ich habe mich von anfang an von einer rechtsanwältin beraten lassen, die auch den gesamten schriftverkehr geführt hat.
bei mir ging es um missbrauch durche den franziskanerpater heribert griesenbrock aus neheim-hüsten, der auch noch coabiturient meines vaters und freund der familie war. der missbrauch geschah anfang der 60er jahre in einem internat der franziskaner in dorsten.

erst  im alter von 50 jahren konnte die blockade und verdrängung des missbrauchs gebrochen werden.
ich wurde im laufe der verhandlungen wurde ich  von pater löffler aus berlin besucht, der meinen peiniger noch vor dessen tod 2007 gut kannte.
nach diesem gespräch erhielt ich einen brief mit entschuldigungen und dem hinweis, daß pater löffler unbedingt eine hilfe befürwortet.überdies gab es noch ein sehr ausführliches gutachten über mich, welches bei einem verfahren mit meiner krankenkasse benötigt wurde.
wir alle wissen wie lange es dann gedauert hat bis über die hilfe entschieden wurde. ich erhielt eine zahlung über 4.000,00 €.
darüber war ich natürlich sehr erbost. seit 7 jahren kann ich nicht mehr arbeiten und die kosten der behandlung  hat auch niemanden interressiert.
der hammer war dann als ich nach der begründung für die geringe summe gefragt habe.  es wäre schwierig und sehr zeitaufwändig mir diese
info geben zu können, ich sollte mit einer längeren wartezeit rechnen. nach monaten wurde einen ergebnis angemahnt. bis heute habe ich
keine information über die vergabepraxis bekommen. auch die franziskanerprovinz in münchen hat auf eine erneute anfrage nun nach 3 monaten noch nicht geantwortet. mahn schreiben wurde gerade gefertigt.
weiterhin war es sehr schwierig die supernachrufe auf pater heribert griesenbrock aus dem netz zu bekommen.in dorsten habe ich das erst nach einem persönlichen gespräch mit dem direktor bei einem klssentreffen geschafft, in neheim ging es schneller, nachdem ich unterlagen geschickt hatte. viel mitbewohner des inwischen geschlossenen internats habe ich kontaktiert. einige bestätigen, daß sie nach den ersten veröffentlichungen über missbrauch durch kleriker auch verdachtsmomente gegen PH  erkannten. allerdings sind die meisten sehr gläubige katholiken (lehrer,ärzte) die der kirche durch aussagen nicht schaden wollen!!!
leider können sich diese menschen nicht vorstellen was ein betroffener mitmacht. momentan ist bei mir die belastung durch die weitere
verschleierrung durch  die kirche und der politischen gremien wieder enorm angestiegen, nach dem anfangs eine große erleichterung eintrat.
macht deshalb weiter druck!!!
herzlich grüße
gerhard pöttgen