netzwerkB 16.08.2011
Am 5. August 2011 haben wir – eine Gruppe Betroffener von sexualisierter Gewalt in der Kindheit (nicht netzwerkB!) – in uns bekannten Betroffenenforen eine (natürlich nicht repräsentative) Umfrage gestartet zur Existenz einer „Bundesinitiative der Betroffenen“.
Hintergrund war eine Pressemitteilung des Runden Tischs zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs vom 6. Juni 2011, in der es hieß, dass zur Mitwirkung am Runden Tisch unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Bundesinitiative der Betroffenen eingeladen worden seien. Da uns bis dahin nicht bekannt war, dass es eine offizielle „Bundesinitiative der Betroffenen“ gibt, die Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit am Runden Tisch vertritt, wollten wir wissen, ob wir möglicherweise die einzigen sind, die von einer solchen – für die Betroffenen doch recht wichtigen – Initiative noch nie etwas gehört haben.
Daher haben wir diese kleine (nicht repräsentative) Umfrage gestartet.
Hier die Ergebnisse/Antworten:
Insgesamt haben wir von 28 Personen Rückmeldungen zu unserer Umfrage erhalten. Der überwiegende Teil hat sich über die Seite von netzwerkB gemeldet. Zwei Rückmeldungen kamen über die angegebene Mailadresse. Darüber hinaus haben uns einige Betroffene signalisiert, sie hätten sich gerne an einer solchen Umfrage beteiligt, es aber unterlassen, weil sie sich nicht an einer (fälschlicherweise angenommenen) netzwerkB-Umfrage beteiligen wollten.
Von den 28 Personen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, haben auf die Frage „Wer kennt die/eine „Bundesinitiative der Betroffenen“?“ 15 mit „Nein“ geantwortet (54 Prozent). Fünf Antwortende kannten die „BI“ oder haben zumindest schon einmal etwas von ihr gehört (18 Prozent). Die Antworten von acht Personen konnten dahingehend nicht ausgewertet werden (28 Prozent).
Auf die Frage: „Wer weiß, wie und wo sie organisiert ist?“ gab es insgesamt fünf Hinweise auf die so genannte „die-bundesinitiative“.
Die Frage „Wer weiß, wie man Mitglied dieser „Bundesinitiative“ wird?“ blieb weitgehend unbeantwortet. Es gab lediglich Hinweise darauf, dass es sich bei den Vertretern der „die bundesinitiative“ um Betroffene handelt, die von der Bundesmissbrauchsbeauftragten bzw. dem Runden Tisch Ende 2010/Anfang 2011 ausgewählt worden waren, um angehört zu werden.
Die Frage „Wer weiß, welche Positionen diese „Bundesinitiative der Betroffenen“ vertritt?“ blieb gänzlich unbeantwortet.
Auf die Fragen „Wer ist evtl. Mitglied dieser Bundesinitiative und kann Auskunft geben, woraus sich der Name und Einsatz der „Bundesinitiative der Betroffenen“ legitimiert?“ bzw. „Wer kann Auskunft geben, woraus sich die Vertretung der Betroffenen durch diese „Bundesinitiative der Betroffenen“ am Runden Tisch sexueller Kindesmissbrauch der Bundesregierung legitimiert?“ gab es keine direkten Antworten. Allerdings gab es insgesamt 7 Rückmeldungen, die es begrüßen, dass die „Bundesinitiative der Betroffenen“ bzw. ihr Zustandekommen, ihr Name und ihre Legitimation kritisch hinterfragt werden.
Insgesamt drei Mal wurde von den an der Umfrage Beteiligten explizit der Wunsch bzw. die Aufforderung geäußert, netzwerkB solle mit der „die bundesinitiative“ zusammenarbeiten. Zwei Mal wurde konkret der bundesweite Zusammenschluss von Betroffenen gewünscht/gefordert.
Zusammenfassung:
Es hat sich gezeigt, dass wir nicht die einzigen Betroffenen sind/waren, denen die seitens der Bundesregierung erwähnte „Bundesinitiative der Betroffenen“ nichts sagte, bzw. die von deren Existenz nichts wussten.
Dramatischer allerdings werten wir die Tatsache, dass keine/r der Umfrage-Beteiligten – nicht einmal diejenigen, die von einer solchen „Bundesinitiative der Betroffenen“ schon einmal gehört hatten – etwas zu den Positionen, die sie vertritt, sagen konnte. Hierin sehen wir ein großes Defizit. Unserem demokratischen Verständnis nach sollten Betroffene wissen, was in ihrem Namen vertreten wird.
Allem Anschein nach handelt es sich bei der in der Pressemitteilung des Runden Tischs zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs erwähnten „Bundesinitiative der Betroffenen“ um den Zusammenschluss „die bundesinitiative“.
„die bundesinitiative“ ist eigenen Angaben zufolge „ein Bündnis von Vereinen und Initiativen von Missbrauchs-Betroffenen, sowie weiterer individuell von sexuellem Missbrauch betroffenen Einzelpersonen. Sie hat sich am 5. März 2011 in Berlin konstituiert. Sie versucht die Arbeit der an den Runden Tisch geladenen Betroffenen zu koordinieren. Sechs Vertreter der Bundesinitiative werden die in ihr zusammengeschlossenen Vereine am Runden Tisch vertreten. Als Vereine in der Bundesinitiative vertreten sind unter anderen: ECKIGER TISCH, Augen auf Heilung e.V., MOGiS e.V. — Eine Stimme für Betroffene, Aufklärung e.V., Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V., Missbrauch in Ahrensburg e.V., SHI Lela e.V. — Selbsthilfe-Initiative Lebenslang damit leben, Glasbrechen e.V.“. (Quelle: www.die-bundesinitiative.de)
Es gibt auf der Internetpräsenz der „die bundesinitiative“ keine Informationen dazu, wie man Mitglied dieser „Bundesinitiative“ werden kann. Unsere Schlussfolgerung lautet: Man muss Mitglied in einem der Vereine werden, die in „die bundesinitiative“ zusammengeschlossen sind. Wie es für „vereinsfreie“ Betroffene möglich ist, Mitglied dieser „Bundesinitiative“ zu werden, ist uns unklar.
Die „Inhaltlichen Standpunkte der Bundesinitiative“ können auf der Internetpräsenz von „die bundesinitiative“ eingesehen werden. Dazu können auch (inhaltliche) Anmerkungen gemacht werden. Wen diese erreichen bzw. inwieweit man als „vereinsfreie“ Betroffene/r die am Runden Tisch vertretenen Positionen mitbestimmen kann, ist uns unklar.
Unklar ist für uns auch geblieben, unter welchen Umständen es zur Gründung dieser „Bundesinitiative der Betroffenen“ gekommen ist, und warum die Einrichtung so wenig kommuniziert wurde und wird. Zumindest deuten die Rückmeldungen zur (nicht repräsentativen) Umfrage darauf hin, dass es hier Informationsbedarf gibt.
Die Rückmeldungen zur Umfrage deuten nicht zuletzt an, dass von zahlreichen Betroffenen eine bundesweite Vernetzung aller Betroffenen und Betroffenenverbände gewünscht wird.
Offen ist für uns allerdings geblieben, ob „die bundesinitiative“ sich als solche bundesweite Vernetzung aller Betroffenen und Betroffenenverbände versteht oder nur als Vertretung der in ihr zusammengeschlossenen Vereine. Ausdrücklich weist „die bundesinitiative“ nämlich darauf hin, dass sie „nicht für alle Opfer von sexualisierter Gewalt, sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch im Kindesalter sprechen“ könne, und dass sie hoffe, „einen repräsentativen Querschnitt ab[zu]bilden und so den Interessen der so von uns vertretenen Betroffenen am Runden Tisch angemessen Gehör [zu] verschaffen“. Somit könnte der Name „die bundesinitiative“ bzw. „Bundesinitiative der Betroffenen“ eher so zu verstehen sein, dass die darin vertretenen Betroffenenvereine aus dem ganzen Bundesgebiet stammen, und weniger, dass darunter eine bundesweiter Zusammenschluss aller Betroffenen in Deutschland zu verstehen ist.
Mehr auf netzwerkB
An alle Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Kindheit
Die Ergebnisse sprechen für sich!!!
Das schreit förmlich nach Transparenz!!!
BI – wie wärs mit mehr OUTPUT!!!
Es ist schon sehr überraschend, dass die Umfrage und Ihre Ergebnisse gerade bei NetzwerkB auf der Webseite erscheinen. Ist NetzwerkB doch über die Struktur und die beteiligten Organisationen doch bestens informiert. Vielleicht hätte sich die Umfrageerstellerin direkt an NetzwerkB wenden sollen oder alternativ auch gerne an die Bundesinitiative.
Hier meine Antwort an die Umfrageerstellerin, als ich obigen Text von Ihr erhielt:
@Christian Bahls:
Als Betroffene ist mir weiterhin vieles schleierhaft an dieser Bundesinitiative. Warum wird z.B. auf der Website nicht erwähnt, dass
„Gegen-Missbrauch-e.V.“ Mitglied ist? Oder habe ich da etwas überlesen?
Warum also werden nicht alle Initiativen, die Mitglied sind, dort aufgeführt?
Ich hätte auch gerne Antworten auf die im obigen Brief gestellten Fragen.
Dazu auf Norbert Denef und auf Ingo Fock zu verweisen, finde ich vom Kommunikationsstil her etwas unhöflich.
Ich bin nicht Mitglied von netzwerkB oder Gegen Missbrauch e.V., aber ich bin Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Kindheit und nutze die netzwerkB-Seite zur Information und zum Meinungsaustausch.
Am Runden Tisch werden meine Interessen verhandelt (bisher eher nicht verhandelt) und ich würde mir wünschen, dass alle, die dort sitzen, möglichst viel dafür tun, Informationen an Betroffene weiterzugeben.
Dazu gehört für mich, diese Infos auch aktiv an Webseiten weiterzuleiten, auf denen Betroffene sich austauschen.
Wenn es in der Vergangenheit irgendwelche Unstimmigkeiten zwischen jetzigen Mitgliedern der Bundesinitiative und ehemaligen Mitgliedern gegeben hat, sollte dies nicht dazu führen, dass der Informationsfluss an einigen Initiativen vorbeigesteuert wird.
Auch hätte ich gerne eine direkte Stellungnahme zu den Äußerungen von Einzelpersonen, ihnen sei die Teilnahme an Treffen der Bundesiniative nicht möglich gewesen bzw. sie hätten auf Anfragen keine Anwort erhalten.
Mag sein, dass einiges daran liegt, dass die Bundesinitiative keine personellen Kapazitäten hat, sich um den Dialog mit anderen vernünftig zu kümmern, aber angesichts des Stils der Antwort oben habe ich doch Zweifel, ob die Intransparenz nicht auf die Existenz eines „geschlossenen Zirkels“ zurückzuführen ist.
Ich jedenfalls wusste von der Bundesinitiative auch nichts bis zu dieser Umfrage hier (und ich tauche in der Statistik oben nicht auf, weil ich mich nicht beteiligt habe).
MfG
Lena
Soweit ich weiss, hat die angebliche „Bundesinitiative“ keine wirkliche Form. Der ‚zigste Gründungsversuch soll genau an diesem kommenden Wochenende stattfinden.
Bahls behauptet gegen besseres Wissen von verschiedenen Personen und Initiativen eine — nicht vorhandene — Mitgliedschaft, um die „Bundesinitiative“ gegenüber der Beauftragten der Bundesregierung zu legitimieren.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Man darf nach Berlin fahren, Reisespesen, bezahlte Unterbringung im Hotel, schöne Termine, auch finanzielle Unterstützung für eigenen Projekte.
Auch die Bundesregierung kaschiert auf diese Weise ihre Versäumnisse, die Betroffenen beim „Runden Tisch gegen Missbrauch“ nicht wirklich an den Tisch geholt zu haben, und spielt dieses Spiel federführend mit.
Danke, Lena, deinem Statement – und deinen nach wie vor auch durch die Antwort der „Bundesinitiative“ nicht geklärten Fragen – schließe ich mich vollumfänglich an!
Ergänzung:
@ Christian Bahls: Wieso ist es überraschend, dass die Umfrage-Ergebnisse auf NetzwerkB veröffentlicht werden? Das war doch so bei der Umfrage angekündigt worden, dass über die Ergebnisse der Umfrage dann wieder berichtet wird. Insofern ist das doch nur konsequent, oder? Und zeugt zumindest von mehr Transparenz als sie „die-bundeinitiative“ an den Tag legt.
Liebe Mitbetroffene,
gerade überlege ich , ob ich es am kommenden Sonnabend noch einmal versuchen sollte an der Gründungsveranstaltung der BI, mit meiner Anwesenheit zu glänzen.
Zweimal habe ich es bereits erfolglos versucht.
Wie ich hier schon gepostet hatte, wurde ich einmal vertröstet und einmal ausgeladen.
Habe nur leider schon etwas Besseres vor.
Beste Grüße
JaneO.
Ergänzung 2:
@ Christian Bahls: Und wieso sollten Betroffene „die-bundesinitiative“ googeln? Ich meine, Betroffene – insbesondere die vielen, die sich seit langem in Betroffenenforen engagieren und mit zahlreichen anderen Betroffenen in Kontakt stehen – sollten doch von so einer „Bundesinitiative der Betroffenen“ wissen, OHNE googeln zu müssen! Das ist doch eine Verdrehung der Tatsachen, die du da betreibst!!!
Nach wie vor nicht geklärt ist die Frage, warum in einer Pressemitteilung der Bundesregierung eine „Bundesinitiative der Betroffenen“ auftauchen kann, und so viele Betroffene kennen diese nicht!! Wie Lena schreibt: Schließlich werden dort UNSER ALLER Interessen verhandelt!!
Im Übrigen finde ich deine Stellungnahme zur Umfrage ziemlich arrogant. Statt dass die Umfrage bzw. der darin zum Ausdruck gekommene Wunsch nach mehr Information und Transparenz UND KOOPERATION konstruktiv aufgegriffen wird, werden die Initiatoren der Umfrage zu „Doofis“ abgestempelt, die zu blöde zum googeln sind. Das weckt nicht gerade Vertrauen und ist meiner Meinung nach kein angemessener Umgang unter Betroffenen!
Hallo Herr Bahls,
wenn Sie so bekannt sind, warum brauchen Sie dann den Input von außen? Wäre nicht ein Output von innen hilfreicher für uns alle?
Ich habe übrigens noch nie von Ihrer Bundesinitiative gehört, und das, obwohl ich mich seit mehreren Jahren als Betroffene mit dem Thema intensiv beschäftige. Ich habe mir jetzt Ihren Internetauftritt angesehen und fühle mich ehrlich gesagt immer noch wenig bis gar nicht informiert.
Viele Grüße,
Elke
Ergänzung 3: @ Christian Bahls
Sorry, aber ich reg mich grad so auf:
Zitat: „Beide können jederzeit alle die gestellten Fragen beantworten.“ (gemeint sind Norbert Denef und Ingo Fock)
Ja, warum hast DU – als Vertreter dieser „BI“ – denn nicht jederzeit alle die gestellten Fragen beantwortet????? Hättest du doch auch jederzeit können. Selbst jetzt in der Antwort an die Umfrage-Initiatoren hättest du noch die Chance ergreifen können, die gestellten Fragen zu beantworten!
Ach, es ist einfach nur ärgerlich!!!
Liebe Mitbetroffene,
gerade überlege ich , ob ich es am kommenden Sonnabend noch einmal versuchen sollte an der Gründungsveranstaltung der BI mit meiner Anwesenheit zu glänzen.
Zweimal habe ich es bereits erfolglos versucht.
Wie ich hier schon gepostet hatte, wurde ich einmal vertröstet und einmal ausgeladen.
Habe nur leider schon etwas Besseres vor.
Beste Grüße
JaneO.
@Christian Bahls,
ich muss Lena Recht geben. Mit Ihrer Antwort sind Sie nicht auf unsere Fragen eingegangen.
Und ich fände es schön, wenn Sie sich hier mal vorstellen würden. Wer sind Sie? Sind Sie von berufswegen befugt, ausgewählte Vereine und Betroffene beim RT zu vertreten (Rechtsanwalt oder so???)
Sind Sie Betroffener???
Das wäre schon von Belang, wenn Sie uns auffordern:
Zitat: „Bitte bleiben Sie mit uns Kontakt, ich würde mich über den Austausch freuen, denn, Sie haben Recht, wir brauchen den Input von Außen.“ Zitatende
Wir haben uns bei Ihnen ja auch vorgestellt. Sie wissen, dass wir eine Gruppe Betroffener sind!
Wir wollen nicht als INPUT – Vermittler für Sie fungieren. Ich finde, es würde sich ziemen, dass Sie, die Sie sich BUNDES initiative von Betroffenen nennen, endlich OUTPUT betreiben.
Sarah Mohn
Die Tatsache, dass hier so kompliziert darüber diskutiert wird, beweist doch schon, dass es unklar ist, was die BI ist, und wie sie arbeitet!
Es kann nicht angehen, dass man sich dort erst informieren muss und sonst nichts weiss, die Verantwortung ist andersherum: Die BI muss transparent sein, d.h. die Öffentlichkeit darüber informieren, was dort gemacht wird und was die Ergebnisse sind!!
Sonst muss man sich nicht wundern, dass sie so geheimnisumwoben ist und so viele Missverständnisse existieren.
Ich bin leider auch noch kein Mitglied, auch nur eine Betroffene von sxualisierter Gewalt in der herkunftsfamilie und ich empfinde den Kommunikationsstil als überheblich , unföflich und arrogant.
Ausserdem verstehe ich bis heute nicht dass ein Verein wie Mogis immer noch nciht seine Haltung zu internetsperren geändert hat.
Dies ganze „geheimnistuerei“ ob in chats oder eben hier bei der Bundesinitiative hat für mich einen absolut faden Nachgeschmack. Soeine Haltung lege ich kategorisch abe weil ich nur zugut weiss, dass sie nicht dem Guten dient in diesem Falle und ich das selber in meiner Familie jahrzehntelang erdulden „musste“.
Liebe Lena,
Bezüglich der Nichterwähnung von Gegen Missbrauch e.V. auf der Webseite würde ich Dich bitten, Dich an den Vorstand von GM zu wenden.
Du hast Recht, wir sind im Moment noch sehr intransparent. Das liegt daran, dass wir alle noch neben der BI-Arbeit Hauptjobs und Familien haben. Aber wir arbeiten sehr intensiv daran, dass wir dieses Problem in sehr kurzer Zeit lösen können.
An alle diejenigen, die mitlesen: bitte einfach einmal nachfragen, statt mutmaßen zu müssen. Die Fragestellerin hat sich ja leider auch erst mit den Ergebnissen der Umfrage an uns gewendet und leider nicht schon vorher den Kontakt mit uns gesucht.
viele liebe Grüße
Christian Bahls
hinzufügen muss ich dringend, dass es unverzichtbar ist so zu denken ,fühlen und zu handeln wie es hier bei auf den Seiten von Norbert Dennef geschieht.
OHNE Geheimnisse.
Als Beispiel will ich eine Szene aus dem Alltag nehmen, die für sich selber spricht:
Stellen Sie sich eine Bushaltestelle vor wo 4 Personen stehen. Frau x mit ihrer kleinen Nichte , Frau y, eine Ältere Dame und Frau z.
Frau x und Frau z haben ein tolles Small Talk gespräch, dessen Auslöser die niedliche Nichte war. Geschickt lenkte Frau z den Inhalt des Gespräches so, dass sich Frau y mit einem Kommentar beteiligte „Ja, das stimmt, der Gesellschaft kann man nichts abgewinnen“ sagte sie, als Frau z sagte, dass keiner sich was vormachen brauch,fakt ist dass wir in einem Täterstaat leben und die Polizei mitunter selber instrumentalisiert ist weil sie Täter in den eigenen Reihen hat. Und nur die Gesellschaft ansich kann alles ändern, indem sich jeder bewusst wird auf welche Seite er sich zu stellen hat.
Nun war es so, dass bei Ankunft des Busses, frau y mit den Worten einstieg “ naja, früher kam das alles nicht so ans licht weil es kein internet gab“. Worauf Frau x etwas kleinlaut sagte “ dasweiss ich nicht ob es daran liegt,,,“ Frau z klärte den Irrtum sofort auf und sagte „nein, genau anders herum ist es, die Gewalt hat sich potenziert und das Internet bietet seit 20 jahren eine Spielwiese für Täter“
Wie ich finde kann jeder deutlich sehen, dass es sehr sehr wichtig ist, aufzuklären und eigene Hemmungen lernen über Board zu werfen,,,
Mit einen erneuten auferlegten Schweigedruck (und so empfinde ich alles was mit der Bundesinitiative zu tun hat) kommen wir ja wohl überhaupt keinen milimeter weiter.
Das Schweigen auch Macht ist, das steht auf einem anderen Blatt, es dient der Sicherheit und dem eigenen Überleben.
Aber ich glaube mal nicht dass die Haltung der Bundesinitiative auf diesen Motiven heruas handelt , sonst würde sie sich anders geben,,,,
@JaneO.
Braucht man für die Teilnahme an der Gründungsveranstaltung eine Einladung? Ist die nicht offen für alle Betroffenen? Das würde doch eher Sinn machen, oder? Oder ist das auch wieder nur eine Veranstaltung, bei der nicht mit sondern über uns geredet wird?
@ Jane Oorleef
ist ja interessant, hier von einer Kommentatorin – statt von der BI – zu erfahren, dass es eine Gründungsveranstaltung der BI gibt. Aber vielleicht müsste ich mal „Gründungsveranstaltung Bundesinitiative“ googeln????
Herr bahls
Sorry ich lese auch nur Appelle und Verwirrungsversuche ihrerseits.
Aber ich bin eben der Meinung, dass diese Seiten hier nicht hätten „übersehen“ werden dürfen. Und über die vielen lieben Grüsse hätte Mensch sich dann auch sicherlich gefreut.
Im Übrigen frage ich mich, ob es Sie nicht verwundert stimmt, dass hier soviele dieselbe Meinung diesbezüglich pflegen. Was natürlich nicht heissen soll, dass dies bewusst eingesetzt worden ist um ihre Worte zu entkräften.
Aber ich frage mich wirklich langsam wielange noch versucht werden wird, den Bürger „für dumm“ zu verkaufen.
Was genau ist Ihre Einstellung denn in der Bundesinitiative bezüglich Internetsperren, Vorratsdatenspeicherung und nciht zuletzt der Anzeigenplicht für Jugendämter und Familienrichter?
Falls Sie Stellung nehmen wollen wäre es wirklich nett, sie fordern für sich selber Ausführlichkeit ein, damit es Leser hier auch verstehen. Üblicherweise wird über diese Thematiken bei Gegner derselben, ausschliesslich kompliziert und verwirrend berichtet oder eben „totgeschwiegen“.
Auch das sie alle Familien haben und viel Arbeit ist ncihts ungewöhnliches und ich frage mich welche Gefühle solche Aussagen hervorrufen sollen beim Leser.
Ich persönlich habe noch nie ehrenamtliche Einsatzbereitschaft ind den Fokus der Aufmerksamkeit gesetzt,,,,im Gegenteil,,,,,das behindert doch nur die Aufmerksamkeit. Ich nehme an Sie empfinden es als Belastung, anders kann ich mir das nicht erklären.
In Momenten des „Ganz da sein“ fragt das Herz nicht nach der Anzahl der Stunden die geleistet wurden/werden.
@MM@Elke, ob man eine Einladung braucht….
Ich dachte eigentlich man braucht keine, denn die Veranstaltungen sollten öffentlich sein.
Aber mir wurde der Eintritt nicht gestattet.
JaneO.
@JaneO:
Kann man sich denn irgendwo anmelden für diese Veranstaltung? Sorry, ich finde darüber nichts. Und ich kann der Homepage auch nicht entnehmen, bei welcher natürlichen Person ich mich anmelden müsste. Entweder bin ich blind, oder es gibt nichtmal im Impressum den Namen einer Person, an die ich mich wenden könnte. Sehr seltsam und rechtlich evtl. auch nicht einwandfrei…
@Elke
damals habe ich im Büro des Ministeriums angerufen.
Die verwiesen mich an Mathias Katsch vom „Eckigen Tisch“.
Und wie schon hier kommentiert, wurde ich von ihm auf das nächste Treffen vertröstet.
Aber zu diesem folgenden Treffen wurde ich wieder ausgeladen – von Ch. Bahls – der ja dafür keine Befugnis hatte. Wie ich hinterher erfuhr.
Eine HP mit Kontaktadressen existierte damals noch nicht, sodass ich nur den Weg über das Ministerium sah.
Also es gibt schon Klingelknöpfe zum drauf drücken. Es macht nur keiner auf :-))
Herzliche Grüße
JaneO.
Herr Bahls, wie kann man denn intransparent sein und sich gleichzeitig „Bundesinitiative“ nennen? Bei diesem Namen gehe ich davon aus, dass dort alle Fäden zusammenlaufen, dass es Infos zuhauf gibt, dass Menschen dahinter stehen, die sich fur uns Betroffene einsetzen und auch Zeit und Muße dafür haben, sonst kann man es doch gleich lassen?! Diese Intransparenz ist doch genau das, was uns Betroffenen überhaupt nicht gut tut – falls Sie selbst Betroffener sind, müssten Sie das doch wissen.
Viele Grüße,
Elke
@JaneO:
Vielen Dank für die Information. Ich bin zwar demnächst einige Zeit an der Ostsee und somit näher am Ort des Geschehens, aber bei soviel Hickhack und Intransparenz habe ich natürlich auch keine Lust, vor verschlossenen Türen zu stehen und meine Erfahrungen einer Parkuhr zu erzählen.
Vielleicht will man uns, aus welchen Gründen auch immer, gar nicht dabei haben? Das sollte mich zwar wundern, aber angeblich gibt es ja nichts, was es nicht gibt. Nun denn…
Was soll hier dieser Krieg der Survivor?
Sollte man sich nicht gegenseitig unterstützen?
Besonders da die Bundesinitiative noch in den Geburtswehen zu liegen scheint, könnte doch NetzwerkB mit all seiner Erfahrung behilflich sein.. Bitte, im Sinne der Betroffenen, rauft Euch zusammen! Jetzt kommt erst mal der Papst http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,780948,00.html und kostet 30-50 Millionen und die Kirchenopfer sitzen immer noch im Regen..
Leider ist mit die „Bundesinitiative“ sehr suspekt, denn trotz zweimaligem „Nachhaken“ erhielt ich auf meine an die Adresse dieses ?Vereins? gerichtete E-Mail Anfrage keine Antwort. Ich hatte mir erlaubt, mehr über die Initiativen oder Aktivitäten zu erfahren zu wollen. Auch hätte mich interessiert welche realen Personen sich hinter dieser Webseite verbergen, ob und wieviele Mitbetroffene es dort gibt, usw.. Jedoch, wie bereits beschrieben, keine Antwort. Sehr vertrauenswürdig, dafür gibt es dann wohl 0 Punkte, lieber Herr Bahls oder wie immer Sie wirklich heissen.