@NorbertDenef 12.08.2011
Ein Brief der mir aus dem Herzen sprach:
Norbert Denef
Schulstr. 2 B,
23683 Scharbeutz
per Fax: +49 (0)4503 892783
Heldenschärpe
Sehr geehrter Herr Denef,
Heldenwahl hin oder her, sicher ist über den Begriff in der TAZ schon reichlich gestritten worden.
Gut ist es selbstverständlich, aufzuzeigen, dass der einzelne Mensch besonders in Gemeinschaft mit anderen etwas bewirken kann, auch wenn es „nur“ ist, ein Thema im Bewusstsein der Bevölkerung wachzuhalten, von dem man selbst evtl. nicht betroffen ist, aber Betroffen gemacht werden sollte.
Der Grund weswegen ich mir erlaube, Sie mit meinen Gedanken zu belästigen ist, dass ich es äußerst sympathisch finde, dass Sie sich diese Schärpe nicht haben umlegen lassen!
Sehr gewundert habe ich mich, dass die anderen MitstreiterInnen das mitgemacht haben.
Ich habe auf jemanden wie Sie gewartet!
Dass die Schärpe doch auf dem Bild und zwar achtlos über dem Geländer hängt, ist wunderbar und in meinen Augen ein Bild überaus künstlerischer Gestaltung und Ausdruckskraft!
Wenn ich mich auch sonst nicht an dieser Wahl beteiligt hätte, – wie soll man einen Helden gegen den anderen abwägen – werde ich natürlich jetzt IHNEN meine Stimme geben.
Ich wünsche Ihnen bei Ihrem „Kampf“ viel Erfolg.
Mit herzlichem Gruße und dem Wunsch auf besseres (See-) Wetter
und wer ist der Schreiber des Briefes?
Neugierige Grüße von
Sarah
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Anmerkung von @NorbertDenef:
Die Adresse ist der Redaktion bekannt. Der Schreiber des Briefes möchte ungenannt bleiben.
*lach* Das gleiche war mir auch schon aufgefallen, aber irgendwie nicht bewusst geworden. Ein netter Brief. Mich wundert auch, dass die anderen das über sich ergehen lassen haben.
ja, die anderen Kandidaten sind eben Opfer, lassen sich (immer noch) dirigieren oder aber brauchen die Schärpe um ihr Selbstbewußtsein aufzupeppen.
Daran merkt man, daß Norbert kein Opfer mehr ist.
Bravo, Norbert, daß du dich dagegen gewehrt hast!
Hallo Anna, so weit würde ich nicht gleich über die anderen Kandidaten urteilen, zumal der Opferbegriff usprünglich nicht negativ ist. Es kann sein, dass die Heldenschärpe ihr Selbstbewusstsein stärkt. Ich denke aber, sie waren einfach von den Kameras und den Redakteuren überrumpelt und ihnen fehlte dann der nötige Schuss Selbstreflexion, so dass sie das Ding umlegten. Auf jeden Fall ist es sympathisch diese Schärpe nicht umzulegen. Ich hätte gerne gewusst wie der Fototermin ablief.
Nichtsdestotrotz sind die anderen Kandidaten ebenfalls sympathisch, denn sie setzen sich für gute Dinge ein. Auch wenn die meisten Projekte – wenn auch nicht alle – eher Teilbereiche unserer Gesellschaft erfassen, die nicht so tiefgreifend an die Wurzeln an die Frage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens reichen wie netzwerkB.
Deine Meinung zu Norbert teile ich hingegen völlig.
Gruß Norman.
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Anmerkung von Norbert Denef:
Wie der Fototermin ablief, habe ich auf Grund Deiner Frage hier beschrieben.