merkur-online.de 6.09.2011
Ettal – Das Benediktinerkloster Ettal hat Hilfe angekündigt – und Wort gehalten: 70 Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch werden finanziell entschädigt und erhalten Hilfen, zum Beispiel in Form von Therapien.
merkur-online.de 6.09.2011
Ettal – Das Benediktinerkloster Ettal hat Hilfe angekündigt – und Wort gehalten: 70 Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch werden finanziell entschädigt und erhalten Hilfen, zum Beispiel in Form von Therapien.
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Was führt nur dazu, dass Betroffene immer wieder verführbar sind?!
Wie geprägt eigentlich sind wir vom heiligmäßig daher kommenden Kleriker-Gehabe, dass wir wieder und wieder auf Überzeugungskünste von Geweihten hereinfallen?!
Wenn Ettaler Betroffene sich mit der vergleichsweise „hohen“ Entschädigung nicht nur zufrieden geben, sondern dies auch noch ausdrücklich anerkennen – Zit. „Abt Barnabas, P. Johannes und die Klostergemeinschaft haben Mut und Anstand bewiesen. Sie haben sich damit innerkirchlich sicherlich exponiert und müssen sich wahrscheinlich vor konservativen Katholiken rechtfertigen.“ Zit.-ende – – während die US-Diözesen das Vielfache dessen zu zahlen haben, dann verschiebt sich hier jeder objektiv nachvollziehbare Maßstab.
Wer soll denn das noch verstehen können?
Bedenkt man, dass Betroffene oft „zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“ hatten und haben (eben WEGEN dieser Seelenzerstörung) und eine störungsfreie Entwicklung und erfolgreiche Lebensleistung durch diese denkbar gröbsten Übergriffe UNMÖGLICH wurden – dann darf die Ehre einer Tätergruppe niemals mehr VOR der eigenen Würde rangieren!
Lasst es uns immer wieder LAUT SAGEN:
Diese Art Selbst-Betrug führt in die Selbst-Verachtung, die Selbst-Zerstörung …
So viel VERSTÄNDNIS für die Menschenrechte-missachtende Männerkirche und für jede seelenzerstörende Täter-, Mitwisser- und Mittäterschaft müssen wir DURCHLEUCHTEN!
Und was will das Zitat aus der Badischen Zeitung sagen, 22.8.11:
„Papst Benedikt XVI. hat Geistliche zu einer radikalen Antwort auf eine „Art Gottesfinsternis“ in der heutigen Welt aufgerufen. „Angesichts des Relativismus und der Mittelmäßigkeit erhebt sich die Notwendigkeit dieser Radikalität“ „??? – … das meint nicht Umkehr, nicht Erneuerung, gemeint sind nicht die Kleriker! – das meint „Rolle rückwärts“ und gemeint ist die „heutige Welt“ – andere sollen sich ändern …!
Und „radikale Antwort“ meint dann vermutlich verstärktes Praktizieren des Exorzismus und die Neuauflage im Androhen jenseitiger „Hölle“ …
Der „Himmel“ aber wird sich einmal mehr verfinstern, und am Ende werden es – wieder einmal! – die Frauen gewesen sein, die die ganze schöne Schein-Heiligkeit störten …
Nein danke! – von „frauenfeindlich, judenfeindlich, schwulenfeindlich, reaktionär, pädokriminell“ haben wir bereits genug!!
Es reicht!
@ hildegard
dein satz: Was führt nur dazu, dass Betroffene immer wieder verführbar sind?!
finde ich sollte weiter wirken,,,
Ist es das ursprüngliche „ummodelieren“ eines kindes, dass dies tun musste damit es überhaupt überleben konnte?
Zärtlichkeit und zuwendung sind lebensnotwendig, so mussten wir doch alle irgendwie den täter mit seinen taten „ummodelieren“.
Wir betroffenen sind tagtäglich den Vesuchen anderer ausgesetzt. Ständig beweisen wir unsere Kunst am am Ball zu bleiben und lernen zu agieren auf alle Verwirrversuche und Verniedlichungen, Beleidigungen, Androhungen und Ignoranz und Ausgrenzung und lächerlich machen.
Es ist schlimm mit anzusehen wie blinde betroffene um Aufmerksamkeit zu bekommen, mit kämpfen im sadistischen system indem sie sich selber den sadistischen regeln unterwerfen und fleissig diejenigen beschimpfen die in wahrheit mutig sind und auf ihr Herz hören.
Ich bin dankbar nicht zu diesen Menschen zu gehören und freue mich über jeden Menschen der diese Zusammenhänge beginnt zu erkennen.
Zivilcourage wird nun eingefordert und das ist gut so, wenn es auch immer noch zu langsam geht.
Täter versuchen sich abzugrenzen von Taten an kleinen Kindern, aber das wird ihnen nichts nutzen, ihr ganz persönlicher Leibesdruck wird ihnen den Weg zur Wahrheit zeigen, ob sie das wollen oder nicht.
Die Zeit der faulen Kompromisse geht zuende.
Da fast alle Opfer die Schuld ein Leben lang mit sich herum tragen, neigen sie auch dazu Schulden zu haben, nie finanziell so richtig sicher leben zu können. Eine Traumatherapie kostet mehr als 20.000,- €, denn nach sovielen Jahren werden die Opfer auch wahrscheinlich bis ins hohe Alter Therapeutische Betreuung benötigen. Es gibt zu wenig gute Traumtherapeuten und wenn muß das aus eigener Tasche bezahlt werden. Es ist zwar „nett“, dass das Kloster sich überhaupt entschieden hat „ein Schmerzensgeld“ zu zahlen, was anderes ist diese Summe doch nicht. Helfen würde, wenn sich das Kloster einsetzen würde die Verjährungsfirst in Deutschland aufzuheben und dem Papst mal den Kopf zurecht rücken würde.
Ja das Kloster Ettal liegt ja nähe dem Malerischen Oberammergau, nicht nur im Kloster haben sie sich genommen was sie wollten das Hänsel und Gretelheim wurde vom Kloster Ettal seelsorgerisch betreut.