FAXMITTEIILUNG Datum: 25.09.11 21:55 Uhr, Seiten : 1

Absender: Josef W., 84494 Neumarkt-Sankt Veit

Empfänger: Norbert Denef

Betreff: An den ewigen Kritiker

Liebe Herren

Denef, XXXXXX, XXXXXXXXXX,

inzwischen ist es so weit, dass man euch nicht mehr sehen will.
Was ihr zusammen weint, ist wirklich krankhaft,
Vielleicht habt ihr jetzt erstmal ihr Lebensthema gefunden,
Deshalb müsst ihr das Thema hochhalten, um weiter „öffentlich“ reden zu können,
Wahrscheinlich bekommt ihr von der Intitiative soviel Geld, weil ihr wohl kein anderes „Ziel“
als das Jammern mehr habt,
Man hat euch verstanden- und genug zugehört- aber heute hängt es den meisten zum Halse
heraus!!!
Ihr seid schon soweit verkrampft und voller Feindseligkeit, dass ihr Märthyrer braucht.
Am liebsten würdet ihr die halbe Priesterschaft gekreuzigt sehen- und den Papst öffentlich ans
Kreuz schlagen wollen,
Heuchler seid ihr: Es geht euch darum viel Geld heraus zu schlagen ,
Und das was ein Christ haben sollt, könnt ihr nicht einmal buchstabieren- und noch weniger
vertragen: Endlich Verzeihen und Barmherzigkeit
üben, Macht weiter, nichts anderes mehr bewegt euer Leben- und dreht euch weiter im Kreis:
Und beschwindelt die Leute nicht, Deshalb legt
eure Mitleid heischenden Mienen ab, Langsam bekommt man einen Würgereiz von eurem
allgegenwärtigen Thema!
Fällt euch nichts mehr positiv-konstruktives mehr ein, oder?!?

Sepp W.

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Unser Antwortschreiben vom 26.09.2011:

Ihr Leserbrief vom 25.09.2011

Sehr geehrter Herr W.,

vielen Dank für Ihre offenen Zeilen mit Telefax vom 25.09.2011 aus Ihrer Heimatstadt Neumarkt-St. Veit.

Ich habe Ihr Schreiben mit Sorgfalt und Interesse gelesen und auch an Herrn K. und an Herrn F. weitergeleitet.

Sie haben vollkommen recht, dass Betroffene von sexualisierter Gewalt das erlittene Leid auch in ihrem Leben weitertragen. Lange Zeit konnten und durften sie darüber nicht sprechen.

In der Tat sind wir der Meinung, dass Opfern, denen dies widerfuhr, auch das Recht auf Anerkennung, Hilfe und Entschädigung für erlittene gesundheitliche Schäden und die daraus resultierenden Folgen zustehen.

Wenn Sie uns positiv-konstruktive Anregungen für unsere Arbeit geben können, sind wir stets dafür offen.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Denef