relevant.at 28.12.2011
Der britische Schriftsteller Edward St. Aubyn (51) hat mit Hilfe seiner Bücher das Trauma überwunden, als Kind von seinem Vater sexuell missbraucht worden zu sein. „Ich hatte das Glück, dass mein Vater starb, als ich 25 war“, sagte der aus einer wohlhabenden englischen Adelsfamilie stammende Autor in einem Interview des „Zeit“-Magazins.
Erst danach habe er mit seinem Roman „Schöne Verhältnisse“ beginnen können. „Ich begann mit den Melrose-Romanen in einer persönlichen Notsituation, die ich über zwanzig Jahre und fünf Romane langsam aufgelöst habe, indem ich versuchte, durch Kommunikation die Isolation aus Scham, Horror, Tabu, Geheimnis, Depression und Selbstmordgedanken aufzulösen.“ Damals habe er gedacht: „Das bringt dich um, wenn du es nur berührst.“
Ich finde das fies, wie der Zeit-Reporter rumbohrt, ob St. Aubyn nicht seine Privilegien als Adliger genossen hätte. Auf seiner Webseite gibt es weitere Interviews.
Das schlimme am missbrauch isitauch das ausgeschlossensein,die stigmatisierung,die einsamkeit die man erfährt auch und gerade wenn man sein schweigen bricht. Man wird dann spätestens zum Aussenseiter in dieser gesellschaft unabhängig davon welche rolle7position man in dieser gesellschaft ansonsten innehat.
Stimmt!