Geistlicher muss in den Ruhestand

Von |2012-05-02T07:47:18+02:0030.04.2012|

Studio Franken 30.04.2012 Ein Kirchengericht hat einen ehemaligen Bamberger Domkapitular wegen sexuellen Missbrauchs dauerhaft in den Ruhestand versetzt. Zudem ist ihm in Zukunft jede seelsorgerische Tätigkeit untersagt, teilte das Erzbistum Bamberg mit. Das Gericht des Erzbistums München hat außerdem beschlossen, dass der Geistliche den Titel "Domkapitular" ab sofort nicht mehr führen darf. Der 67 Jahre alte Priester war wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch bereits im Jahr 2008 vorläufig in den Ruhestand versetzt worden. Er war von 1978 bis 1984 im Bamberger Ottonianum tätig. Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr Der Geistliche soll nach Ansicht des Kirchengerichts während seiner Zeit in dem Bamberger ›››

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„Man hat Taten verjähren lassen“

Von |2012-11-15T22:48:35+01:0030.04.2012|

Frankfurter Rundschau 30.04.2012 Vor zwei Jahren versprachen alle, die sexuellen Übergriffe an der Odenwaldschule aufzuklären, den Opfern zu helfen und neue Taten zu verhindern. Doch dieses Versprechen sei gebrochen worden, sagt der Grünen-Sozialpolitiker Marcus Bocklet. Die sexuelle Gewalt an der Odenwaldschule ist noch immer nicht aufgearbeitet, beklagt Markus Bocklet. Vor zwei Jahren sorgten die Enthüllungen über systematische sexuelle Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche an der Odenwaldschule für Aufregung. Was ist seither geschehen? Die Odenwaldschule hat damals gesagt, sie werde eine rückhaltlose Aufklärung in Auftrag geben und alles dafür tun, dass die Umstände der Taten schnell aufgeklärt werden. Nach zwei Jahren muss ›››

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„Geschwisterliebe“ oder schwerer sexueller Missbrauch?

Von |2012-05-09T07:15:44+02:0027.04.2012|

netzwerkB 27.04.2012 „Geschwisterliebe“ oder schwerer sexueller Missbrauch? von Doro Susann K. und Patrick S. kennt mittlerweile jeder. Sie sind das Geschwisterpaar, das von einigen Anwälten, Politikern sowie Vertretern der Medien dazu auserkoren wurde, in Deutschland als Präzedenzfall einer breiten medialen und juristischen Debatte über das so genannte Inzestverbot (§ 173 StGB) missbraucht zu werden. Aber eignet sich das Geschwisterpaar tatsächlich als Pfand für die Forderung nach Abschaffung des so genannten „Inzest-Paragraphen“? ›››

Missbrauch auf der Bühne geht Zuschauern nahe

Von |2012-11-19T18:58:21+01:0027.04.2012|

Gießener Anzeiger 27.04.2012 (kjf). „Die Taten verjähren, die Folgen des Verbrechens an den Kindern bleiben ein Leben lang und darin liegt die große Ungerechtigkeit“, sagte der Marburger Rechtsanwalt Dr. Thorsten Kahl in der Diskussion über Missbrauch im Gießener Polizeipräsidium. Der Jurist, der viele Missbrauchsopfer vertritt, diskutierte mit dem Publikum nach der Vorführung des Theaterstücks „Missbraucht“ durch das Frankfurter Autorentheater…. ›››

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Misshandlungen und Mobbing

Von |2012-11-15T22:20:50+01:0024.04.2012|

SPIEGEL ONLINE 24.04.2012 Wie Traumata das Altern beschleunigen Schreckliche Erfahrungen und andauernder Stress hinterlassen Spuren im Erbgut, das zeigt eine Untersuchung bei fünf- und zehnjährigen Kindern. Hatten die Kleinen Schlimmes erlebt, alterten ihre Zellen deutlich schneller. Weiter lesen...

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Das „Inzestverbot“

Von |2012-04-28T09:37:06+02:0024.04.2012|

netzwerkB 24.04.2012 Zur aktuellen Debatte um das „Inzestverbot“ von Doro Bei der aktuellen Inzest-Debatte wird ja – von denen, die den Inzest-Paragraphen abschaffen wollen – öffentlich hauptsächlich auf den so genannten „Geschwister-Inzest“ fokussiert. Dazu werden zwei, drei rührselig aufgemachte „Schicksale“ von angeblich einvernehmlich sexuell verkehrenden Geschwistern (die sich im Übrigen zumeist als Kinder nicht gekannt haben sollen) durch die Medien gejagt. ›››

Bistümer wehren sich gegen Aufarbeitung des Missbrauchsskandals

Von |2012-11-15T22:20:50+01:0024.04.2012|

Bistümer wehren sich gegen Aufarbeitung des Missbrauchsskandals durch das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen stößt bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche immer noch auf Widerstand. Im vergangenen Sommer hatte die Deutsche Bischofskonferenz das Institut beauftragt, in einem dreijährigen Forschungsprojekt die Personalakten der Kirche auf Missbrauchsfälle zu untersuchen. Die Bistümer Hildesheim und Trier stellten Akten für erste Auswertungen zur Verfügung; inwieweit die anderen 25 deutschen Diözesen ihre Personalakten übergeben, ist aber immer noch nicht ganz geklärt. Viele Pfarrer fürchten offenbar, dass bei Weitergabe der Akten an die Wissenschaftler vertrauliche Daten an die Öffentlichkeit geraten. Weiter lesen...

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Der Preis der Sicherungsverwahrung

Von |2012-04-27T08:30:51+02:0024.04.2012|

SPIEGEL ONLINE 24.04.2012 Von Simone Utler Steht rechtswidrig in Sicherungsverwahrung gehaltenen Straftätern Schmerzensgeld zu? Und wenn ja, wie viel? Vier Männer fordern vom Land Baden-Württemberg insgesamt mehr als 400.000 Euro Entschädigung. Nun entscheidet das Landgericht Karlsruhe. Karlsruhe - Sie haben Frauen vergewaltigt, sexuell genötigt und in einem Fall zu töten versucht. Dafür wurden sie zu fünf bis 15 Jahren Haft und weiteren zehn Jahren Sicherungsverwahrung verurteilt. Die vier Männer saßen seit ihren Verurteilungen in den achtziger Jahren in der Justizvollzugsanstalt Freiburg - erst in Haft, dann in Sicherungsverwahrung. Weiter lesen...

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Hinschauen müssen auch wir …

Von |2012-04-27T08:31:20+02:0021.04.2012|

netzwerkB 21.04.2012 ein Kommentar von Hildegard Verhees zum Artikel: Im Zweifel gegen die Opfer Hinschauen müssen auch wir … “Riegel” – die hat irgendwie, irgendwann, irgendwer, irgendwo vorgeschoben vor die Herzen von TäterInnen, MittäterInnen, MitwisserInnen. Diese Riegel sind sehr wohl zu erklären – zwar nicht genetisch – genetisch geworden ist allein die Angst, die Tag für Tag die Gewalt produziert, heimlich und unheimlich – rechts wie links … Aber – der “freie Wille” zum Bösen …? ›››

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Sex-Koffer-Initiative: Initiant wegen Missbrauchsvorwürfen zurückgetreten

Von |2012-04-22T12:54:06+02:0020.04.2012|

Schweizer Fernsehen 20.04.2012 Ein Initiant des Volksbegehrens «Zum Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule» ist von seinen Ämtern zurückgetreten. Grund: Medien berichteten, dass er 1996 wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen verurteilt worden war. Das Initiativkomitee bestätigte die Medienberichte zum Rücktritt von Benjamin Spühler, Co-Präsident des Komitees. Das Komitee sei von dritter Seite informiert worden, dass Spühler «vor rund 17 Jahren aufgrund sexueller Kontakte zu einer Minderjährigen ohne Schuldeingeständnis verurteilt wurde», hiess es in einer Meldung. Aufgrund dieser vorher nicht bekannt gewesenen Tatsache habe das Komitee Spühler aufgefordert, das Gremium zu verlassen und alle Aktivtiäten in Verbindung mit der Initiative zu ›››

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Verjährungsfristen im deutschen Zivilrecht verstoßen gegen Menschenrechte

Von |2012-11-19T18:19:01+01:0019.04.2012|

Betroffene von sexualisierter Gewalt beteiligen sich an einer Sammelklage gegen den deutschen Staat Betroffene sexualisierter Gewalt stoßen häufig auf das Problem, dass sie ihre Ansprüche auf Entschädigungsleistungen und somit auf Anerkennung als Opfer von Gewalttaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nicht durchsetzen können. Verursacht wird dies durch die im deutschen Zivilrecht derzeit sowie in der Vergangenheit geltenden Verjährungsfristen. Gegen diese Regelung wollen wir gemeinsam vorgehen, bitte unterstützen sie uns, indem sie sich beteiligen. ›››

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Im Zweifel gegen die Opfer?

Von |2012-04-22T12:53:51+02:0019.04.2012|

Bayerisches Fernsehen 18.04.2012 Im Zweifel gegen die Opfer? Das Bistum Regensburg und die Missbrauchsfälle Als Symbol der Anerkennung soll Opfern sexuellen Missbrauchs eine Entschädigung gezahlt werden. So hat es die Deutsche Bischofskonferenz vor einem Jahr versprochen. Mehrere Diözesen haben bereits offengelegt, wie viele Anträge positiv beschieden wurden. Nicht so Regensburg. Das Bistum schweigt. Zu Wort melden sich Opfer, die sich von der Kirche verraten fühlen. Zum zweiten Mal. Weiter lesen...

Dass sie mich wieder zu packen kriegen

Von |2012-04-20T18:24:15+02:0018.04.2012|

Frankfurter Allgemeine 14.04.2012 Missbrauchsskandal in den Niederlanden Späte Enthüllung: Das düstere Bild katholischer Missbrauchsfälle in den Niederlanden wird nun um Fälle von Zwangskastrationen erweitert. Sogar ein ehemaliger Ministerpräsident gerät dabei ins Visier. Von Dirk Schümer Zehntausende Opfer, so eine unabhängige Untersuchungskommission, habe der Missbrauch von Kindern in den Niederlanden gefordert; Tausende Kinder seien vergewaltigt worden, und die kirchliche Hierarchie habe Täter systematisch geschützt und die Reputation der Kirche über das Leid der Opfer gestellt. Als wären die Folgerungen der „Deetman-Kommission“, geleitet von einem protestantischen Politiker, für Hollands Katholizismus noch nicht vernichtend genug, gerät nun ein weiterer furchtbarer Aspekt katholischer Sexualpolitik ins ›››

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An ihren Taten sollt ihr sie erkennen

Von |2012-04-17T12:11:03+02:0017.04.2012|

Humanistischer Pressedienst 17.04.2012 WIEN. (hpd) Die katholische Kirche tut wenig bis gar nichts, um die jahrzehntelange Gewalt an Kindern in ihren Einrichtungen aufzuklären. Zu diesem Befund kommt die österreichische Plattform Betroffene Kirchlicher Gewalt bei einer Pressekonferenz in Wien. Auch der Staat tue wenig. Weiter lesen...

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Denk daran

Von |2012-11-15T23:09:03+01:0015.04.2012|

"Wenn Du mal groß bist, Kleiner, denk daran: Leg dich abends niemals schlafen, wenn du es tagsüber unterlassen hast, dich gegen eine Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen." (Harry Belafonte - My Song)

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Mann muss fast 600 Jahre ins Gefängnis

Von |2012-04-17T12:10:47+02:0015.04.2012|

nachrichten.t-online.de 14.04.2012 Wegen mehrfacher sexuelle Übergriffe auf ein Mädchen ist in den USA ein Mann zu fast 600 Jahren Haft verurteilt worden. Richard Heeringa muss für 576 Jahre ins Gefängnis, weil er sein Opfer in 17 Fällen sexuell missbraucht hatte. Während der Verkündung des Strafmaßes im Bezirksgericht von Douglas County im US-Staat Colorado habe der 57-Jährige dem Richter ins Gesicht gelacht, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. "Sie verdienen jedes Jahrhundert, das ich Ihnen gebe" "Wenn Sie jetzt lachen, machen Sie nur so weiter. Sie verdienen jedes Jahrhundert, das ich Ihnen gebe", zitierte die Online-Zeitung "Huffington Post" den Richter Paul King. Heeringa ›››

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Piratenpartei lehnt Inzestverbot ab

Von |2012-04-17T12:10:30+02:0013.04.2012|

ARTIKEL-PRESSE.de 13.04. 2012 Nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte am Donnerstag eine Klage auf Aufhebung des Inzestverbotes abgewiesen hat [1], bekräftigt die Piratenpartei ihre bereits 2010 auf einem Parteitag mehrheitlich unterstützte Forderung nach Streichung des Inzestparagraphen 173 StGB [2]. Weiter lesen...

heim zeit das grauen oder wie ich überlebte/gelebt habe bis heute.

Von |2012-11-15T17:04:41+01:0013.04.2012|

Wie empfinde und fühle ich nachdem ich dieses Jahr 2012 Januar meine Akte aus dem Kinderheim Raphaelshaus erhalten habe.? Mie’s zu nichts wert eben ein Versager auf der ganzen Linie bis heute. die ersten 5 Jahre meines Lebens wo normaler weise das leben geprägt wird,verbrachte ich in Säuglingsheime anschließend ab dem 3 ten Jahr, in einem Kinderheim wo ich bis heute nicht weis’s wo sie waren da keinerlei Akten mehr vorhanden sind 5 JAHRE MEINES DASEIN NICHTS ABER NICHTS: ›››

Göttlicher Schlüpfer

Von |2012-04-17T12:09:55+02:0013.04.2012|

taz.de 13.04.2012 Von heute an zeigt die Katholische Kirche im Trierer Dom wieder einen Monat lang Jesu schmutzige Unterwäsche vor. von Bernd Gieseking Zu Besuch in Trier. Die Geburtsstadt von Karl Marx. Aber sonst beschaulich. Denkt man. Wenn man nicht bereits am ersten Morgen um Viertel vor sieben Uhr morgens wie vom Donner gerührt ist. Der Donner sind die Glocken. Offenbar hat keine Stadt der Welt mehr Glocken auf weniger Quadratmeter. Viertel vor sieben! Bischof Ackermann ruft seine Herde. Die Pädophilen sollen an ihr Tagwerk gehen. Ackermann hat einige davon. Weiter lesen...

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Indianer bekommen Milliarde von US-Regierung

Von |2012-04-15T16:39:35+02:0012.04.2012|

SPIEGEL ONLINE 12.04.2012 Die US-Regierung entschädigt 41 Indianerstämme mit einer Summe von insgesamt einer Milliarde Dollar. Die Ureinwohner hatten der Regierung Misswirtschaft vorgeworfen. Washington - In einem als historisch eingestuften Schritt entschädigt die US-Regierung die Ureinwohner des Landes mit rund einer Milliarde Dollar (knapp 780 Millionen Euro). Das Geld kommt insgesamt 41 Indianerstämmen zugute, wie das Justiz- und das Innenministerium ankündigten. Vorausgegangen war ein fast zwei Jahre dauernder Rechtsstreit. Die Ureinwohner hatten der Regierung Misswirtschaft bei der Verwaltung von Stammesgeldern und der Einnahmen aus der Nutzung ihrer Gebiete vorgeworfen, etwa aus dem Öl- und Gasgeschäft oder den Weiderechten. Die Klagen reichen zum ›››

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Geheuchelte Fürsorge

Von |2012-04-17T12:09:39+02:0011.04.2012|

Gastbeitrag von Alexa Whiteman 11.04.2012 BONN/OBERWESEL (hpd/gbs) Die katholische Kirche will auf die Einrede der Verjährung bei sexuellen Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen nicht verzichten. Dies lässt sich aus einem Brief der Deutschen Bischofskonferenz schließen, der der Giordano-Bruno-Stiftung vorliegt. ›››

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Keine Verjährung der Tat

Von |2012-11-16T00:13:32+01:0010.04.2012|

Offener Brief 10.04.2012 Dr. Ursula von der Leyen MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Fax: 030 – 227 – 76234 Betr.: Keine Verjährung der Tat Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen, Sie werden als Frauenärztin mit den Folgen sexualisierter Gewalt bestens vertraut sein und wissen, dass die Entwicklung des betroffenen Kindes mit der Tat um so nachhaltiger gestört bleiben wird, je früher das Verbrechen geschieht, je näher sein Täter/seine Täterin sich in seinem Umfeld aufhält. Häufig führt gesellschaftliche Ignoranz die Betroffenen später in folgenschwere Isolierung und treibt so die gesamte Gesellschaft auf erhebliche Folge-Kosten im Gesundheits-, Sozial- und Arbeitswesen. ›››

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Frustration über Hilfsfonds für Heimkinder

Von |2012-04-05T14:47:45+02:0005.04.2012|

WELT ONLINE 02.04.2012 Die Leiterin der Berliner Beratungsstelle wirft den Job hin und beklagt mangelhafte Ausstattung und Vorgaben. Beratungsstellen in anderen Bundesländern teilen ihre Kritik an zu viel Bürokratie. Weiter lesen...

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Ex-Heimkind scheitert mit Verfassunsgbeschwerde

Von |2012-04-05T14:34:29+02:0005.04.2012|

SPIEGEL ONLINE  04.04.2012 Der Weg durch die Instanzen gilt auch für Heimkinder: Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass ein inzwischen 60-jähriger Kläger Ausgleich zunächst vor den Fachgerichten suchen muss. Der Mann hatte seine Klage mit der Einrichtung des nationalen Heimkinderfonds begründet. Weiter lesen...

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Mordfall Lena in Emden

Von |2012-11-16T19:03:28+01:0005.04.2012|

Radio DIE NEUE 107.7 04.04.2012 Osnabrück - Im Mordfall Lena hat die Polizeidirektion Osnabrück ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Es richtet sich gegen mehrere Beamte der Polizeiinspektion Aurich-Wittmund. Dabei geht es um den Verdacht von Pflichtverletzungen bei den Ermittlungen gegen den 18 jährigen Tatverdächtigen. Der junge Mann hatte sich wegen pädophiler Neigungen im November 2011 selbst angezeigt. Eine angeordnete Hausdurchsuchung kam nie zustande. Norbert Denef, vom Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt fordert ohnehin ein Umdenken bei Kinderpornografie: "Genau da liegt das Problem, dass wir, bzw. die Politik, diesen Straftatbestand nicht ganz ernst nimmt oder viel, viel leichter nimmt als wenn jemand ein Auto ›››

Fatale Folgen der bestehenden Rechtslage

Von |2012-04-04T17:34:47+02:0004.04.2012|

Deutsche Kinderhilfe e.V. 04.04.2012 Zu den Ermittlungspannen im Fall des mutmaßlichen Mörders von Lena: Fatale Folgen der bestehenden Rechtslage (Berlin) – Die Polizei in Wittmund sieht sich derzeit schweren Vorwürfen ausgesetzt. Es ist die Rede von schweren Ermittlungspannen bis hin zur Frage, ob der Tod von Lena hätte verhindert werden können. Es ist wenig nachvollziehbar, dass der Durchsuchungsbeschluss des zuständigen Amtsgerichts nicht umgesetzt wurde und nach der Anzeige des Stiefvaters wegen Besitzes kinderpornographischer Dateien sowie der Selbstanzeige des Täters keine weiteren Ermittlungen erfolgten. Es bedarf der gründlichen und schonungslosen Aufklärung aller Umstände. ›››

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Eine Art von frühem „Einverständnis“

Von |2012-11-15T22:20:51+01:0004.04.2012|

netzwerkB 04.04.2012 Gastbeitrag zum Artikel „Jeder Achte ist betroffen“, Augsburger Allgemeine 04.04.2012 Professor Jörg Fegert klärt bei seinem Vortrag über die Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs in der Kindheit auf von Doro Jörg Fegert als Gründer und Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm scheint einfach andere Stärken zu haben als die der Sprache. Oder ist (soll) es wieder der Redakteur (sein), der Fegert falsch wiedergibt? ›››

Wirkungsweise des Rückwirkungsverbotes

Von |2012-04-06T12:23:34+02:0004.04.2012|

netzwerkB 04.04.2012 Das Rückwirkungsverbot gilt sowohl für Vergehen als auch für Verbrechen (Straftatbestände die mit einer Mindestfreiheitsstrafe von nicht unter 1 Jahr bestraft werden). Es gelten insofern allerdings unterschiedliche Verjährungsfristen – je nach dem möglichen Höchstmaß der Freiheitsstrafe, welche für die Straftat verhängt werden kann. ›››

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Jeder Achte ist betroffen

Von |2012-11-15T22:20:51+01:0004.04.2012|

Augsburger Allgemeine 04.04.2012 Professor Jörg Fegert klärt bei seinem Vortrag über die Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs in der Kindheit auf Von Konrad Dreyer Reisensburg Es war ein ernstes Thema bei den Reisensburger Schlossgesprächen, die jetzt zum zehnten Mal im Günzburger Stadtteil stattfanden. Professor Jörg Fegert sprach dort vor etwa 70 Hörern über das Thema „Sexueller Missbrauch in der Kindheit, die Bedeutung für das weitere Leben“. Was die etwa 70 Hörer schockierte, war die hohe Zahl der Betroffenen. Laut einer Studie sind 12,5 Prozent der Bevölkerung, also jeder Achte, von sexuellem Missbrauch betroffen. Weiter lesen...

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