nachrichten.t-online.de 24.05.2011
München (dapd-bay). Angesichts des am Dienstag vorgestellten Abschlussberichts der Beauftragten zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs, Christine Bergmann, hat Bayerns Justizministerin Beate Merk ihre Forderung nach einer Verlängerung der Verjährungsfristen bekräftigt. „Der Weg zu den Gerichten muss länger offenstehen“, sagte Merk in München. Die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch müssten im Zivil- und im Strafrecht verlängert werden.
Man weiß oft zuerst nicht , was überhaubt mit einen loß ist .
Der Mißbrauch fand auch länger ,über den Zeitraum das 18 ten Geburtstages hinaus statt , gillt dann aber nicht mehr als Mißbrauch !
Dann klinikaufenthalte , wo der Mißbrauch in der ersten Klinik , nicht als Thema bekannt wurde .
Dann nach ner wiele wieder in ne Klinik , wo auch einiges schief lief , da war ich dann mit über 27 sten Lebensjahr geflohen , weil ich selbstzahler wurde .
Da suchte ich die Schuld des Sexuellen mißbrauches immer noch nur bei mir .
Dann als ich von einer anderen hörte , das er es bei ihr auch versucht hatte , war erst meine alleinige Schuld daran etwas gemildeter .
Da war ich dann schon mehr als 28 Jahre alt .
Dann erst war ich zu ner Anzeige erst bereit .
Es braucht wiklich viel Zeit , das man zu einer Anzeige kraft hat .
Und das Außmaß erkennt , und auch erst mal gute Leute um sich hat die einen dabei unterstützen können .
Mfg
Larissa
@ larissa
sich als Betroffener ein soziales Umfeld zu schaffen, wo es Menschen gibt die uns immer wieder tröstend sagen können „du bist nicht schuld“ ist für uns lebensrettend,,,,,,
Schwer traumatisiert zu sein und die Herausforderung anzunehmen, Hoffnung zu entwickeln, ein halbwegs „sicheres“ Leben zu leben, scheint mir mitunter sowas von unmöglich, dass es mich täglich vor meinem eigenen „Zusammenbruch“ stehen lässt.
Ich denke wir alle halten uns an dem gemeinsamen Ziel der Transparenz fest und wissen so, warum wir täglich aufs Neue um unser Überleben kämpfen.
Ich wünsche uns allen die Kraft des Himmels, bedingungslos Einsatz zu „leisten“ auf diesem Weg.
Immerhin sind wir es gewohnt, dem Schmerz in unserem Leben die Bedeutung beizumessen, die uns in die Lage führt, eine hohe emotionale Intelligenz an unsere Mitmenschen zu Übermitteln,,,
Ich persönlich empfinde tiefen Dank dafür und sage jedem Opfer sexualisierter Gewalt:
„Du bist nicht schuld,,,“
Diese Worte waren es, die mein Vertrauen stärkten.
@ raschida
Inteligent binn ich nicht , nur eine andere Inteligenz ,um überhaubt überlebt zu haben .
Wenn wir das nicht entwickelt hätten , währe ich sicher nicht mehr am leben .
Der Seelenschmerz gehört immer wieder zu unserem alltäglichen Leben .
Wir MÜSSEN damit klar kommen .
(Obwohl man dazu öfter keine Kraft hat .Und doch oft das Handtuch schmeißen will .)
Vor allem für seine Rechte , Wie OEG zusätzlich noch kämpfen müssen .
Damit man nicht wieder ohne Hifen da steht , weil die Krankenkasse keine Therapiestunden mehr bezahlen , wenn man die maximale Stundenzahl hat .
In mir ist immer das Mitgefühl für den Täter noch vorhanden .
Ich habe mir Mutters Briefe durchgelesen , wo das auch drinn steht .
Das ich meinen Balken in den Augen sehen soll und so weiter .
Er habe es als Kind auch nicht leicht gehabt .
Verwandte sagten ich solle ihm noch mal eine Chance geben .
Habe ich hinter mir gebracht , hatte sich nichts geändert .
Ich stimme sozusagen mit ein , das ich nicht schuld binn .weil ich die Strategien durch die erneute Kontacktaufnahme , endlich durchschaut habe , das alles willkürlich geschah .
Villeicht auch , weil er ein wenig auch nicht anders konnte ?
oder war doch ALLES willkürlich ( so gewollt ) ?
Ja , es ist wichtig , das alles richtig mit Therapeuten bearbeiten zu können .
Wenn man das dann richtig verarbeiten kann , ist man filleicht irgentwann , erst so weit den Täter alles vorzuwerfen .
Für vor dem Zivielgericht , muß man , erst recht schon sehr
gefestigt sein .
(Man sagt mir das wenn das OEG verfahren anerkannt wird , der Täter es nicht zugibt , das es dann vor dem Zivilgericht geht .)
Um so stark zu werden , das dauert ,weswegen die Verjährungsfrist aufgehoben werden MUß
Schöner währe es natürlich ,das die Täter ihr ganzes Leben darumm bangen müßten ,das sie doch irgentwann aufgedeckt werden und Ihre Strafe doch noch einholen würde , für das Unrecht , was man uns antat .
Mfg Larissa
@ larissa
Ja,,,,Intelligenz besteh aus rationaler und emotionaler .
Die Empathie, welche aus unseren verletzten Seelen hervorgeht, ist nicht immer einfach zu händeln.
Liebe larissa, es ist nicht wichtig zu verstehen, ob die Täter bewusst oder aus emotionaler Blindheit heraus gehandelt haben. Würden sie einsehen bekennen und auf widergutmachung drängen aus einem eigenen inneren Leibesdruck heraus,,,,,,,,dann wären unsere ambivalenten Gefühle ja vllt auch berechtigt. Tuns sie aber nciht und das alleine ist Fakt.
Von daher wünsche ich dir, den Weg durch den dschungel der ambivalenten so aufrecht gehen zu können wie möglich, damit du am ende an den schalter kommst, der endgültig die verbindung zu denen kappt, die dich eh nur abhalten wollen von deinem Weg.
Es geht einfach nicht,,,,,,Kompromisse mit Tätern bedeutet immer auch Stagnation,,,,,,wenn auch mitunter im eigenen kreativen Prozess dadurch einiges deutlciher werden kann.
@ raschida
zugegeben hat er es nie , was er unrecht gemacht hat . da hast du recht .
Danke für deine einfühlsahme Antwort .
Keine Reue oder zugeben was er gemacht hat .
Er meint es währe kein Mißbrauch gewesen , da ich nie sein Teil zu Gesicht bekam .
Sondern das ich es ihm leicht gemacht hätte , das ich ihn verführt hätte , das er mich so loß werden wollte …….
das er das so viel später erst angefangen hätte , das das nicht mehr unter Mißbrauch anzusehen währe .
Ich merke nur das ich oft in ,Ähnliche Verhalten hineinschlittere .
Was ich nicht will !!! ,,
nicht der Mißbrauch an sich sondern wie das sonstige zusammen leben gestrickt war .(Das macht mir zur Zeit zu schaffen , weil mir vor kurzer Weile ,erst das ganze Außmaß bewußt wurde !)
Was einen zu dem Täter hin führte .
Ja es ist mit uns sicher nicht leicht mit den ganzen Traumen , mit uns klar zu kommen .
Aber auch mit sich selber ist nicht leicht umzugehen .
Ich habe nun eine Zusage wegen ambulanter Traumatherapie bekommen , ich hatte 2 Probestunden , binn unter bangen dann doch angenommen worden .weil ich ja ne Psychose hatte , war alles sehr fraglich .
Muß aber dann ;wieder , noch ein Jahr warten .
Sie arbeitet , mit Hüpnotherapie , alle 2 wochen währen dann unsere Thermine .
Mal sehen was mir das ,in der Verarbeitung weiter hilft ?
Mfg
Larissa