieder jemanden „gerettet“ – „was, da steckt ein grausames Schicksal dahinter“ – eine Mensch der eh schon Lebenslänglich hat – kann man schnell wegsperren und die Statistik aufwerten.
Allen Beteiligten an dieser Geschichte war bekannt, dass ich duch meinen jahrlang durchlittenen sex. Missbrauch keinen Menschen und gar keinen Arzt an mich heran lassen kann. Und nun stand eine große, nicht aufschiebbare Zahn-Op und Vollnarkose ( vollkommener Kontrollverlust für mich !!!!!!!!!!!!!!!!) an die Vorstellung das ein Mensch wieder in mich eindringt war und ist einfach nur der Supergau für mich (auch weiterhin und heute). Da ist die Überlegung, dem eigenen Leben ein Ende zu setzten nicht fern, oder? Und die verdammte Aufgabe der Ärzte mich zu stützen und mir zu helfen die OP zu durchzustehen. ABER ES IST EINFACHER EINEN MENSCHEN PER POLIZEI VERSPERRREN ZU LASSEN.
Ja die Richterin war (neben meiner Frau, die gekämpft hat wie eine Löwin für mich) die einzige Person, die verstanden hat, dass neben meinem sicherlich verhandenen Wunsch – das Leben zu beenden – der Wunsch zu meiner Familie zurück zu kehren eben größer wog und so bin ich 2 Tage vor Weihnachten wieder frei gekommen und in den Kreis meiner Familie zurück gegangen. Es geht mir leider auch heute nicht wirklich gut – aber ich bin eben noch hier AUCH OHNE WEGSPERRUNG!!!!
@Lurchy……und du bist frei, ohne dass jemand an dir verdient !! Kann
das aber sehr gut nachvollziehen , dass du in dieser Situation steckst. Bin
in ähnlicher Lage , dass Vollnarkose od. Hypnose für mich kein Ausweg
sind. Und man kommt auch ohne MB an diese Grenzen ,nur durch jahrelange Überforderungen. Habe es bei der Tochter erlebt, dass sie kein
Vertrauen mehr hatte , zu niemanden.
Aber eine gute Psychiatrie kanndas schnell feststellen, WENN SIE WILL.
Auch Psychiatien können nur überleben, wenn eine bestimmte Anzahl der Betten belegt sind…..
@bellady 14.09.
danke für deine lieben Worte – aber es tut mir leid, dass ich dir widerspreche – nein ich bin nicht frei. Und diese scheißßß Einsperrung
hat das Thema MB eher verstärkt und macht mir mein „Lebenslänglich“ nur noch bewuster und unerträglicher gemacht.
Wohin mit all der Wut und der Ohnmacht. Nie wieder frei zu sein und
und ein Doppelleben zu zu führen – ich weis oft kaum mit anderen Menschen zusammen zu sein und doch muss ich gegenüber meiner Frau und meinen Kindern so tun als sei der Welt nur halbwegs iO. Nein ich bin nicht frei – nur scheinbar, weil sich die Schlösser der Psychatrie wieder geöffnet haben – aber „drausen“ ist halt auch oft nur die Hölle für mich.
zu Eva´s Kommentar – siehe 9. September
Ich glaube, daß Behörden schon das Problem kennen,
man diese Thematik jedoch wohl versucht zu auszuklammern,
weil sonst wären man ja gezwungen zu handeln.
Handeln würde aber Investition bedeuten in sinnvolle Projekte, die soetwas wirkungsvoll verhindern könnten. Geld wird aber anderswo eingesetzt.
Somit bleibt offensichtlich nur ein Ausklammern dieses Problems vor der Öffentlichkeit. Schonmal aufgefallen, daß es nirgendwo brauchbare Statistiken über die Anzahl von Suizidfällen bei Missbrauchsopfern gibt? Allenfalls gibt es sehr grobe verschleidernde Schätzungen, wenn überhaupt.
Man kann ruhig auch von den Suizidopfern durch Scheidung und den
Schrottimmobilien dazunehmen……ist alles absichtlich……es läuft alles auf das selbe hinaus, das entweder Geldbeträge durch dunkle Kanäle verschwinden oder man spart, w.h. für die Opfer ist kein Geld da…..:-((