Süddeutsche.de 11.07.2012
Von Christian Rost und Mike Szymanski
Nur vier Monate nach seiner Entlassung aus der Sicherungsverwahrung ist er wieder unter schweren Verdacht geraten: Ein Sexualstraftäter soll in München ein siebenjähriges Mädchen missbraucht haben – obwohl er eine elektronische Fußfessel trug. Dennoch sieht Bayerns Justizministerin Beate Merk keinen Anlass, die Sicherheitsmaßnahme in Frage zu stellen.
Traurig, das zu lesen und traurig, dass die Politiker an den elektronischen Fussfesseln festhalten, die dennoch kein Verbrechen aufgehalten haben!
Was nun mal zeigt, hat sich beim Täter nix, im Gehirn verändert, im Bewusstsein, wird er so schnell wie möglich, sich ein neues Opfer suchen und sich auch von keiner Fussfessel aufhalten lassen.
Die Politiker, Richter etc… waren nur blind und das 7-jährige Kind hat das Nachsehen, die sehen das Kind gar nicht!!!
Da fragt man sich, ob man dann als Opfer zusätzlich auch für solche Tests und nachfolgenden Diskussionen „missbraucht“ wird.
Wenn sie die Opfer schon schützen wollen – müssen die Täter die VOLLE Verantwortung übernehmen lernen – dies SPÜREN und dem auch nicht entfliehen können.
Die Verjährungsfristen, die aufgehoben gehören, wirken, DANN ALS WARNSCHUSS.
Als Warnschuss – vorbei die Kuscheljustiz auf dem Rücken der Opfer-Betroffenen!
Wie viele KINDER müssen noch geopfert werden – bis die Politik und Justiz aufwacht???
Ich habee an einige TV-Sender auf das Treffen morgen vor dem Reichstag hingewiesen. Ich kann leider nicht dabei sein, aber wünsche Norbert Denef ein erfolreiches Treffen und hoffe, dass die Öffentlichkeit davon erfährt.
Leider hören viel zu viel weg, erst wenn im Umfeld solch eine Tat passiert, wird mal wieder darüber geredet. In den Familien haben es die Missbrauchten meist immer noch sehr schwer.