Innerhalb weniger Tage haben wir bereits über 63.000 Unterschriften erreicht! Helfen Sie uns jetzt auf 100.000 – je mehr Unterschriften wir erreichen, desto größer die Chance, dass wir etwas gemeinsam bewirken!

Petition an den Deutschen Bundestag
Jetzt unterschreiben …

Ich habe 35 Jahre gebraucht, um über die Geschehnisse meiner Kindheit zu sprechen. Laut deutschem Gesetz ist das jedoch viel zu spät, um Sexualstraftäter zu verurteilen. Das ist ein Skandal! Helfen Sie mir mit Ihrer Unterschrift, dieses Gesetz zu ändern und Kinder in Zukunft besser zu schützen! 



Um Druck auf die Politik auszuüben, bin ich 40 Tage in den Hungerstreik getreten!

Und der Druck zeigt bereits Wirkung – mit Ihrer Hilfe können wir diesen Kampf gewinnen.

Oftmals gelingt es den Opfern erst Jahrzehnten nach der Tat, die Mauern von Scham, Angst und Isolation im eigenen Umfeld zu durchbrechen. 



Eine Vielzahl von Fällen beweist, dass anhand der Forensik, Zeugenaussagen, Funde von Tagebüchern, Dias, Filmen und nicht zuletzt auch oftmals durch Geständnisse der Täter eine Feststellung der Verbrechen vor Gericht möglich ist.

In der jetzigen Form bedeuten die Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt einen staatlichen Täterschutz. Sogar Serientäter, denen dutzende oder sogar hunderte Taten nachgewiesen werden können, bleiben unbelangt und werden in keiner Weise zur Verantwortung gezogen. Die Opfer werden unter Androhungen rechtlicher Schritte durch die Täter oder durch die Institutionen, bei denen sie beschäftigt sind oder waren, zum Schweigen gezwungen.



Eine Abschaffung der Verjährungsfristen würde den Betroffenen das Recht auf Anerkennung sichern und den Anspruch auf Unterstützung erhalten. In der Gesellschaft wäre es ein Signal, die Taten nicht länger juristisch als eine Bagatelle zu behandeln.

Ich selbst, Norbert Denef, 63 Jahre alt, wurde als Kind von mehreren Tätern systematisch acht Jahre lang missbraucht. Als Sprecher von netzwerkB, einer Interessenvertretung der Betroffenen von sexualisierter Gewalt, bin ich am 8. Juni 2012 in den Hungerstreik getreten, um ein Zeichen für diejenigen Opfer zu setzen, die bis heute keine Gerechtigkeit und Hilfe erfahren haben.

Aktuelle News zu meinem Hungerstreik finden Sie hier:
http://netzwerkb.org/2012/06/08/ich-bin-im-hungerstreik-2/

Für Journalisten-Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Norbert Denef, Vorsitzender
Telefon: +49 (0)4503 892782
Mobil: +49 (0)163 1625091
norbert.denef@netzwerkb.org
www.netzwerkB.org
http://twitter.com/#!/NorbertDenef

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