SWR.de 13.01.2012
Es war vor einem Jahr als der Priester der saarländischen Pfarrei Burbach gegenüber dem Trierer Bistum „sexuelle Kontakte zu einer Schutzbefohlenen“ einräumte. Polizeiliche Ermittlungen hatten zuvor konkrete Hinweise auf intime Beziehungen zu minderjährigen Messdienerinnen ans Licht gebracht. An einem dieser Mädchen soll sich der Priester über einen Zeitraum von 10 Jahren vergangen haben.
Doch das Bistum ließ den heute 70jährigen Priester erst einmal im Amt. Auch die Öffentlichkeit erfuhr zunächst nichts.
Mehr auf netzwerkB:
Ackermanns Verhalten unentschuldbar
Er mag es wenn man um Hilfe schreit
netzwerkB fordert Rücktritt von Bischof Ackermann
Ist die römisch kath. Kirche der größte „Pennervein“ und der Mann an ihrer Spitze ein Nachtwächter ohne Licht in seiner Laterne? Ackermann sein Heuchler vor dem Herrn?“
Seltsamerweise spricht darüber niemand mehr:
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&Filter.EvaluationMode=standard&PageView.PK=7&Document.PK=76985
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/geistlichkeit-Neunkirchen-Missbrauchsskandal-Pfarrer-Trier-Beurlaubung-anzeige;art27856,3396230#.TvzB81aBWSo
http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/themenderzeit/Weitere-Themen-des-Tages-Streit-um-Entschaedigung-Wie-ein-Faustschlag-ins-Gesicht%3Bart742,2669463
Anfang 2011 gar weihte Herr Ackermann Seite an Seite mit diesem
Pfarrrer eine neue Kapelle ein.
http://www.wochenspiegelonline.de/content/diewoch/article/fuer-gott-und-die-mitmenschen/
Eine geplante Podiumsdiskussion zum Thema Missbrauch mit der
Ankündigung Betroffener, daran teilnehmen zu wollen, sagte Bischof Ackermann kurzfristig ab, weil er eine zugespitzte Diskussion befürchtete, die sich zu sehr auf konkrete Fälle beziehen könnte.
http://www.pfaelzischer-merkur.de/sz-berichte/saarland/Saarland;art2814,3410601
Sind die Fälle nicht vergleichbar?
Warum wird in dem Fernsehbericht nicht erwähnt, daß der Täter KURZ NACH SEINER PENSIONIERUNG erst belangt wurde?
Das ist doch überdeutlich, daß da jemand seine schützende Hand über den Verbrecher gehalten hat.
UNFASSBAR!
Mir wird jetzt wirklich ganz übel! Hört denn diese Vertuscherei überhaupt nicht mehr auf? Weder bei der Entschädigung der Missbrauchsopfer, noch sonst sieht sich die Kath. Kirche vor allem in Deutschland in der Pflicht. Dabei gab es unmittelbar beim jetzigen Papstbruder mit einem von dessen Präfektenkollegen, einem Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984) einen Fall mehrfachen sexuellen Missbrauchs. Zimmermann wurde Ende der 1950er Jahre zu 20 Monaten Haft verurteilt, und dann in einen Ort abgeschoben, wo er im gesamten Umkreis mehrere Musikgruppen mit Minderjährigen ohne jedwede Aufsicht leiten konnte. Waren die R.-Brüder so „dumm“, oder war es Kalkül, weil dieser Georg Z. als die Sache aufkam, Vorgesetzter von Georg R. war, und es gelegen gekommen sein könnte, somit auch dessen Posten zu übernehmen. Wäre dies alles in den 1960er Jahren ans Tageslicht gekommen, ein Joseph R. wäre wohl kaum Papst geworden. Vielleicht hängt dies Alles mit der aktuellen Vertuschungssache zusammen. Man will nicht, weil man von irgendwelchen kirchlich-konservativen Kreisen zum Schweigen gezwungen wird.
@ „Eduard Kratzfuss“: … 3 x JA!!!
@ fabian: … nicht nur vergleichbar …
@ Savonarola: … denn ALLES hängt mit ALLEM zusammen!
Leute, lasst uns unter die Maulwürfe gehen … !
Man wisse nicht, wohin sonst mit den Tätern – als in einem Orden ihnen Asyl mit Vollverpflegung zu gewähren. Hallo???´
Tipp: Es gibt etwas ähnliches, ebenso mit Vollverpflegung aber ohne Pensionsansprüche. Da kommt der Normalbürger, der profane hin, wenn er sich derartige Verbrechen zu Schulden hat kommen lassen. Ins Knast. Gehen Sie nicht über Los, ziehen Sie keine Kirchensteuergelder ein, begeben sie sich direkt ins Gefängnis.
Wie kann man so eine Frage ohne rot zu werden in die Öffentlichkeit werfen. Unfassbar!!!