Von |2012-11-16T19:05:38+01:0001.12.2011|3 Kommentare
tagesschau.de 30.11.2011
3 Kommentare
hildegard
01.12.2011 um 16:22 Uhr
Ein Kind weiß es, wenn seine Grenze überschritten wurde, weiß sich zu äußern, Frau Schröder!!
Ein Kind wagt aber NICHT MEHR sich zu äußern, wenn es wie gegen Wände spricht, wenn ihm nicht geglaubt, wenn die Angst vor Liebesentzug übermächtig wurde, wenn daraus schließlich Todesangst wuchs – – – vielleicht wuchert die dornige Schweigehecke gerade nach einem solchen Abschlussbericht …
Die graue Theorie der Verständigen heiß Achtsamkeit, Frau Schavan!!
Die traurige Praxis heißt Maulkorb, Frau Leutheusser-Schnarrenberger, denn JEDE Verlängerung der Verjährung heißt für Betroffene wiederum nur „Maul halten!“
Überlebende brauchen JETZT das, was die gesamte Gesellschaft ihnen ein Leben lang versagte.
Eine Aufhebung von „Lebenslänglich für’s Opfer“ muss ganz schlicht
. AUF AUGENHÖHE stattfinden,
. heißt Auflösung des Schweigezirkels,
. braucht die an Menschenwürde und Menschenrecht orientierte WAHRHEITSKOMMISSION, die
. ZEITGLEICH von unabhängigen Ethikern UND unbelasteten Juristen an die RÜCKWIRKENDE AUFHEBUNG DER VERJÄHRUNGSFRIST zu koppeln ist.
Dann erst können Opfer und Täter ihren Rechtsfrieden schließen.
Dann erst wird die Gesellschaft aus ihrem Kälteschlaf erwachen.
Dann erst werden heutige betroffene Kinder offene Ohr-Herzen finden.
Hubert
02.12.2011 um 9:05 Uhr
Zitat: „Ein Kind wagt aber NICHT MEHR sich zu äußern, wenn …“
@Hildegard:
Genau so ist es. Das hast du sehr gut beschrieben, sehe ich genauso.
Die Regierung muß sich endlich von dem Glauben verabschieden, man könne durch derartige Prävention solche Übergriffe verhindern. Das geschieht selbst mit Aufklärung der Kinder in den seltensten Fällen,
denn die Vorgehensweisen der Täter sind zu raffiniert !!
Tatsache ist, daß es soetwas immer geben wird!
Die Politiker sollten endlich zu dem Entschluß kommen, daß die Verjährungsfrist komplett aufgehoben werden muß, weil diese Kinder – wenn überhaupt – oft erst im hohen ErwachsenenAlter darüber reden können.
Und die breits erfahrene Ohnmacht wird um so größer, wenn diese Kinder später erfahren müssen, dass sie dagegen nichts mehr unternehmen können, weil die Angelegenheit längst verjährt ist.
Und das darf so nicht sein!
Jacqueline
02.12.2011 um 13:06 Uhr
Hallo Hildegard und Hubert,
ich schliesse mich Euren Posts an! Sehe es genauso, bzw. erfahren.
Was die Politiker nicht einsehen, ist, dass das alles ALTE Muster sind, an denen sie kleben. Es ist generationenübergehendes Wegschauen, negieren etc… und weitergegebene Unwissenheit und die soll nun PLÖTZLICH durch Prävention aufgehoben werden! Das ist die pure Ilusion!
Die Politiker haben noch immer nicht erfasst, um was es Betroffenen erlebter sexueller Gewalt geht und wie sinnvolle Hilfe und echte Prävention aussieht.
Es ist Pflastertechnik wie wohl bei den Kirchen, damit sie dieses unschöne Thema los sind.
Und im Amtsdeutsch auch noch so bei den Betroffenen dargebracht, dass sie sich weder respektiert, geachtet noch ernst genommen fühlen!
Und so wird der nächste Unmut bei den Betroffenen geöffnet und den Tätern weiter die Chance für ihr Treiben gegeben…
Da sich eigentlich nix geändert hat.
Ich denke, wenn bei einem Politiker auch so eine Erfahrung eines Angehörigen zum Thema sexueller Erfahrung da wäre und wie wenig Hilfe schlussendlich da ist etc. ERST DANN würde sich wahrlich was bewegen. Den Politikern, die dieses Thema behandelten ging es in dem Sinn zu GUT und so die Diskrepanz. Für die Opfervertreter und Betroffenen so ein reden mit einer Wand….
Es gehören nicht nur Therapien für die Betroffenen zur Hilfe, sondern auch mitunter Familientherapien wenn diese Erfahrung eine GANZ Familie belastet und die Kinder auch gespürt haben….
Die Politiker schauen wie Aerzte leider nur sehr punktiert, statt Gesamthaft und die Erfahrung sexueller Gewalt ZIEHT nun mal GROSSE KREISE, das wird immer von denen übersehen und UNS stets BEWUSST.
Ein Kind weiß es, wenn seine Grenze überschritten wurde, weiß sich zu äußern, Frau Schröder!!
Ein Kind wagt aber NICHT MEHR sich zu äußern, wenn es wie gegen Wände spricht, wenn ihm nicht geglaubt, wenn die Angst vor Liebesentzug übermächtig wurde, wenn daraus schließlich Todesangst wuchs – – – vielleicht wuchert die dornige Schweigehecke gerade nach einem solchen Abschlussbericht …
Die graue Theorie der Verständigen heiß Achtsamkeit, Frau Schavan!!
Die traurige Praxis heißt Maulkorb, Frau Leutheusser-Schnarrenberger, denn JEDE Verlängerung der Verjährung heißt für Betroffene wiederum nur „Maul halten!“
Überlebende brauchen JETZT das, was die gesamte Gesellschaft ihnen ein Leben lang versagte.
Eine Aufhebung von „Lebenslänglich für’s Opfer“ muss ganz schlicht
. AUF AUGENHÖHE stattfinden,
. heißt Auflösung des Schweigezirkels,
. braucht die an Menschenwürde und Menschenrecht orientierte WAHRHEITSKOMMISSION, die
. ZEITGLEICH von unabhängigen Ethikern UND unbelasteten Juristen an die RÜCKWIRKENDE AUFHEBUNG DER VERJÄHRUNGSFRIST zu koppeln ist.
Dann erst können Opfer und Täter ihren Rechtsfrieden schließen.
Dann erst wird die Gesellschaft aus ihrem Kälteschlaf erwachen.
Dann erst werden heutige betroffene Kinder offene Ohr-Herzen finden.
Zitat: „Ein Kind wagt aber NICHT MEHR sich zu äußern, wenn …“
@Hildegard:
Genau so ist es. Das hast du sehr gut beschrieben, sehe ich genauso.
Die Regierung muß sich endlich von dem Glauben verabschieden, man könne durch derartige Prävention solche Übergriffe verhindern. Das geschieht selbst mit Aufklärung der Kinder in den seltensten Fällen,
denn die Vorgehensweisen der Täter sind zu raffiniert !!
Tatsache ist, daß es soetwas immer geben wird!
Die Politiker sollten endlich zu dem Entschluß kommen, daß die Verjährungsfrist komplett aufgehoben werden muß, weil diese Kinder – wenn überhaupt – oft erst im hohen ErwachsenenAlter darüber reden können.
Und die breits erfahrene Ohnmacht wird um so größer, wenn diese Kinder später erfahren müssen, dass sie dagegen nichts mehr unternehmen können, weil die Angelegenheit längst verjährt ist.
Und das darf so nicht sein!
Hallo Hildegard und Hubert,
ich schliesse mich Euren Posts an! Sehe es genauso, bzw. erfahren.
Was die Politiker nicht einsehen, ist, dass das alles ALTE Muster sind, an denen sie kleben. Es ist generationenübergehendes Wegschauen, negieren etc… und weitergegebene Unwissenheit und die soll nun PLÖTZLICH durch Prävention aufgehoben werden! Das ist die pure Ilusion!
Die Politiker haben noch immer nicht erfasst, um was es Betroffenen erlebter sexueller Gewalt geht und wie sinnvolle Hilfe und echte Prävention aussieht.
Es ist Pflastertechnik wie wohl bei den Kirchen, damit sie dieses unschöne Thema los sind.
Und im Amtsdeutsch auch noch so bei den Betroffenen dargebracht, dass sie sich weder respektiert, geachtet noch ernst genommen fühlen!
Und so wird der nächste Unmut bei den Betroffenen geöffnet und den Tätern weiter die Chance für ihr Treiben gegeben…
Da sich eigentlich nix geändert hat.
Ich denke, wenn bei einem Politiker auch so eine Erfahrung eines Angehörigen zum Thema sexueller Erfahrung da wäre und wie wenig Hilfe schlussendlich da ist etc. ERST DANN würde sich wahrlich was bewegen. Den Politikern, die dieses Thema behandelten ging es in dem Sinn zu GUT und so die Diskrepanz. Für die Opfervertreter und Betroffenen so ein reden mit einer Wand….
Es gehören nicht nur Therapien für die Betroffenen zur Hilfe, sondern auch mitunter Familientherapien wenn diese Erfahrung eine GANZ Familie belastet und die Kinder auch gespürt haben….
Die Politiker schauen wie Aerzte leider nur sehr punktiert, statt Gesamthaft und die Erfahrung sexueller Gewalt ZIEHT nun mal GROSSE KREISE, das wird immer von denen übersehen und UNS stets BEWUSST.
Ich wünsche allen eine gute Adventszeit
Herzliche Grüsse
Jacqueline