stern.de 1.08.2011
Das Phänomen ist bekannt: Erinnerungen an Ereignisse, die es nie gab. Gefährlich wird es, wenn unseriöse Therapeuten dies ausnutzen und aus Menschen Missbrauchsopfer machen, die sie nie waren. Von Sylvie-Sophie Schindler
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http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/GEDAECHTNIS/VergessenForschung.shtml
lest die wissenschaftlichen Arbeiten dazu und lass euch nicht täuschen. Mißbrauchsopfer, gerade auch Kinder haben sehr selten falsche Erinnerungen, auch wenn das Gehirn phasenweise Ereignisse verdrängt.
Grausam was jetzt alles wieder an den Haaren herbeigezogen wird,ich kann nicht fassen dass diese Menschen ihren Kampf nicht freiwillig aufgeben wollen,,,
Ach, der Artikel ist ja doch hier drin.
Ergänzend möchte ich hierauf verweisen.
http://www.schulterschluss.info/index.php?id=1
Dieser Link ist aufschlussreich. Besonders die Literaturempfehlungen auf der HP. Mir stehen immernoch die Haare zu Berge.
Ich erinnere mich vor einiger Zeit mal etwas gelesen zu haben über eine Elterninitiative in den USA. Die gemeinsam gegen Kinder vorgehen, die ihre Eltern des Missbrauchs angezeigt haben, oder darüber sich trauen zu reden.
In D muss ja alles genauso gemacht werden wie überm Teich.
Als Überlebende von jahrelanger sexualisierter Gewalt in meiner Kindheit, durch ein sehr nahes Familienmitglied, bin ich sehr schockiert über diese Berichterstattung.
Betroffene dendenziell als Lügner hinzustellen…
Ich finde den Namen „Schulterschluss“ bezeichnend. Zumal ich dieses Wort schon immer benutze um die Vernetzung und Sympatie der Täter untereinander/miteinander zu verdeutlichen.
Es ist einfach unglaublich wie die Gesellschaft mit Betroffenen umgeht!
Wie die Täter mit Betroffenen umgehen!
Im Stern Artikel wird aber lieber mit der Hoffnung auf gute Gewinne mit dem Verkauf solcher Artikel einfach mal freudig die Glaubwürdigkeit von uns Überlebenden in Frage gestellt.
Es gibt mindestens 10 MIO Überlebende in diesem Land. Wir sollten uns unserer Macht bewusst werden und derartige Zeitschriften nicht mehr kaufen.
JaneO.
Martha Schalleck, Jahrgang 1964, Wirtschaftswissenschaftlerin, widmet sich seit einigen Jahren der Aufklärung über die Verletzung der Rechte von Kindern in unserer Gesellschaft. In ihrem Buch „Rotkäppchens Schweigen“ (2006) zeigt sie die „Tricks der Kindesmissbraucher und ihrer Helfer“ auf. Sie schreibt u.a. zur „False Memory Syndrome Foundation“ (FMSF) – zu Deutsch: Falsche-Erinnerung-Syndrom-Stiftung:
Peter und Pamela Frey gründeten 1992 die „False Memory Syndrome Foundation“ (FMSF). Die Gründung dieser Stiftung war eine direkte Reaktion auf die Beschuldigungen ihrer erwachsenen Tochter Jennifer, sie in ihrer Kindheit sexuell missbraucht zu haben. Das erklärte Ziel der FMSF ist, „eine schnell wachsende Epidemie von zweifelhafter Therapie zu bekämpfen, die Tausende von Familien auseinanderreißt, Patienten fürs Leben zeichnet und die Herzen von unschuldigen Eltern und Verwandten bricht.“
Bis heute veröffentlicht die FMSF nicht, wer neben Pamela Freyd die sieben Direktoren der als gemeinnützig anerkannten Stiftung sind. Unter den Gründungsmitgliedern und im Beraterstab finden oder fanden sich Psychiater, die nachweislich einst Mind-Control-Experimente für die CIA durchgeführt haben.
Der Pulitzer-Preisträger Mike Stanton schreibt über die FMSF: „Die Stiftung ist eine aggressiv arbeitende, gut finanzierte PR-Maschinerie, geschickt im Manipulieren der Presse, im Schikanieren ihrer Kritiker und in der Mobilisierung einer bunten Armee von Psychiatern, sich unverblümt äußernden Akademikern, Gutachtern der Verteidigung, streitbaren Anwälten, Freud-Hassern, Kritikern von Psychotherapie und verzweifelten Eltern.“ (…)
Namensgeber für die Stiftung war ein von den Stiftern eigens entdecktes „Syndrom“, an dem nach Meinung der Freyds ihre eigene Tochter erkrankt sein musste. Das FMS zeigt sich laut Stiftung darin, dass erwachsene Menschen urplötzlich glauben, als Kind sexuell missbraucht worden zu sein, obwohl Derartiges nie geschehen ist. Das „Syndrom“ besteht also laut seinen „Entdeckern“ darin, dass etwaige Erinnerungen an sexuellen Missbrauch nicht durch realen Missbrauch durch die Beschuldigten verursacht wurden, sondern versehentlich durch Gespräche mit einem Therapeuten. Dies soll sehr häufig der Fall sein. In allen Fällen, in denen der Hauptbeweis gegen die Beschuldigten Opferaussagen sind und in denen man Personen ausmachen kann, die dem Opfer theoretisch etwas eingeredet haben könnten, soll es sich um FMS statt um echte Erinnerungen handeln. (…)
Das „Syndrom“ stützt sich laut Martha Schalleck auf keine empirischen Untersuchungen oder Beobachtungen, sondern auf Behauptungen von Beschuldigten, auf Presseberichte und auf einige nach der Proklamierung des „Syndroms“ entstandene zweifelhafte Widerrufe. Letztere stammen von Personen, die sich an Missbrauch erinnert und als Opfer verstanden hatten, bevor sie sich selbst rückwirkend (und alle anderen Opfer gleich mit) als „doch nicht missbraucht“ erklärten. (…)
FMS-Vertreter nehmen für sich in Anspruch, die Gerichte mit „massiver Wissenschaftlichkeit“ beeindruckt zu haben. Doch ihr erfundenes „Syndrom“, das sie als „Alternativhypothese“ verkaufen, krankt an unüberbotener Unwissenschaftlichkeit, indem es schlicht nicht existiert – und deshalb von ihnen auch nicht weiter erforscht wurde. (..)
„Warum etwas glauben, für das es keine wirklichen Beweise gibt?“ – Mit dieser rhetorischen Frage wirbt die FMSF auf ihrer Homepage. Anzweifeln soll man natürlich ausschließlich die Erinnerungen von Opfern sexuellen Missbrauchs, nicht die Schutzbehauptungen der Beschuldigten. (…)
Elizabeth Loftus (die in dem STERN-Artikel als wissenschaftliche „Zeugin“ zitiert wird) gehört laut Martha Schalleck zum engen Beraterkreis der FMSF und zu den „prominentesten und aktivsten wissenschaftlichen Vertretern der FMS-Bewegung“. Über sie schreibt Schalleck u.a.: Um die Gefahr „falscher Erinnerungen“ zu verringern, empfiehlt EL, sollen Therapeuten möglichst nichts anderes tun als Medikamente zu verschreiben und Verhaltenstherapie anzubieten. EL: „Ermutigen Sie den Patienten, an die positiven Aspekte des Lebens zu denken – sogar Fotoalben von Geburtstagen und Ferien anzusehen. Sehen Sie Ihre Patienten als die Architekten ihrer Gedanken und leiten Sie sie an, ein paar glückliche Zimmer zu bauen. Das Glas, das halb leer ist, ist auch halb voll.“ Die Ironie von Loftus Vorschlägen liegt darin, dass die FMS-Vertreter, zu denen sie ja auch selbst gehört, den Therapeuten das hier empfohlene Betrachten von Fotoalben vor Gericht als verantwortungslose „Erinnerungsaufdeckungstechnik“ vorhalten. (…)
Was in den USA als „Falsche Erinnerungen“, „Falsche-Erinnerungen-Syndrom“ oder als geradezu verwerfliche „wieder aufgetauchte Erinnerungen“ berühmt wurde, ist in Deutschland unter dem Begriff „Missbrauch mit dem Missbrauch“ unterwegs. Hierzulande wird praktisch nicht darüber gestritten, ob es so etwas gibt. Es wird auch vergleichsweise kaum terrorisiert, demonstriert und verklagt. Stattdessen werden die juristischen und die Presseerfolge der FMS-Vertreter in den USA hier als „in den USA wissenschaftlich erwiesen“ verkauft und kommentarlos akzeptiert.
Auch in Deutschland wird, ähnlich wie in den USA, „Missbrauch mit dem Missbrauch“ übrigens nicht selten besonders von Personen beklagt, die an anderer Stelle pädophilenfreundliche Positionen vertreten. Bekannte Vertreterin: Katharina Rutschky. Sie wertet als Missbrauch nur solche sexuellen Handlungen, die mit Gewalt erzwungen wurden. Insofern ist es nur konsequent, wenn Rutschky der Ansicht ist, es würde viel Missbrauch angezeigt, der (in ihren Augen) überhaupt keiner ist.
Ziel: Die Opfer sollen schweigen.
Martha Schalleck führt dann auf über 100 Seiten dezidiert auf, wo die Fehler und Missstände der FMS-Theorie liegen. Die kann ich jetzt hier nicht ausführen. Wer sich aber näher mit der Thematik beschäftigen will, dem sei dringend das Buch „Rotkäppchens Schweigen“ angeraten.
Ihr Fazit:
Es gibt viele einzelne Beweise dafür, dass zentrale Behauptungen der FMS-„Schule“ nicht stimmen können. Der vielleicht stärkste Beweis ist aber der, dass in ihrer Theorie kaum etwas, in der Traumatherapie und –forschung aber alles zusammenpasst.
Real stattgefundener Missbrauch ist die einfachste Erklärung, die ALLE Phänomene, die Erinnerungen, die Amnesien, die Symptome der Opfer erklärt. Sogar die Widerrufe Betroffener erklären sich durch den Missbrauch und die Folgen für die Opfer. Es passen die Motive und die Methoden der Täter, welche die natürliche Wirkung von schwerem Trauma auf Kinder ausnutzen. Es passen die Ergebnisse der Hirnforschung, der Erinnerungsforschung, es passen die Studien über Traumaopfer und auch die persönlichen Berichte der Opfer. Dass bei weitem noch nicht alles abschließend erforscht und verstanden ist, ändert nichts daran.
Die FMS-Theorie dagegen wartet mit einem bunten Potpourrie an Erklärungsansätzen für die zu beobachtenden Phänomene auf. Die „falschen Erinnerungen“ kommen von Aufmerksamkeitssuche, vom Konfabulieren, von Phantasieneigung, Dissoziation, vom Quellenirrtum und vom Rekonstruieren, oder auch von Imaginationsinflation und Suggestion. Die Amnesien gibt es entweder gar nicht oder sie werden mit normalem Vergessen verwechselt, oder sie kommen von Hirnverletzungen, sind simuliert, oder sie sind ganz, ganz seltene Ausnahmen. Vielleicht hat man auch als Kind die ganze Geschichte schon erfunden, dann vergessen und später wieder als wahr erinnert. Die psychischen Symptome kommen vom Konfabulieren und anderen Phänomenen. Die Dissoziation aber ist angeboren, und sie VERURSACHT das Phantasieren. (…) Alle Patienten sind Wachs in den Händen der Therapeuten, die ihrerseits inkompetente Stümper sind. Vielleicht sind sie aber auch nur gierig.
Diese „Vielseitigkeit“ der FMS-Theorie beruht auf einer bekannten Tatsache: Eine Lüge zieht viele weitere Lügen nach sich, weil sie (anders als die Wahrheit) nie alles erklären kann, das zu erklären wäre. Eine LÜGE kann man nie beweisen, ohne weitere Lügen zu bemühen.
Was ist das also für eine „Wissenschaft von den falschen Erinnerungen an sexuellen Missbrauch“? Reale Phänomene und gewichtige Beweise werden ignoriert, Zahlen werden behauptet und aufgrund falscher Annahmen „geschätzt“. Man macht sich nicht die Mühe, das Phänomen, das man angeblich entdeckt und erforscht hat, abzugrenzen und objektiv feststellbar zu machen.
Alles in allem bleibt nur ein Schluss: Es handelt sich überhaupt nicht um eine Wissenschaft. Es gibt gar keine Wissenschaft von falschen Erinnerungen an sexuellen Missbrauch. Es gibt keine „Schule der falschen Erinnerungen an sexuellen Missbrauch“. Das einzige, das sich feststellen lässt, ist: Propaganda, die Kindesmissbraucher schützt, indem ein altes Volksmärchen aufgegriffen und weitergesponnen wird – das Märchen vom eingebildeten Missbrauch.
Die FMS-„Schule“ über sexuellen Missbrauch ist auch ein gutes Lehrbeispiel dafür, wie man mit der Wahrheit lügen kann. Ja, menschliche Erinnerung ist oft eine wackelige Angelegenheit. Ja, manche Leute erfinden Geschichten und täuschen Krankheiten vor. (…) Ja, Therapeuten können ohne handfeste Beweise nie ganz sicher sein, dass alles, was ihr Patient ihnen erzählt, auch stimmt. Und ja, auch falsche Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gibt es. Und auch das ist wahr: Mit Mutwillen und entsprechenden Techniken (Mind Control) kann man die Erinnerung von Menschen komplett verwirren.
Doch die Propaganda, die diese unzweifelhaften Tatsachen für ihre Zwecke missbraucht und einiges dazu konfabuliert, ist eine einzige große Lüge. Sie ist nichts als die „gerichtsfein“ herausgeputzte Variante des den Opfern sexuellen Missbrauchs seit langen Zeiten bekannten Ausrufs: „Das bildet die sich doch nur ein!“.
gekürzt aus: Martha Schalleck „Rotkäppchens Schweigen“, autorenverlag artep Freiburg i.Br., 2006
Ich kotz gleich!!!
ich koche gerade vor Wut, wenn ich das lese. Dem Leser wird vermittelt, als würden die Klienten daran schuld sein, dass sie plötzlich Erinnerungen haben, die nicht der Realität entsprechen.
Und mich würgt, wenn auf Grund einer kleinen Zahl von inkompenten Pseudostudienleitern eine Studie an Menschen durchgeführt wird, die bestätigen soll, dass man falsche Erinnerungen in das Unterbewusstsein Anderer pflanzen kann. Haben wir in Deutschland keine anderen Probleme??? Wie wärs mit einer Studie, wieviele Täter lügen???
Ich bin empört, dass man im gleichen Zuge daraus schließt, dass den meisten tatsächlich Betroffenen von sex. M. kein Glaube geschenkt werden kann. Gehts noch???
Auch ärgert es mich maßlos, dass dieser Artikel ganz unterschwellig und auf subtile Weise dem Leser vermitteln will, dass nur ein kleiner Prozentsatz tatsächlich Betroffene von sex. M. sind, die ebenso von plötzlche Erinnerungen eingeholt werden und tatsächlich unter einer dissoziativen Amnesie leiden.
Schade, ich habe gerade auf der Seite gesucht, ob man einen Kommentar zu diesem Schundartikel geben kann. Ich finde nichts – Genau solche Artikel haben das einzige Ziel, Betroffene zu difformieren.
Ich bin so heilfroh, dass ich nie – auch während meiner Therapieblocks – und auch sonst noch nie Betroffnenschilderungen gelesen habe. Sonst würde ich jetzt glauben, ich spinne und rede mit meine Erinnerungen nur ein.
Ich habe Jahre gebraucht, überhaupt die schrecklichen Inhalte meiner Erinnerungen als Realität annehmen zu können. Erst am Tag der Konfrontation mit meiner Mutter konnte, ja musste ich es leider glauben, dass sie mir das alles tatsächlich in meiner Kindheit angetan hatte.
Ich finde diesen Artikel unverantwortlich. Würde ich jetzt noch in der Phase meines Eigenzweifels stecken, dann würde mich dieser Artikel komplett aus der Bahn werfen. Wer von uns Betroffenen will schon gerne und freudig sagen müssen: „Ja, ich bin Betroffene! Ja, meine Mutter, mein Vater, mein… oder derjenige… hat mir so Schlimmes angetan, mich seelisch ermordet. Wer bitteschön?
Ich kann mich gar nicht mehr beruhigen!!!
Das ist Täterpropaganda! Und es ist populistischer Rufmord aller Betroffenen
Was mich zusätzlich empört, ist die Tatsache, dass gerade der Stern im letzten Jahr durch die Outings von Betroffenen einen erheblichen Anstieg an Auflagen zu verzeichnen hatte, und damit ein Mordsgeschäft machte auf Kosten der Betroffenen.
Und jetzt fallen sie denen in den Rücken mit einer derart fiesen Kampange. Unfassbar!!!
BvM, vielen Dank für den Link, der diese hanebüchene Lüge wieder auf tatsächlich wissenschaftlich fundierter Basis revidiert!
Der Artikel des „Stern“ klingt für mich so, als hätte ihn eine Täterorganisation geschrieben. Viele Argumente benutzen pädophile Straftäter, wenn sie sich herausreden wollen ( z.Bsp. die Erlebnisse wurden dem Opfer suggeriert).
Das ist zum Teil Unsinn was Sylvie-Sophie Schindler da sagt: Das Unterbewusstsein speichert alles ab was im Leben passiert. Verdrängen kann man alles. Es kann sein das man es soweit verdrängen kann, dass man sich sogar 35 Jahre nicht erinnert. Doch dann gerät man in eine Situation, und plötzlich läuft es wie ein Film vor den Augen ab, als wenn es gerade erst passiert ist. Das nennt man dann die Verborgene Realität.
Dann noch etwas zur Spiritualität.
Man muss unterscheiden zwischen Esotherik und wirklicher Spiritualität.
Esotherik ist zu 90% Manipulation. Ich bin auch Spirituel und konnte dadurch alles auflösen, doch nur in zusammen arbeit mit einen guten Psychoanalytiker der ein sehr großes Feingefühl hat. Durch dieses auflösen der ganzen Problematik reagiere ich heute hochsensiebel auf ankommende Gefahr, und so kann mich kaum noch einer manipulierern. Ich kann nur Empfehlungen weiter geben: Grundsätzlich keine Geistheiler aufsuchen, die damit werben: Gott ist der Arzt und es gibt kein unheilbar(Gröning) Wer verspricht das er jeden helfen und heilen kann, ist ein Scharlatan. Und aufpassen ob es eine Sekte ist. Sekten erkennt man daran, dass sie keinerlei Kritik an sich ranlassen. Und grundsätzlich bein ersten Besuch bei einem Therapeuten eine Person des eigenen Vertrauens mitnehmen. Man darf sich alles nachfragen: Staatliche Prüfungen und Abschlüße werden gerne vom Therapeuten gezeigt. Wenn einer sagt er wäre Spiritueller Berater und hat keinerlei Psychologischen Vorkenntnisse sich erworben, und kann das nicht nachweisen, dann kehrt marsch. Das sind nur ein paar Tips.
Dann Kinder sind sehr leicht zu manipulieren, weil sie lieben und vertrauen, und können Realität und Manipulation kaum erkennen, dass erkennt man auch schon daran, dass man Kinder leider oft benutzt für die Schlammschlacht wenn eine Partnerschaft auseinander geht, oder man kann nicht alleine sein. Kinder Lieben nun mal die Eltern und fühlen sich oft verantwortlich und wollen Mutter oder Vater schützen, was sie aber nicht brauchen, geschweige denn können. Kinder denken und fühlen ganz anders wie wir Erwachsene, und deswegen sollte man in Gegenwart von Kindern keine Hasstrigarden über andere aussprechen. Weil Kinder sich dabei selber abwerten können. Das sind nur ein paar Ratschläge von mir.
@ Simone
Genau so ist es auch, den die false memories foundation ist ein Zusammenschluss von Tätern.
Was hildegard sagte mit der subtilen Art und Weise wie es der Herde vermittelt wird,,,,,genauso arbeiten sie seit mehr als 20 Jahren glaube ich.
In der heutigen Zeit sollte man den Stern verklagen dafür,,,,,
@rasch,
ich dachte der Stern steht durch seine bisherige Berichterstattung auf der Seite derer, die Kindesmisshandlungen und Missbrauch scharf verurteilen. Reporter des Stern berichteten z.Bsp. über die Arbeit des Oberstaatsanwaltes Peter Vogt, der herausragende Arbeit bei der Aufklärung von Kinderpornographie leistete. Aber z.Zt. sieht es so aus, als vertreten verantwortliche Redakteure die Interessen von pädophilen Straftätern. Solche Täter sollen überall zu finden sein.
@ simone
Martha Schalleck hat in ihrem Buch „Rotkäppchens Schweigen“ diese Foundation sehr genau beleuchtet und auch beschrieben wie sie damals entstanden ist .
Im Grunde können wir dem Stern ja dankbar sein, so haben wir ein Vorzeigebeispiel, wie immer noch versucht wird die Gesellschaft zu manipulieren.
Persönlich habe ich festgestellt, dass Menschen die selber Täter waren/sind ,oft immer schon intelektuell gewesen, diese verrückten Dinge unter die Menschen tragen um bewusst Betroffene von dem inneren kreativen Prozess abzuhalten . Es gleicht wirklich schon einer Art Gehirnwäsche, wenn Betroffene am Ende ihre Aussagen zurückziehen und plötzlich heisst es, sie haben sich geirrt,,,
Ich persönlich habe ja mehrere Aussagen von Psychologen bezüglich meiner PTBS und das gibt mir die Sicherheit, dass diese Menschen mir niemals etwas anhaben könnten,,,
Es ist sehr wichtig, Begegnungen mit Tätern und Mithelfern bei seinem Therapeuten zu besprechen, nur so kann die Kraft entstehen neue Wege zu finden, wo man Anhängern keine Chance mehr gibt.
Diese Menschen hatten bei Gründung dieser Foundation vor zwanzig Jahren nur ein Ziel, die Kommunikation als Machtmittel zu benutzen um solchen Schwachsinn zum Zwecke der Manipulation zu verbreiten.
@ all
Ich persönlich gehe noch weiter und sage,,,,,,sogar in chats und Foren gibt es Menschen die authentische Geschichten vorgeben um diese Thesen zu unterstützen.
Sie erzählen beispielsweise, dass sie jahrelang ihren eigenen Vater als Täter benannt haben und plötzlich wurde ihnen dann klar, dass es nicht der Vater war.
Ich hoffe dass sich die professionellen oder vllt ja sogar die deutsche Kinderhilfe äussert zu diesem Thema.
Tatsache ist, dass Täter alle Register ziehen. Erst wenn alles abprallt an dem betroffenen und er ohne sich beirren zu lassen seinen Prozess weiter verfolgt, werden sie sich am Ende feige zurückziehen,,,,
Allerdings sollten wir uns von diesem „sog“ nicht allzusehr beeinflusst fühlen denn wir alle wissen doch:
Ein kreativer Prozess bündelt die Energien der Überlebensrestlichkeiten und führt uns zur Befreiung und zum Rückerhalt von Seelenanteilen, die wir in Zeiten schlimmer Belastungen verloren hatten.
Ich persönlich bin sehr dankbar, zu spüren was „leben“ überhauptet bedeuten kann,,,,,
@rasch, ich kann mir gut vorstellen, das die Personen und deren Geschichten, welche der Stern beschreibt, erdacht sind. Alles zum Täterschutz u. um die Leser zu beeinflussen.
@ rasch
Zitat: „Ich hoffe dass sich die professionellen oder vllt ja sogar die deutsche Kinderhilfe äussert zu diesem Thema.“
Aus meiner Erfahrung ist hoffen zu wenig. Wir sollten die „Professionellen“ zur Stellungnahme auffordern. Sonst passiert da nicht viel.
@ Simone
Tja wenn der verjährungsschutz aufgehoben werden würde und Kinder nicht länger in unserer Gesellschaft als Objekte gesehen werden würden dann könnte man diesen Menschen das Handwerk legen mit ihrer perfiden Art von Kämpfen
Ich verstehe das garnich, Ein neuer Erdenbürger, ein Wesen wo noch alles „heil“ ist, wieso ist soetwas „heiliges“ so wenig wert,,,,,,
Und Simone,,klar,,,,alle Täter, egal ob sie selber nur vertuschen wollen, von sich ablenken wollen oder aus Gründen der Loyalität handeln,,,,sie alle springen auf den false memories zug auf und freuen sich regelrecht, wenn sie es mal wieder schafften, betroffene so zu verwirren, dass sie nicht mehr gefährlich werden können.
@rasch, der Täter (Erzeuger), der meine Tochter missbrauchte u. misshandelte, ist gerade dabei sie zu verwirren. Es wäre ihr ja alles von der Psychologin des Kinderschutzbundes u. mir eingeredet worden. Der Täter geht dabei Schritt für Schritt vor u. behauptet durch diese Suggestion wäre ihr Schaden zugefügt worden.
Hier ein Formular, in das Ihr direkt einen Protestbrief an den Chefredakteur von stern.de, Frank Thomsen, schicken könnt wg. des unsäglichen Artikels über das „False-Memory-Syndrome“ (von der stern.de-Homepage):
http://www.stern.de/sonst/impressum-sternde-501336.html?mailto=thomsen
(beim Kopieren muss natürlich alles in eine Zeile 😉
Ich bin zufällig hier über den Artikel gestolpert und bin stinksauer. Ich dachte, mit dem Thema wären wir durch! Das liest sich, als habe man einen Uralt-Artikel aus den 90er Jahren aus dem Archiv gekramt, um in der Sommerflaute die Seiten zu füllen.
Das „Beste“ (oder Schlimmste) ist, dass die Autorin behauptet, von „Experten“ werde das sog. „False-Memory-Syndrome“ für wahr erachtet – heute traut sich niemand mehr, der in Deutschland als „Experte“ gelten will, den Begriff in den Mund zu nehmen. (Immerhin.) Das wird dann von – ich sage mal „täternahen Seiten“ verschwurbelt dargestellt, wie im Kachelmann-Prozess, wo ein Gutachter, immerhin Psychiatrie-Professor, behauptete, selbst KZ-Opfer würden sich an alle Einzelheiten ihrer grauenhaften Erlebnisse erinnern (übersetzt: so etwas wie Amnesie bei Opfern gibt es nicht).
Der Artikel ist entweder schlecht recherchiert oder absichtlich plaziert worden, um das Thema wieder aus der Mottenkiste zu holen und die Täterseite zu unterstützen.
Also: Schreibt E-mails, sagt, dass Ihr stern.de nicht mehr lesen werdet, wenn sie weiterhin dort solchen Unfug veröffentlichen!!!
Was mich besonders ärgert ist, dass meine Familie vor zehn Jahren, als ich sie mit den Übergriffen als Kind konfrontiert habe, fast im O-Ton genau so argumentiert hat wie im Artikel dargestellt: Meine Ärzte und Therapeuten hätten mir das nur eingeredet, es gäbe keine Beweise etc etc.
In der Print-Ausgabe des STERN gab es in den letzten zehn Jahren immer wieder gute Artikel über sexualisierte Gewalt, die sich positiv von denen in anderen Zeitschriften abhoben. Diese Woche gibt es einen Artikel über Posttraumatische Belastungsstörung (hat den jemand hier gelesen? ich habe ihn nur im Supermarkt überflogen…), aber vor ein, zwei Ausgaben wurde auf der Titelseite sehr reißerisch eine Geschichte angekündigt „Frau über Jahre als Sex-Sklavin gehalten“.
Wie schon gesagt wurde: offenbar sind wir schon wieder soweit, dass das Thema „sexualisierte Gewalt“ einen Thrill bringen soll durch die Verbindung der Begriffe „Sex“ und „Gewalt“ oder man gibt sich pseudo-aufkläererisch wie in dem Artikel oben aus der Online-Ausgabe und Leute, die sich mit dem Thema nicht so intensiv befasst haben, nehmen das dann für bare Münze.
P.S.: Danke an Doro für die Auszüge aus dem Buch von Martha Schalleck! 🙂
Infos über die Autorin des stern.de-Artikels:
„Naivität oder Gefälligkeitsjournalismus? » Wie eine Stern-Journalistin die Werbetrommel für fragwürdige Genchecks rührt“
zu lesen hier: http://www.wissenswerkstatt.net/2007/08/21/naivitaet-oder-gefaelligkeitsjournalismus-wie-eine-stern-journalistin-fuer-fragwuerdige-genchecks-die-werbetrommel-wirbt-werkstattnotiz-v/ (abgefragt 7.8.2011)
Interessant, nicht?! „Naivität oder Gefälligkeitsjournalismus“, diese Frage stellen wir uns ja auch hier…. 🙁
Sie heisst Sophia Schindler.
„Die Autorin, Journalistin und Schauspielerin ist freischaffende Künstlerin. Nach der Schauspielausbildung an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule absolvierte sie ein Studium an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Mühldorf am Inn. Regelmäßige Arbeiten als Schauspielerin an freien Bühnen, unter anderem mit Shakespeare- und Franz-Xaver-Kroetz-Projekten. Es folgten Text- und Regiearbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Sie nahm teil an Fortbildungen wie beispielsweise an einem Lee-Strasberg-Seminar in Adelaide/Australien und beim Berlinale-Talentworkshop Regie mit Til Schweiger und Tom Tykwer.
Weitere Tätigkeiten unter anderem als Radio- und Veranstaltungsmoderatorin, Flugbegleiterin und TV-Redakteurin. Als Journalistin begann Sophia Schindler bei der Süddeutschen Zeitung. Sie veröffentlicht heute unter ihrem Autorennamen Sylvie-Sophie Schindler unter anderem bei stern, stern.de, freundin, Tagesspiegel, Emotion und Psychologie heute.“
von: http://www.inkunst.de/Sophia_Schindler.489.0.html (Seitenaufruf am 7.8.2011)
„Themenschwerpunkte
Gesundheit & Medizin
Psychologie
Film & Theater
Mode & Lifestyle
Prominenz & Society
Kind, Familie & Partnerschaft
Politik & Panorama
Gesellschaft
Reportage
Interview
Glosse“
von: http://wortwexxel.de/DE/autoren-finder.php?autor_ID=1641 (abgefragt 7.8.2011)