DasErste.de
Dokumentarfilm im Ersten: Geschlossene Gesellschaft
Diesnstag, 09.08.11 | 22:45 Uhr Länge: 90 Minuten
Der Missbrauch in der Odenwaldschule
Film von Regina Schilling und Luzia Schmid
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Dokumentarfilm im Ersten: Geschlossene Gesellschaft
Diesnstag, 09.08.11 | 22:45 Uhr Länge: 90 Minuten
Der Missbrauch in der Odenwaldschule
Film von Regina Schilling und Luzia Schmid
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Ich habe den Fim in voller Länge gesehen und ich hoffe er wird Heranwachsenden im Rahmen des Unterrichtes überall vorgeführt.
Besonders treffend fand ich den Kommentar eines Lehrers der da meinte, das alle weiter untätig blieben, weil ja der Skandal ersteinmal ausblieb.
Es spiegelt sosehr die Haltung unserer Gesellschaft und die unüberwindliche Feigheit der Mitwisser.
Es stimmt was gesagt wurde, unsere Gesellschft wird zu Täterkomplizen.
Auch die mutigen Schilderungen der Details von Betroffenen zeigt welche Not diese Kinder gehabt haben müssen.
Umsomehr braucht unsere Gesellschaft solche mutigen Menschen die diejenigen Vorbild und Kraft geben die den Druck spüren sich outen zu wollen,,,,
@ rasch
Ja der Lehrer der sich dann nach dem keine Reaktionen von der umwelt kamen , dann sagte dann sagt er auch nichts , fand ich auch hart .
Aber so ist das Leben , wie heute auch .
Wer tut seinen Beruf auf `s Spiel setzen ?
er wollte zu einen Auting Brief was sagen (schreiben ), doch man sagte das tue man zusammen .
Ich denke , damit nicht zu viel preisgegeben würde .
Jeder war da wol froh , überhaubt einen für sich schönen Job gefunden zu haben ,so wie der Chemielehrer , der sonst nirgens hin wollte .
Ich habe mir den Film mehrmals angeguckt, da ich den ja aufgenommen
habe .
Ich frage mich , als Becker ja mal da war weg war von der Schule , weswegen der da weg kam ???
Nun ja als Erfahrener Mann wurde er dann überall zur Rate gezogen wol .
Da denke ich das die anderen Schulen , dann auch so wurden ?
Oder das Schulen da alle dann blind wurden ,in der Sache .
Wie da der eine Lehrer sagte, der Skandal blieb aus.
Das man in der Schulischen sache zu sehr distanziert war .
Also das Menschliche nicht so sehr in betracht kam , so meine ich auch meine Schule erlebt zu haben .
Ruhig still und fleisig , das andere interessiert nicht .
So das die anderen Betroffenen , die Anderseitig Opfer Pysicher und Psychicher Qual standen , dann in den normalen Schulen dann auch nicht erkannt wurden ?Also ich finde das zusammenleben da ,so wie in der Familie in etwa .
Wo man auch seine Vertrauenspersonen haben will , braucht .
Nur mit zu mehreren kindern kenne ich mich nicht aus .
Wie manche auch berichten , das es bei denen zu hause auch nicht so doll war .
Manch einer froh war , untergekommen zu sein .
Was ich schlimm fand , das man drei Geschwister auseinander riß .
Als ich von der Grundschule kam , dann in die Haubtschule, wurde ich auch von meiner besten Freundin getrennt .
Gab da auch 3 klassen von einem Jahrgang .
Das mit der frontlage , das der Täter dann vorne nicht rann käme ,hatte ich im -,((Spiel =( so verschleierte der Täter das )) ja auch immer versucht , klappte bei mir auch nicht , der Täter kam dann doch auch von hinten drann .
War sehr anstrengend den Film , anzugucken .
Mfg
Larissa
@ larissa
ein solches familiäres zusammenleben hätte durchaus auch ohne charactere wie Becker gefunzt, das mal das eine.
Das andere ist, dass dieser Mann Sympathisanten hatte mit ähnlicher Position. Machen wir uns doch nix vor,,,bereits damals waren Täterstrategien ausgefeilt und heute noch richten sich Menschen danach, wie sie den anderen am besten dahin bekommen wo sie ihn haben wollen,,,mit allen Tricks.
Das Gegenau Gegenteil von dem erwähnten Lehrer ist der Lehrer mit indischer Nationalität. Er hat sich von Beginn an auf die Seite der Betroffenen gestellt und sagte “ von diesem Tag an war die Odenwaldschule für mich tot“. Er brachte deutlich zum Ausdruck was es heisst seiner inneren Entrüstung standzuhalten, nicht der Verdrängung nachgeben wollend,,,,,klare Position zu beziehen.
Tja,,,,,,es ist eben eine Charactersache wann mensch auf sein Herz hört,,,
Der Film war sehr verharmlosend.Die Tatsachen und Realitäten waren viel schlimmer.Insbesondere über diesen Henner Denn daswas dort im Odenwald passierte hatte sekten artige Struktruen und das Mantra hiess: Wir sind Elite und deshalb dürfen wir das alles Wir stehen über allem auch über dem Gesetz denn wir sind Elite.Bis heute.
In Wirklichkeit war alles viel viel schlimmer. Die Sexuelle Gewalt an Mädchen wurde praktisch nicht thematisiert obwohl sie bis zu Zwangsadoptionen und zwangsabtreibungen gingen mit Wissen der Eltern.Geschwister wurden regelmässig auseinendergerissen um sie besser missbrauchen zu können.
Der Film hat nur über das berichtet was schon bekannt war.Aufklärung ist das nicht. Ich hatte mit mehr von dem Film erhofft.Abder die Odenwaldschule tut alles dafür das die ganze Wahrheit niemals ans Tageslicht kommt und darin ist sie sehr erfolgreich.Würde man öffentlich allles erzählen bekäme man eine Menge Ärger.Ausserdem gibt es im Zusammenhang mit dem Missbrauch an der Schule etliche dubiose Selbstmordfälle.Für mich sind die Täter von damals schwerkriminelle die dank ihrer netzwerke nie blangt wurden und die noch heute wahre aufklärung unterdrücken.
@ Larissa
Den Gründen für unser andauerndes Elend kommen wir hier mit einander immer näher. Den Zusammenhang zwischen den „geschlossenen Systemen“ sehe ich für mich genau so …
@ all
… denn das gesamte Lehrerinnen(!)-Kollegium (m)einer Dorf-Schule Anfang der 50er Jahre hat es vermutlich ziemlich sehr genau gewusst, was da mit einem gerade eingeschulten und bekanntlich nicht „doofen“ Kind „aus gutem Hause“ passiert sein musste, das oft depressiv daher kommt, sich wie im Traum „far off beamt“, sich „verkriecht“ während andere fröhlich streiten und spielen – – – irgendwie wird jedes gewalt-erfahrene Kind auffällig!!
„Schutz der Familie“ war damals und ist heute noch aus dem Blickwinkel eines ‚ohn-mächtigen‘ Kindes entsetzlich dummes Geschwätz, wurde zum Gesetz gemacht von egomanen Machthabern zum privaten Machterhalt, lud aus heutiger Sicht zum perfidesten Macht-MISSBRAUCH an Kindern geradezu ein, so wie auch an den mehr oder minder beteiligten Frauen – getreu dem „Dogma“: Das Weib sei dem Manne untertan! – in meinen Augen Manipulation – „Mann“ spielte Imperator, kleiner Diktator …
Hatten Männer andere Ideale?
Längst hätten an allererster(!) Stelle Kleriker, an 2. Stelle Pädagoginnen, Mediziner, Soziologen, Psychologinnen zuständige Politiker im Namen der untergehenden Kinder auf den Plan rufen müssen. Kann man an dieser Grenze noch von „Kurzsichtigkeit“ sprechen?
Hatten Frauen eine Chance?
ANGST beherrschte DAMALS noch die gesamte Szene – aus lauter falschen Vorstellungen über Führer, Gottesfurcht und/oder Götzendienerei …
Wenn aber – wie Simone dieser Tage hier wieder erwähnte – ein investigativ (detektivisch) arbeitender Journalist im Deutschland von HEUTE untertauchen muss, dann braucht UNS und allen seinen JOURNALISTEN-Kolleginnen niemand mehr von der Ahnungslosigkeit der Justiz zu schwafeln!!
Unser „Rechts“-Staat verwirkt damit seine GLAUBWÜRDIGKEIT vor seinen BürgerInnen, ‚unterminiert‘ sich selbst durch seine angeblich verantwortlich gesetzte Nach“besserung“(?) von Verjährungsfristen …
Frage: Was nun?
Antwort 1: Gehen wir!
… mit oder ohne bundesdeutschen Enthüllungs-Journalismus nach Straßburg – Menschenrechte, Menschenwürde, Gewaltfreiheit für ALLE!
Antwort 2: Fordern wir!
… mit oder ohne bundesdeutschen Enthüllungs-Journalismus in Straßburg – “Rückwirkende Aufhebung der Verjährungsfrist für Seelen-Zerstörung Minderjähriger”.
Antwort 3: Bedenken wir!
… mit oder ohne bundesdeutschen Enthüllungs-Journalismus tragen auch wir selbst die Verantwortung für uns und für’s Ganze.
Dann erst braucht es noch jede Menge hochmotivierte investigative JURISTINNEN und JOURNALISTEN und frei denkende Philosophen für eine „nazi-entfärbte“ Zukunfts-Ordnung …
Das glaube ich euch blind. Und ich hoffe und bete dass noch mehr kommt,,,
Immerhin ist es die Gesellschaft doch gewohnt, sich Horrorfilme anzuschauen. Dann können sie sich nun langsam aber sicher den wahren Horror zu Gemüte führen.
Eine Aussage einer Betroffenen, dass diese Menschen ihre eigenen Öfen haben wo sie alles das „entsorgen“ was nicht mehr zu finden sein darf schockte mich bis aufs Mark,,,,
Dass Menschen durch die Gegend laufen und gartnicht wissen was sie nachts machen weil sie multipel sind,,,,alles diese schlimmen Tatsachen müssen wir als existent begreifen lernen,,,,
@ Rasch @Ex Odenwaldschueler
Ja , gleich danach gab es einen Alfred Hitschkock Film .
Wie sich später darinn raus stellte ,von einen gespaltenen Jungen Mann !
ich fand das wiederum nicht so gut das die Öffenlichkeit dann bei Gespaltenen Opfern an sowas denkt ??
Der Inder ist der Chemielehrer
Der hatte sich entrüstet ,bei einer 17 jährigen mit 4 Füßen aus dem Bett, wie man da damit umging .
Ich meine aber Verstanden zu haben , das der das ganze zu der Zeit nicht hat auffliegen lassen ?
Die haben sich so , weit ich verstanden habe erst richtig damit auseinader gestetzt, als Opfer sich immer mehr stark machten .
Wie eine Frau das in einen Intervwiu , sagte das man da keine kritik machen durfte , das sowas dann sofort eine Versammlung nachsichzog .
@ Ex Odenwaldschueler
Ich kann mir das Vorstellen , das da fieles nicht Berichtet wurde .
Man erwähnte das Mädchen da auch mit Betroffen waren , nur so nebenbei .
Als ich hörte Alles ist erlaubt . dachte ich an die Täter ,das für die alles erlaubt ist .
Mfg
Larissa
@ Larissa
Ein multipler Betroffener der in guten therapeutischen Händen ist, führt ein Zeitbuch,,,,so kann festgestellt werden, wann er wo war. Also sodass es ein Buch ist für jeden einzelnen Anteil,,,
Mehr weiss ich leider nicht darüber. Um von den Tätern wegzukommen werden halt auch vereinbarungen gemacht mit ihnen. Tust du mir nix tu ich dir nix. Eine telefonkette, im falle, der betroffene taucht zur verabredeten zeit nciht auf, setzt sofort ein und man sucht nach dem „Verschwundenen“. Alles das sind Abmachungen zwischen Therapeut und dem Betroffenen. Ein Mensch der eine Kindheit in „Gefangenschaft“ verbringen musste will nicht wieder aufs neue fremdbestimmt sein oder eingeengt werden.
Nach Aussagen von Betroffenen kommen Kontakte trotz allen diesen Massnahmen trotzdem immer wieder zu stande,,,,
Sind sie programmiert reicht ein wort,,,,ein satz,,,,eine handbesegung,,,,eine bestimmte musik,,,,,,und der „filmriss“ ist wieder da
Solange ehemalige Odenwaldschüler schreiben oder sagen:
„es war noch viel schlimmer, als im Film dargestellt wurde“, solange ist für mich klar, das Aufarbeitung „halbherzig“ passiert. Der Mißbrauch von Schülerinnen wird nicht thematisiert. Das Netzwerk von „Unterdruck setzen“,
„zum Schweigen bringen“ wird nicht benannt.
Die Zahl von 11 SchülerInnen, die Selbstmord begannen, erscheint nur am Rande des Filmabspannes.
Mich hat es total erschüttert, das 11 Menschen keine Hilfe erhielten und es auf dieser Welt nicht mehr ertragen konnten.
@Heike graf:Die Aufklärung war nicht nur halbherzig. In Wirklichkeit ist bisher nur die Spitze des Eisbergs bekannt.132 Opfer sind bekannt. Die Dunkelziffer ist hoch.Die Leute haben Angst zu sprechen.Zu Recht denn die Netzwerke der Täter und Mittäter sind nach wie vor einflussreich und mächtig.Es ist wenig gegen sie auszurichten. Heute wie damals werden die Täter,Mittäter und Mitwisser geschützt während die Opfer und Mitopfer bedroht werden und mundtot gemacht werden.Die Odenwaldschule gab und gibt nur das zu was ohnehin bekannt ist.Der Film war entäuschend. Vermutlich wird man es dabei belassen und hofft das nun Ruheeingkehrt.Das Schlimme ist das nun Opfer retraumatisiert und wieder gedemütigt werden denn man muss diese Lügen;Vertuschungen und Verharmlosungen wieder hinnehmen und kann nichts machen ohne eine Riesenmenge Ärger zu bekommen auch von Seiten der Justiz.
Besonders zynisch ist doch dieser henner müller-holtz der sich doch zumindestens-wenn auch kein klassischer pädophiler-dem Missbrauch von schutzbefohlenen schuldig gemacht hat.In dem Film kommt aber klar rüber das er und andere wie Wolfgang Harder sich nicht schuldig fühlen sondern im Recht.Das dieser henner müller-holtz kein abgeschlossenes studium hat beweisst das er an einer öffentlichen schule nie hätte unterkommen können.Die Odenwaldschule war ein eldorado für gescheiterte Existenzen und pädokriminelle.Auch der Täter Jürgen Ka. verfügte nicht über eine akademische Ausbildung.Und der Knabenschänder Gerold Becker war bezeichnenderweise von hause aus Theologe-in dieser Berufsgruppe scheint es eine besondre Affinität zur Pädokriminalität zu geben.