WEISSER RING e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Roswitha Müller-Piepenkötter
Weberstraße 16
55130 Mainz
Fax 06131 / 83 03-45
Offener Brief – Ihr Abstimmungsverhalten am „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“
Sehr geehrte Frau Müller-Piepenkötter,
Am 21.02.2012 haben wir Ihren stellvertretenden Bundesvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Jürgen Witt gebeten, uns Informationen über das Abstimmungsverhalten des WEISSEN RING’s am „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ zukommen zu lassen.
Da wir keine Antwort erhielten, wendeten wir uns mit Schreiben vom 12.03.2012 an Sie, uns die nachfolgenden Fragen zu beantworten.
Ein Telefongespräch mit Ihrer Bundesgeschäftsführerin Frau Gabriele Holthaus führte leider auch nicht dazu, Antworten auf unsere Fragen zu erhalten.
Wir wenden uns deshalb mit diesem offenen Brief erneut an Sie, uns folgende Fragen zu beantworten:
Unsere Recherchen ergeben keine klaren Aussagen darüber wie sich der WEISSE RING bei der Abstimmung über die Begrenzung des Hilfesystems auf 10.000 Euro pro Betroffene(r) verhalten hat.
Wir haben Informationen, dass angebliche Opfervertreter bei dieser Abstimmung die Behauptung aufgestellt haben, Betroffene seien mit der Deckelung von 10.000 Euro einverstanden. So sei es dann dazu gekommen, dass dadurch die Widersprüche des Behindertenverbandes und des WEISSEN RING‘s unterlaufen wurden und es so zu einer Zustimmung kam.
Wie hat sich der WEISSE RING am „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ zum Thema Aufhebung der Verjährungsfristen verhalten?
Auf der Bundesdelegiertenkonferenz des Bündnis90/Grüne hat die am RT vertretene Delegierte Fr. Deligöz sich gegen einen Antrag zur Aufhebung der Verjährungsfristen ausgesprochen, in dem sie wie folgt argumentierte:
Zitat:
„Der zu diskutierende Antrag auf der Bundesdelegiertenkonferenz am vergangenen Wochenende enthielt die Forderung einer vollständigen Aufhebung der Verjährungsfristen, d.h. sowohl des Zivil- als auch des Strafrechts. Ich bezog meine Äußerung, von den Betroffenen sei diese Aufhebung der Verjährungen nicht gewünscht, auf den breiten Diskussionszusammenhang des Runden Tisches. Dort ist die Forderung der Aufhebung von den dort vertretenen Betroffenen und auch den ihnen nahestehenden Institutionen nicht erhoben worden. Auch ist mir nicht bekannt, dass diese Forderung in einer der verschiedenen Unterarbeitsgruppen (die abermals in Arbeitseinheiten unterteilt wurden) erhoben worden ist.“
Zitatende
Wenn tatsächlich am „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ dieser Eindruck entstanden ist, dass „die Forderung der Aufhebung von den dort vertretenen Betroffenen und auch den ihnen nahestehenden Institutionen nicht erhoben wurde“, warum hat der WEISSE RING nicht interveniert, bzw. diese Fehleinschätzung korrigiert?
Sicherlich werden Sie Verständnis dafür haben, dass die Beantwortung unserer Fragen durch Sie sehr wichtig ist. Denn unsere Mitglieder wollen wissen, in wie weit der WEISSE RING uns in Sachen Aufhebung der Verjährungsfristen unterstützt.
Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen.
Freundliche Grüße
Norbert Denef
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Für Journalisten-Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Norbert Denef, Vorsitzender
Telefon: +49 (0)4503 892782
Mobil: +49 (0)163 1625091
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das darf doch nicht wahr sein ! „kindesmissbrauch“ soll mit zehntausend euro
„abgegolten“ sein und in klerikalen oder staatlichen archiven verschwinden.
und wer „deckelt“ die seelischen und körperlichen, andauernden qualen der
opfer, die ein leben lang weiter leiden ?
prof.dr.gernot lucas
Der Weisse ring hilft womöglich, aber nur da, wo er medienwirksam auf sich aufmerksam machen kann. Ich für mich kann nur sagen, Finger weg von dieser verlogenen Bande, die mich hier in Passau regelrecht verarscht hat. Die Chefin hier ist Rechtsanwältin und hat nur versucht, durch mich ein mandat zu erhalten, als das nicht ging, hat man mich hingehalten, und letzt endlich einfach abserviert. Von soviel herzlosigkeit und Verlogenheit kann man nur noch die Fingerlassen.
Wie soll man da in der Angelegenheit „Abschaffung der Verjährung“ Hilfe bekommen? Ich weiß nur eines, Wenn es um Helfen geht, ist bisher niemand bereit gewesen, dies zu tun. Alle reden nur vorher großartig davon, aber dann … auf und davon!
Diese infos treffen sich -leider!- mit persönl. Erfahrungen meinerseits…
Der weisse Ring in Österreich, Wien hat auch mir früher mehrfach jede Unterstützung (in der Causa Wurst ) versagt, und das ohne weitere Begründung (bzw. ist mir eine solche nicht erinnerlich). Mein Eindruck war; da tummeln sich paar Leute (viele davon weiblich verkörpert) mit einer Art Helfersyndrom, die hptsl. mal ihre eigenen Interessen und bezahlten Jobs im Sinn haben. Was erklärt, warum solche OpferVERTRETERinnen unsereins so gerne in Grund und Boden (der weder uns noch denen gehört) vertreten…;-(
Es wird deren Aktivity ja von woanders bezahlt! Und dieses `Woanders` ist eine Obrigkeit, die zudecken und keine Verantwortung übernehmen will, und schon gar nicht; den eigentl. Opfern selbst etwas ZAHLEN !!!
Ich jedenfalls halte von Allen diesen `Opfervertretungen` NICHTS mehr…bei Amnesty wurde mir z. B. mal nahegelegt, zum Psychiater zu gehen, da meine realen Erfahrungen ( oftmaliger & damals noch mysteriöser Terror) in Österreich nicht möglich seien. Das war vor dem Aufbrechen der Causa Franz Wurst. Was mit dieser Klassnik Komission los ist, spottet auch jeder Umschreibung (auch sensibelste Daten der Opfer werden an die Täterorganisation Kathkirche einfach weitergereicht…)
Es nützt wirklich nur, sich untereinander selbst zu organisieren.
Grüße
Brigitte Lunzer Rieder
Einfach nur traurig !!! Wie kann etwas so Wichtiges so derartig schief laufen ?!!!
Das Verhalten des einen oder anderen, der einen oder anderen Organisation stellt ebendiesen/ebendiese mehr als suspekt und nicht glaubwürdig dar. Warum, warum ist man offensichtlich der Meinung man könnte mit der Gesundheit und damit Zukunft unserer Kinder spielen ?, warum werden die Gesetze nicht verschärft bzw. Leuten, die darauf hinarbeiten, Steine in den Weg gelegt ?, warum wird teilweise von oberster Stelle bzw. Organisationen, welche sich den Kinder-/Opferschutz auf die Fahne schreiben, nicht mit offenen Karten, unfair, nicht ehrlich gespielt ?, warum hat man das Gefühl dass manche Leute/Organisationen NUTZEN aus dem Nichtstun bzw der derzeitigen gesetzlichen Situation ziehen ?, warum bekommen die Täter praktisch alles, aufgrund unserer Menschenrechte/GG usw., auf hochdeutsch in den Arsch geblasen, vom Verteidiger über „die beste Haftanstalt/Haftstrafe/Haftbedingungen bis hin zur Wohnungssuche nach der Haft, während die Opfer zum einen nur die nötigsten Rechte haben, den Anwalt selber zahlen und sich nicht mal auf Opferschutz-Organisationen verlassen können ?? Teilweise mutet es mehr als lächerlich an was getan wird und dass dies auch noch als Kinder-/Opferschutz hingestellt wird. Mit freundlichen Grüßen, V. Weber
Bis auf wenige Menschen ,habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht,
das System schützt sich selbst,
Einschüchterung ist Teil des SYSTEMS;
es geht um Machterhalt,
und um die Daseinsberechtigung
der Institutionen,
der Wohlfahrtsträger,
Menschen die anders handeln,für unsere Kinder,
wie lange.,können die ihren Arbeitsplatz behalten,
die gegen den Strom schwimmen——–
Wie kann etwas so Wichtiges,
so schief laufen———————————————————
Als ich damals in einer anderen Angelegenheit an den Vorsitzenden des WR schrieb, war ich auch ziemlich sauer, dass ich keine Antwort bekam. Aber dass ein angeblicher Opferverband nicht auf die Anfrage eines anderen Opferverbands reagiert, das ist empörend. Die fühlen sich da wohl ziemlich sicher in ihrem Elfenbeinturm. Aufgrund ihres hervorragenden Rufes sind sie wohl bisher auch kaum kritisiert worden.
Es zeichnet sich immer mehr ab, daß die Verantwortlichen ganz einfach nichts verändern wollen, bzw. nur minimal.
10.000 € Maximalbetrag als Entschädigung wären wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber das Thema war ja schon x-mal.
ich hatte als ich vor 6jahren als ich in die Erwerbsminderungsrente aufgrund von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung im Kindesalter mich an den weissen Ring gewendet weil ich gehört hatte das ich eine Opferentschädigung zusteht.Ein Mitarbeiter sagte mir in einem barschem Ton was ich denn noch wolle ich bekäme ja schon Rente das sollte doch wohl genügen!!!!!!
Das ich aber eigendlich nur in Rente bin weil ich das erlebte nicht verkraftet habe und natürlich nicht gerade viel Rente bekomme spielte keine Rolle
Im Nachhinein ist Alles wieder einmal nicht gewesen.
Ich bekam die 10 OOO Euro. In der Therapie wurde mir als erwachsene Frau von 47 Jahren, eine der vielen Betroffenen erklärt. Ich darf nicht darüber REDEN?.
Vor was fürchten sich Andere.Was halten Sie nicht aus. Für was haben Sie schon wieder einmal keine Zeit.
ES ruft DIE BANK etc. Aber wenn Sie selber in der Scheiße stecken.Sind Sie ja so arm. Degenerierte Gesellschaft