netzwerkB 28.05.2012

Unter dem Titel „Missbrauchs-Beratung ringt um Aufmerksamkeit“ berichtete am 28.05.2012 DIE RHEINPFALZ über „Deutschlands zentrale Anlaufstelle für Opfer sexuellen Missbrauchs“.

Der Ansturm habe wegen mangelnder Werbung in den vergangenen Monaten stark abgenommen, sagte eine Sprecherin des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig.

Die Anlaufstelle für „Opfer“ bekommt immer weniger Anrufe.

Seit Eröffnung der Anlaufstelle im Mai 2010 waren von den 27.500 Kontaktversuchen alleine 24.000 Anrufe. 3.500 Briefe sendeten „Missbrauchsopfer“, Angehörige oder Erzieher und Lehrer an Rörig.

Die „Missbrauchs-Hotline“ konnte knapp die Hälfte der Anrufe nicht annehmen.

Von den 24.000 Tausend Anrufen konnten 13.000 Tausend angenommen werden. Die Hotline sei wegen mehrerer gleichzeitiger Anrufe besetzt gewesen und zeitweilig aber auch nicht erreichbar oder die Anrufer hätten gleich wieder aufgelegt, erläuterte die Sprecherin Rörigs.

Insgesamt wurden in „Deutschlands zentraler Anlaufstelle für Opfer sexuellen Missbrauchs“ 16.500 Kontakte von Hilfesuchenden angenommen.

Nachfolgend ein Überblick von netzwerkB

Kontaktaufnahme von Betroffenen sexualisierter Gewalt seit April 2010:

  • 3.466 Leserbriefe von Betroffenen per e-Mail bearbeitet
  • 5.475 Telefonanrufe von Betroffenen angenommen
  • 2.623 Anfragen von Mitgliedern bearbeitet
  • 8.089 Kommentare für netzwerkb.org redaktionell bearbeitet

Insgesamt wurden 19.653 Kontakte bearbeitet.

An dieser Stelle möchte sich das Team von netzwerkB ganz herzlich bei allen bedanken die unsere Arbeit unterstützen!

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