TT.com 20.07.2011

Mit einem radikalen Vorschlag lässt der Gerhard Reheis aufhorchen. „Täter in jedem Fall zur Verantwortung ziehen“, fordert er in Hinblick auf Missbrauchsfälle.

Innsbruck – Nachdem am Dienstag erneut ein Fall von sexuellem Missbrauch durch einen ehemaligen Tiroler Kinderheimleiter für Aufregung sorgte, lief einen Tag später die Diskussion rund um die Verfahrensweise mit den Verdächtigen. „Ich bin für die Abschaffung der Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch“, forderte der Tiroler Soziallandesrat Gerhard Reheis (S) am Mittwoch in einer Aussendung. Im aktuellen Fall sollen Jugendliche in den 90er Jahren betrunken gemacht und anschließend missbraucht worden sein.

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