Pressemitteilung: netzwerkB fordert Rücktritt von Bischof Ackermann
Die Frankfurter Rundschau berichtete am 4.12.2011 in dem Artikel „Er mag es, wenn man um Hilfe schreit“ über das Fehlverhalten von Bischof Ackermann in dem vorliegendem Fall:
Quell: http://www.fr-online.de/panorama/sexueller-missbrauch-er-mag-es–wenn-man-um-hilfe-schreit,1472782,11276340.html
Am 22.12.2011 räumt Ackermann in einem offenen Brief Fehler ein und spricht davon, dass „unsere Kontroll- und Aufsichtsmechanismen nicht so gegriffen haben, wie sie hätten greifen müssen.“
Quelle: http://www.prport.net/offener-brief-bischofs-trier-dr-stephan-ackermann-pr13961.html
Das Verhalten von Bischof Ackermann ist aus unserer Sicht nicht zu entschuldigen.
Wie es in der Vergangenheit üblich war, hat auch er in dem vorliegendem Fall Täter geschützt und damit Betroffene sexualisierter Gewalt verhöhnt.
netzwerkB fordert deshalb den Rücktritt des Bischofs von Trier, Dr. Stepfan Ackermann.
Die katholische Kirche zeigt kein wirkliches Interesse seine Verbrechen aufzuklären, stattdessen genießt sie den Schutz der Verjährungsfristen.
Seine eigenen Verbrechen aufklären zu wollen, wie es die katholische Kirche versucht, ist ein Irrglaube. Was wir brauchen ist eine ehrliche Aufarbeitung der Verbrechen, in Form einer unabhängigen Wahrheitskommission, wie sie von netzwerkB vorgeschlagen wird.
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netzwerkB.org (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt) ist eine unabhängige Interessenvertretung. Wir setzen uns für die Rechte Betroffener ein, indem wir das gesellschaftliche Schweigen brechen, über Ursachen und Auswirkungen sexualisierter Misshandlung informieren, beraten und uns für konkrete Veränderungen stark machen.
netzwerkB bittet darum an Betroffene die netzwerkB-Kontaktdaten weiterzugeben sowie die Kontakt-Email (info@netzwerkb.org) und Website (www.netzwerkB.org) zu veröffentlichen.
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Für Journalisten-Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Norbert Denef, Vorsitzender
Telefon: +49 (0)4503 892782
Mobil: +49 (0)163 1625091
Endlich! Endlich schaut mal jemand bei diesem Trierer Bistum genauer hin. Hoffentlich werden auch alle Verbindungen der Mit-Arbeiter dieses Bischofs zu bekannten Tätern hin untersucht!
http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/themenderzeit/Weitere-Themen-des-Tages-Trierer-Fernsehpfarrer-wegen-Begr-228-bnis-in-der-Kritik;art742,2556700
Oops – i did it again …
Warum fällt mir wohl gerade diese Zeile eines bekannten Songs ein?
Es ist ja nicht das erste Mal.
Einer Forderung nach einem Rücktritt kann ich mich allerdings nur bedingt anschließen, denn wer kommt dann?
Dann schleudert nämlich sicher der nächste großartige Redner mit aller Kraft und Entschlossenheit Bekenntnisse, Betroffenheit, Entschuldigungen und Zuversicht in Kameras, lässt das in der Gebetsmühle glaubwürdig pressen, drucken und vom Gottesackersandmännchen absegnen, bevor das Ganze den Menschenkindern in die Augen gestreut wird auf dass sie wieder gut und gläubig werden.
Ich finde, man sollte dem Herrn Gelegenheit geben, die bisherigen Fehler zu korrigieren und ihn all die ihm bisher bekannten Täter konsequent zur Verantwortung ziehen zu lassen. Das wäre mal ein Anfang. Klar, das geht natürlich nicht. Oder doch?
Aber es gibt es ja auch noch hervorragende Richtlinien und Beschlüsse, die nur NOCH konsequenter mit aller Kraft und Entschlossenheit in Zukunft …
Weg mit dem Lügner!
Hallo,auf der Seite des Bistums Trier ist der offene Brief des Bischofs veröffentlicht, auch dort kann man Kommentare hinterlassen
@ Erwin – Kommentare, die dann zensiert und nicht veröffentlicht werden.
Ackermann spielte ja schon die beleidigte Leberwurst, als die ksj-trier.de sich an die Öffentlichkeit wandte und nicht an ihn. Daß die KSJ aber schon vier Briefe an Ackermann gesandt hatte, die NICHT beantwortet wurden, davon sprach er nicht.
Hier noch ein Ausschnitt aus dem SWR Fernsehen zum Thema:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell-rp/-/id=233240/did=9055186/pv=video/nid=233240/zlqtx0/index.html