VORARLBERG ONLINE 26.01.2012
Bregenz – Ehemaliger Internatsschüler zieht vors Zivilgericht und fordert 200.000 Euro.
Mehr als 40 Jahre ist es her, als Christian C.* im Internat des Zisterzienserklosters Mehrerau von einem Pater sexuell missbraucht wurde. Jetzt will er das Kloster zur Verantwortung ziehen und fordert 150.000 Euro Schmerzengeld sowie 50.000 Euro wegen Verdienstentgangs. Vergangene Woche brachte er seine Klage beim Landesgericht Feldkirch ein. Es ist die erste und bislang einzige Klage im Zusammenhang mit den 2010 publik gewordenen Missbrauchsfällen an der Bregenzer Klosterschule. Christian C.s Martyrium beginnt im Jahr 1968, er ist damals 14 Jahre alt. Es ist die Zeit, von der er heute sagt, sie habe seine Seele kaputt gemacht. „Der Pater ging mit unermesslich hoher pädokrimineller Energie vor. Unzählige Male hat er mich in seinem Zimmer vergewaltigt, drei Jahre lang“, schildert C. im Gespräch mit den VN.
Ich sah die Bilder des weltweiten Gedenkens an die Holocaust-Opfer, ich sah Herrn Reich-Ranicki.
Ich sehe: Diese Erinnerung muss sein.
Ich fühle: Da muss noch etwas geschehen, wenn diese not-wendige Erinnerung nicht verdunsten soll.
Ich ahne: Die Anstrengungen der Vielen, die in diesem alljährlichen Ritual wieder Anlass zu neuem Ärgernis suchen, zu vermehrter, verstärkter NS-Untergrund-Arbeit.
Ich weiß: Die Vertreter aller Parteien werden sich wieder zur Wehr setzen wollen.
Irgend etwas aber fehlt politisch, ist faul in der Gesellschaft gewesen, dass es zu diesen schlimmen Rückfällen kommen konnte!!!?
Für mein Empfinden müsste sich zum 27.1.2013 unbedingt ein hochrangiger NS-Täter zu Wort melden, und zwar mit einem ganz persönlichen Schuld-Eingeständnis, das diese braune Vergangenheit aufrichtig klar stellt, das u.a. auch noch die letzten US-amerikanischen Vertuscher- und Verleugner-Hirne LÜGEN STRAFT, damit dieses Kapitel der Geschichte INTEGRIERT werden kann – im Inland wie im Ausland.
WAS HAT DAS MIT UNS ZU TUN?
Ich erkenne Zusammenhänge zwischen unseren Einzelschicksalen und dem vor 70 Jahren geplanten und allen damaligen Bürgern zumindest beobachteten Abtransport zum Völkermord …
Von der Räumung des Warschauer Ghettos wussten alle – viele wussten auch dies:
„Sie hatte nur ein Ziel, sie hatte nur einen Zweck: den Tod.“
Auch dies:
„Rechte Gewalt belastet das wiedervereinigte Deutschland von Beginn an. In den Monaten vom 3. Oktober bis zum Jahresende 1990 töteten braune Schläger und Messerstecher sechs Menschen. Bis heute haben nach Recherchen des Tagesspiegels und der „Zeit“ mindestens 137 Menschen ihr Leben bei Angriffen rechter Täter verloren. Die Polizei hat bisher lediglich 47 Tote gemeldet.
Der enorme Kontrast hat Tradition. In den Jahren 2000, 2001 und 2003 hatten der Tagesspiegel und die „Frankfurter Rundschau“ bereits Listen veröffentlicht, in denen zuletzt 99 Todesopfer rechter Gewalt aufgeführt waren. Eine Erklärung fällt schwer.
http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/rechte-gewalt-ein-schatten-auf-20-jahren-einheit/1933712.html
WARUM ERWÄHNE ICH AUCH DIES?
Es gibt in den Niederlanden eine Veröffentlichung über bis zu 20.000 Betroffene sexualisierte Gewalt in der Kirche. Die katholische Kirche in Deutschland spricht von“etwas über 900 Fälle …“
Ein Missverhältnis, das weder glaubhaft ist, noch von der hiesigen Gerichtsbarkeit so hingenommen werden darf!!
FÜRCHTET EUCH NICHT !! – AUCH DIES schreit nach Aufdeckung, nach Aufhebung von Täterschutz …
… und ich sehe es ändert sich nichts ! Auch hier in Neubrandenburg ist Mord auf der polizeilichen Liste und sie versucht aufzuklären.
Gesucht wird zwecks Zeugenaussage Mann aus folgendem Telefonat…
http://www.n-tv.de/panorama/Es-war-der-Dicke-article5353071.html