Hamburger Abendblatt 10.10.2011
Die Odenwaldschule kommt wegen der sexuellen Übergriffe nicht zur Ruhe. Es gibt neue Kritik am Vorstand. Und es droht ein Rechtsstreit.
Heppenheim. Fast ein Jahr nach dem Abschlussbericht zum sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule spitzt sich Kritik am Vorstand wieder zu. Die Aufklärung der Übergriffe auf die mehr als 130 Betroffenen sei noch nicht gelungen, sagte Trägervereins-Mitglied Philipp Horstmann am Montag. „Das ist eingeschlafen“, meinte der 36-Jährige. Aus der von der Schule im südhessischen Heppenheim beschlossenen Stiftung „Brücken bauen“ stünden jährlich noch nicht einmal 5000 Euro für die Opfer zur Verfügung. Die Stiftung sei „ein Feigenblättchen“, sagte Horstmann. „Für Betroffene gibt es keine Ansprechpartner.“
Odenwaldschule gehört geschlossen.Alles andere geht nicht mehr.
In der zeit läuft gerade eine diskussion in der Komentatoren reichlich behaupten-Artikel über odenwaldschule-es handele sich in der regel um falschbeschuldigungen da die vermeintlichen opfer persönlichkeitsstörungen hätten und daher lügen und schwindeln.Die Zeit veröffentlich diese kommentare ohne probleme und es ist nicht nur einer.
Man könnte meinen, die Zeit will Pädokriminellen einen Gefallen tun, indem sie solche bösartigen Unterstellungen bezüglich der Opfer veröffentlicht. Oder gibt es da vielleicht Mitarbeiter mit entsprechenden Neigungen die für die Kriminellen sprechen? Es ist üblich, das Kinderschänder behaupten, die Opfer wären psych. gestört oder würden lügen.
Hallo Odenwaldschüler,
könntest du bitte die Links zu den besagten Kommentaren posten?
@norman schultz: Das Interview lief am 7.april 2010 in der ARD um 21.45.Frau Maischberger interviewte richard von weizäcker.
@norman schultz:Gib in google einfach odenwaldschule news ein.Dann findest du die neusten artikel darüber unter anderem besagten neusten zeitartikel mit protäterkommentaren.
Meldung in der taz heute:Es soll einen Spielfilm über den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule geben.Dort sollen dann Dinge geschildert werden die in einem dokumtarfilm nicht genannt werden können da es sonst von den tätern wieder unterlassungsklagen hagelt.