Die Presse.com 12.03.2012
Die Bewohner eines niederländischen Dorfes waren informiert. Der Mann wurde aber niemals angezeigt. Alle schauten weg. Dreißig Jahre lang konnte ein Kinderschänder unbehelligt Minderjährige sexuell missbrauchen.
Die Presse.com 12.03.2012
Die Bewohner eines niederländischen Dorfes waren informiert. Der Mann wurde aber niemals angezeigt. Alle schauten weg. Dreißig Jahre lang konnte ein Kinderschänder unbehelligt Minderjährige sexuell missbrauchen.
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Wieder unfaßbar !
Kaum zu glauben !
Das zeigt, dass die Justiz in den europäischen Ländern nicht ordentlich ermittelt. Warum werden Kinderschänder nicht ähnlich wie Extremisten beobachtet ?
„…vergangen haben“…
„…die sexuellen Umtriebe“
„… wo er sich an ihnen verging…“
… „Ich habe ihn mehrfach auf sein Verhalten angesprochen…“
„…regelten die Sache mit Joost W. lieber persönlich…“
„…Dort ist es dann passiert.“…
„… ihren Mann von seiner Vorliebe für minderjährige Jungs zu kurieren…“
„… Er vergriff sich weiterhin an minderjährigen Knaben und das ganze Dorf ließ ihn gewähren.“
Ganz ehrlich, mich wundert überhaupt nichts mehr. Denn auch die Presse beteiligt sich mit Bagatellisierung in der Wortwahl am Wegschauen. Ist ja nicht so schlimm, da hat sich jemand „vergangen, hat sexuelle Umtriebe, ein etwas anderes „Verhalten“, eine „Sache“, die „geregelt werden hätte müssen“, kann ja mal „passieren“, das man eine „Vorliebe für minderjährige Jungs hat“
Gehts noch!!!
Kopfschütteln nicht nur – was die Dorfbewohnerblindheit und Ingoranz betrifft!!!
Ich unterschreibe DICK Sarahs Beitrag!
Ich weiß nicht, ob der Satz „Warum werden Kinderschänder nicht ähnlich wie Extremisten beobachtet ?“ so gut ist. Richtig ist, dass selbst mehrfache Mörder nicht verfolgt wurden. Stichwort bspw. NSU (nationalsozialistischer Untergrund).
Interessanter und nachdenkenswerter Videotipp an der Stelle:
http://www.youtube.com/watch?v=GYvP4EOebpY
Neulich wurde berichtet,dass Kirchenleute in Holland,sich an Jugendlichen bzw.Kindern vergangen haben—-
so wurden diese Kinder als Schwule dargestellt,und deshalb wurden sie dann kastriert—-
dazu fällt mir auch noch ein——
um die schönen kindlichen Stimmen für den „kirchlchen Gesang“ der Liturgie zu erhalten,hat oft die katholische Kirche früher ?? DIESE KNABEN vor dem Stimmbruch auch kastrieren lassen—
es schaudert mich
Bärbel
Hallo Bärbel,
Wenn Ich Geistliche das Wort Geistliche höhre bekomm Ich den Horror.
Das sind alle Verbrecher,die sich an wehrlosen Kinder vergangen haben.
Priester,Nonnen bei diesen beiden Worte kommt mir die Galle hoch.
Lese mal im Plog,VON DA AN BEGANN MEIN LEIDENSWEG!!
Gruß Heinz
Japp, Sprache ist doch eine wunderbare Sache. Die schlimmsten Sachen kann man damit irgendwie akzeptabel klingen lassen. So hat der Pädokriminelle, der an Kindern sexualisierte Gewalt ausübt, eben „Neigungen“. Wie niedlich. „Neigungen“ hat ja jeder, ist ja nichts schlimmes, ich habe z.B. die Neigung, zu viel Süßkram zu essen. Alles ganz harmlos. Is so wie mit „Kollateralschaden“, wenn man mal wieder eine Hochzeitsgesellschaft im Krieg niedergemetzelt hat oder „Umstrukturierung“, wenn man die Hälfte der Mitarbeiter zwecks Gewinnmaximierung feuert. *Ironie off*
Echt, mich kotzt das auch an. Sagt doch, was passiert ist! Hört auf mit der Verschleierung! Das ist mal wieder lupenreine Tätersprache und spielt denen in die Hände.