Pressemitteilung:
Verjährung sollte komplett aufgehoben werden – netzwerkB & SNAP vor Hamburger Justizbehörde
WAS:
Pressestatement: Betroffene sexuellen Missbrauchs überbringen Botschaft an Hamburgs Justizsenatorin Jana Schiedek.
WANN:
HEUTE, Dienstag, 2. August um 12:00 Uhr
WO:
vor der Justizbehörde, Drehbahn 36, 20354 Hamburg
www.hamburg.de/justizbehoerde/ U Gänsemarkt
WARUM:
Justizsenatorin Jana Schiedek fordert laut Medienberichten längere Verjährungsfristen im von der Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger vorgelegten Entwurf des Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG).
Dazu erklären Barbara Blaine und Norbert Denef:
„Es ist für jeden Betroffenen unverständlich, wenn Täter – staatlich geschützt – nicht verfolgt werden können, obwohl sie Kinder durch sexualisierte Gewalt lebenslänglich massiv geschädigt haben.“
„Justizsenatorin Jana Schiedek hat erkannt, dass Opfer sexualisierter Gewalt endlich geschützt und das Täter verfolgt werden müssen.“
„Justizsenatorin Jana Schiedek geht mit ihrer Forderung nach zivilrechtlicher und strafrechtlicher Verlängerung der Verjährungsfrist schon weiter als Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger.“
„Das geht aber nicht weit genug: Das Vertrauen der Betroffenen sexualisierter Gewalt in das Justizwesen kann erst hergestellt werden, wenn die Verjährungsfristen komplett aufgehoben werden.
„Bisherige Verjährungsfristen dienen nur dem Schutz pädokrimineller Täter,“ so Norbert Denef.
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netzwerkB.org (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt) ist eine unabhängige Interessenvertretung.
Betroffene setzen sich für die Rechte Betroffener ein, indem sie das gesellschaftliche Schweigen brechen, über Ursachen und Auswirkungen sexueller Misshandlung informieren, beraten und sich für konkrete Veränderungen stark machen.
netzwerkB.org kooperiert weltweit mit Netzwerken wie dem SNAP (Netzwerk der Überlebenden von Missbrauch durch Priester www.snapnetwork.org) und unterstützt die Netzwerkbildung der Überlebenden.
netzwerkB bittet darum an Opfer die netzwerkB-Kontaktdaten weiterzugeben und Kontakt-Email (info@netzwerkb.org) und Website (www.netzwerkB.org) zu veröffentlichen.
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SNAP ist seit 1988 die Stimme der Opfer von sexualisierter Gewalt und Missbrauch
SNAP (Survivors Network of those Abused by Priests) ist das Netzwerk der Überlebenden von Missbrauch durch Priester (www.SNAPnetwork.org) und hat 9000 + Mitglieder in den USA und der ganzen Welt.
SNAP ist die größte und aktivste Unterstützungsgruppe von Menschen, die von religiösen Autoritätsfiguren (Priestern, Bischöfen, Diakonen, Nonnen und anderen) verletzt wurden. SNAP ist unabhängig und ist nicht mit der Kirche oder Kirchenautoritäten verbunden. SNAP ist für die Opfer eine Selbsthilfegruppe um einander zu heilen und zu helfen.
SNAP sitzt in Chicago. Bei SNAP vertreten die Opfer von sexuellem Missbrauch die Interessen der Opfer. Barbara Blaine, eine Sozialarbeiterin, ist SNAP-Gründerin und Präsidentin der Organisation.
SNAP kooperiert in Europa mit lokalen Netzwerken wie www.netzwerkB.org in Deutschland oder Österreich und unterstützt die Netzwerkbildung der Überlebenden.
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Für Journalisten-Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Nobert Denef, Vorsitzender
Tel: 04503 892782, Mobil: 0163 1625091, presse@netzwerkb.org
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Netzwerk der Überlebenden von Missbrauch durch Priester (SNAP)
Rückfragen (auf Englisch in den USA) an:
Barbara Blaine (Präsidentin), SNAPblaine@gmail.com +1 312 399 4747
Ich habe schon mehrere Petitionen mit unterschrieben. Viele Leserbriefe in diversen Zeitschriften gestellt. Feten organiesiert um Spenden zu sammeln für Kinder in Deutschland .Meine Kinder ohne Gewalt alleine erzogen. Musste dafür Nackenschläge einstecken ohne Ende. Mich mit Pastoren angelegt. Dann kam der 3 malige Burnout. 2 Jahre Therapie gemacht. Doch ich gebe nicht auf. Zur Zeit schreibe ich ein Buch über mein Leben, weil ein Verlag sich dafür interessiert. Es ist schon viel zu lange diskutiert worden. Wir brauchen Menschen die aufräumen und keine verhaltensgestörten Psyeudo Phrasen Künstler Prediger die anscheinend nicht einmal die Menschenrechte kennen,statt dessen mit schön getürkten Worten werben. Da lob ich doch Jana Spiedek für ihren Mut, und werde Beten dafür das sie viel Akzeptanz findet in der Gesellschaft. Solche Menschen zu unterstützen ist wichtig. Vielleicht direkt eine E-Mail zu ihr schicken, damit sie Mut hat weiter zumachen? Wenn ein Mensch weiß das viele Menschen hinter ihm stehen, dann kann das beflügeln, um gegen die Macht der uneinsichtigkei zu kämpfen. Doch ist davon abzusehen E-Mail mit der Verherrlichung von Gewalt zu versenden. Und immer daran denken: Auch Daniel hatte eine Chance, als er Goliath besiegte, weil nicht versuchte mit Hass zu siegen, sondern mit Ruhe und viel Geduld…. Ich wünsche der jungen Jana Schiedek viel Mut und Kraft und starke Nerven und viel Geduld die man auch die Waffe der Langmut nennt.
Dem Himmel sei Dank euch allen,,,,,
Danke !!!