Das Erste, Report, 7. Juni 2011
Es wird über zwei Männer berichtet, denen als ehemalige Messdiener in ihrer Kindheit von einem Pfarrer jahrelang sexualisierte Gewalt angetan wurde. Die Erzdiözese Freiburg liess die beiden Opfer lange warten und bot ihn nun jeweils 5.000 Euro an.
Siegfried Kauder, CDU, kritisiert das Hinhalten der Opfer als das Schlimmste, was man den Opfer antun könne.
Der Betroffene Rapahail Hildebrandt rechnet nach, dass bei 400 Verbrechen, die der Pfarrer ihm angetan hat, der Pfarrer mit ca. 11-12 Euro pro Verbrechen günstig daraus gekommen sei. Wenn der Pfarrer ihm nur einmal sex. Gewalt zugefügt hätte, würde er mit 5000 Euro Entschädigung immer noch günstig rauskommen. Er hat ihm nicht nur körperliche Schäden zugefügt, sondern auch seelische Schäden zugefügt.
Wenn ich den Bericht sehe, bestätigt mich das Ausweichen und Hinhalten der Kirche nochmals, dass es eine richtige Entscheidung war, dieses Jahr aus der Kirche auszutreten.
Es ist sehr mutig von den beiden Betroffenen ihre Leidensgeschichte im Fernsehn zu berichten. Ich glaube, sie machen damit vielen Betroffenen Mut sich zu wehren.
… sie wissen nicht , was sie tun – in der Bistumsleitung + in Rom!!!
Es ist sehr mutig von den beiden Betroffenen ihre Leidensgeschichte im Fernsehen zu berichten. Ich glaube, sie haben mir weiter viel Mut gemacht.
Ich wurde im Kinderheim (Kloster) mit 8 Jahren von dem Kloster Pfarrer immer wieder Missbraucht .und misshandelt das viermal in der Woche bis zum zwanzigsten Lebensjahr, so dass ich mir zweimal das Leben nehmen wollte. Heute bin ich ein Frack mein Leben ist ein Teufels kreis mit dem ich Kämpfe. Die Kirche hält sich im Hintergrund. Der Weiße Ring steht mir weiter zur Seite. Die Entschädigung die ich gefordert habe ist schleppend. Die Kirche hält mich weiter hin . Sie warten bestimmt auf meinen Tot so das sie nicht Zahlen muss.
Da können sie lange warten ich Kämpe weite und wen nicht für mich dann für andere Betroffene
Bernd