SPIEGEL ONLINE 18.03.2012
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann beschäftigt nach SPIEGEL-Informationen in seinem Bistum sieben als pädophil aufgefallene Pfarrer. Einer von ihnen soll sexuelle Beziehungen zu einem Schüler gehabt haben, zwei weitere sind wegen Besitzes von Kinderpornografie verurteilt.
Katholisches Denken, an beachte gewisse Formulierungen….
http://www.kreuz.net/article.14856.html
„Einer von ihnen soll sexuelle Beziehungen zu einem Schüler gehabt haben“
Dem betreffenden Pfarrer, ein ehemaliger Ordensbruder, wurde laut Gutachten bescheinigt ungefährlich zu sein. Daher ist es für Ackermann kein Problem ihn nicht nur weiter zu beschäftigen, sondern ihn nach wie vor in der Kinder und Jugendarbeit einzusetzen. Von einem Missbrauchsbeauftragten könnte man mehr Fingesrspitzengefühl erwarten, oder!?
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&Filter.EvaluationMode=standard&PageView.PK=7&Document.PK=76985
Es geht nicht um Opferschutz, sondern um Institutionsschutz. Die medienwirksam propagierte Nulltoleranzpolitik der Kirche ist lediglich zur Beruhigung der Öffentlichkeit gedacht.
@Zeitzeuge
Wurde da nicht auch noch in einem weiteren Fall ermittelt? Bischof Ackermann läuft Gefahr, mit denjenigen unterzugehen, über die er seine schützende Hand hält.
@fabian
richtig, es gab zwei Ermittlungsverfahren, beide m.W. eingestellt.
Obwohl in einem Fall der Tatbestand sogar zugegeben wurde wurde der Priester aber wegen Verjährung nicht verurteilt und darf daher auch nicht Täter genannt werden.
Es gab weder strafrechtliche, noch kirchenrechtliche Konsequenzen, noch nicht einmal von Kindern und Jugendlichen muss er sich fernhalten. Bischof Ackermann weihte neulich Seite an Seite mit ihm eine Kapelle ein und lässt ihn mit vielen Kindern und Jugendlichen arbeiten und Ferienfreizeiten gestalten.
@fabian, hoffentlich geht der Ackermann mit allen Pädokriminellen der katholischen Kirche unter.