Von |2012-11-15T23:06:20+01:0026.03.2011|14 Kommentare
14 Kommentare
Wilma
26.03.2011 um 10:58 Uhr
Ich hatte bei dem Interview mit Herrn Unseld ein sehr schlechtes Gefühl. Er war die ganze Zeit sehr nervös, was man an den Händen, an den Füßen und dem Gesicht sah, fasste sich an die Nase (typisches Zeichen für Lügen). Jeder, der im Alter von sieben Jahren missbraucht wurde, wird nach der Lektüre des Buches Tiger, tiger feststellen können, ob es echt ist.
Ex-Odenwaldschüler
26.03.2011 um 11:25 Uhr
Her unseld will nichts bemerkt haben?Alle wussten bzw. ahnten doch-ohne vielleicht zu wissen wie weit das ging-das hier Dinge zwischen schülern und lehrern geschahen die dort nichts zu suchen haben.Allerdings kann man hern unseld keinen vorwurf daraus machen denn er war damals auch ein kind bzw. jugendlicher.Verantwortlich waren die erwachsenen lehrer und betreuer ,schulbehörden etc. die die pädosexuellen schalten und walten liessen.Im übrigen waren auch mädchen an der odenwaldschule betroffen.Dies geht leider in der diskussion etwas unter.
Veronika
26.03.2011 um 12:41 Uhr
Herr unseld gehört für mich spätestens nach diesem interview zu Sympathisanten der täterlobby-zumindestens ist er Zwiespältig-man spricht von beziehung(!) und man bezweifelt ob pädosexualität wirklich dem kind schadet.Aber man verdient natürlich als verleger mit dem thema geld!!!!!!Er wurde ja auch nicht missbraucht wie er sagt.Ist ihnen das nicht alles ein bischen peinlich herr unseld?
Betroffener Odenwaldschule
26.03.2011 um 14:18 Uhr
Auch bei den Altschülern der Odenwaldschule weiss man bis heute nicht wer ist freund und feind.Das erklärt neben den stattgefundenen bedrohungen die hohe Dunkelziffer.Denn wer outet sich unter diesen umständen noch gerne!
marga 3
26.03.2011 um 17:51 Uhr
Frage an Wilma:
Ist das Geschehen , das im Buch „Tiger, Tiger“ beschrieben wurde, Deiner Meinung nach echt?
Barbara
26.03.2011 um 18:30 Uhr
Auch Körpersprache kann verraten
Hubert
26.03.2011 um 22:32 Uhr
naja, es sind ja schon viele Bücher zu dem Thema verfasst worden.
Als Verleger hat der Herr Unseld natürlich ein starkes Interessere daran,
das Buch möglichst gewinnbringend zu vermarkten, so wie viele andere es bisher auch getan haben.
Daß man aus seiner Körpersprache nun gezielt etwas ableiten könnte, halte ich allerdings für sehr gewagt und ich finde, damit sollte man etwas vorsichtig sein.
Wilma
27.03.2011 um 0:13 Uhr
@marga3 Ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde aber reinschauen.
Vieles von dem, was Herr Unseld sagte, kam mir sehr spanisch vor, z.B. die Worte „Lolita“ „Kindheit muss neu definiert werden“ (???). Die Frau schreibt ein Buch, gibt aber keine Interviews. Auf die Frage, ob ihr der Kontakt geschadet habe, gibt sie keine Antwort. Gibt es hier jemanden, der nicht weiß, ob ihm/ihr der Kontakt zu einem Kinderschänder geschadet hat?
Ex-Odenwaldschüler
27.03.2011 um 12:12 Uhr
Mit den Betroffenen sexueller gewalt hat man immer schon gerne geld verdient-ob damals mit den Heimkindern,die durch kostenlose kinderarbeit viel geld einbrachten oder jetzt mit dem Buch tiger, tiger.Im übrigen halte ich das Buch tiger,tiger für gefährlich, weil es suggeriert das pädosexuelle gewalt dem kind nicht schadet und das es doch eine „Beziehung“ sei was durch die wortwahl an sich falsch ist.Sexuelle Gewalt wird nämlich zur „Beziehung“ umdefiniert.Das ist genau die Argumentationsschiene der Pädosexuellen und deren Sympathisanten bzw. Täterlobby.Auch mir als Betroffener an der odenwaldschule versuchte man unmittelba rnach meinem outing zu Erklärung ich hätte eine „Beziehung“ gehabt.unfassbar.
marga 3
27.03.2011 um 12:31 Uhr
@ Wilma
Ja, Deine Beobachtungen leuchten mir ein.
Ich werde es nun, wenn ich Gelegenheit habe, mit dem kritischen Blick lesen: hat hier vielleicht ein Pädophiler unter Pseudonym geschrieben?
Unselds Äußerungen machen mißtrauisch.
Berger
27.03.2011 um 18:27 Uhr
Die Frage , ob dem Betroffenen ( Opfer ) der „Kontakt“ geschadet hat , ist DISKRIMINIERUNG im höchsten Maße .
Unverantwortlich ! Ein ungewollte intimer Kontakt schadet IMMER und ist verboten .
Als ich die Ereignisse meiner behinderten Tochter im Heim bei der Mißbrauchsstelle gemeldet hatte , wurde mir als erstes gesagt „Versuchen Sie zu lernen , anders mit den Ereignissen umgehen .“ Bis heute hat keiner geholfen dem Wille meiner Tochter – aus dem Heim raus zu wollen – zu unterstützen , um überhaupt erst Mal Abstand von diesen Ort zu bekommen .
Wenigstens vom Runden Tisch bekam ich die Antwort , daß man hofft das uns vorort geholfen wird . Leider bisher ohne Erfolg !
Ex-Odenwaldschüler
27.03.2011 um 23:06 Uhr
Ich habe mich auch an den runden tisch gewandt.Da kam nur bla bla bla.Die können und wollen nicht helfen.
Eike
28.03.2011 um 10:24 Uhr
Vielen Dank an die ehemaligen Odenwaldschüler, die so mutig sind ihre
traumatischen Erlebnisse im Fernsehn zu berichten!
Eva
01.04.2011 um 15:19 Uhr
Das Hauptproblem ist , dass ebenslange anhaltende psychische Schäden eben nur selten als echte schlimme Schäden einer Straftat gesehen werden.
Wenn Opfer durch Gerichtsverhandlungen retraumisiert werden, wird auch kein „abscheulicher Verteidiger“ verurteilt wegen psychischer Körperverletzung.
Ich hatte bei dem Interview mit Herrn Unseld ein sehr schlechtes Gefühl. Er war die ganze Zeit sehr nervös, was man an den Händen, an den Füßen und dem Gesicht sah, fasste sich an die Nase (typisches Zeichen für Lügen). Jeder, der im Alter von sieben Jahren missbraucht wurde, wird nach der Lektüre des Buches Tiger, tiger feststellen können, ob es echt ist.
Her unseld will nichts bemerkt haben?Alle wussten bzw. ahnten doch-ohne vielleicht zu wissen wie weit das ging-das hier Dinge zwischen schülern und lehrern geschahen die dort nichts zu suchen haben.Allerdings kann man hern unseld keinen vorwurf daraus machen denn er war damals auch ein kind bzw. jugendlicher.Verantwortlich waren die erwachsenen lehrer und betreuer ,schulbehörden etc. die die pädosexuellen schalten und walten liessen.Im übrigen waren auch mädchen an der odenwaldschule betroffen.Dies geht leider in der diskussion etwas unter.
Herr unseld gehört für mich spätestens nach diesem interview zu Sympathisanten der täterlobby-zumindestens ist er Zwiespältig-man spricht von beziehung(!) und man bezweifelt ob pädosexualität wirklich dem kind schadet.Aber man verdient natürlich als verleger mit dem thema geld!!!!!!Er wurde ja auch nicht missbraucht wie er sagt.Ist ihnen das nicht alles ein bischen peinlich herr unseld?
Auch bei den Altschülern der Odenwaldschule weiss man bis heute nicht wer ist freund und feind.Das erklärt neben den stattgefundenen bedrohungen die hohe Dunkelziffer.Denn wer outet sich unter diesen umständen noch gerne!
Frage an Wilma:
Ist das Geschehen , das im Buch „Tiger, Tiger“ beschrieben wurde, Deiner Meinung nach echt?
Auch Körpersprache kann verraten
naja, es sind ja schon viele Bücher zu dem Thema verfasst worden.
Als Verleger hat der Herr Unseld natürlich ein starkes Interessere daran,
das Buch möglichst gewinnbringend zu vermarkten, so wie viele andere es bisher auch getan haben.
Daß man aus seiner Körpersprache nun gezielt etwas ableiten könnte, halte ich allerdings für sehr gewagt und ich finde, damit sollte man etwas vorsichtig sein.
@marga3 Ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde aber reinschauen.
Vieles von dem, was Herr Unseld sagte, kam mir sehr spanisch vor, z.B. die Worte „Lolita“ „Kindheit muss neu definiert werden“ (???). Die Frau schreibt ein Buch, gibt aber keine Interviews. Auf die Frage, ob ihr der Kontakt geschadet habe, gibt sie keine Antwort. Gibt es hier jemanden, der nicht weiß, ob ihm/ihr der Kontakt zu einem Kinderschänder geschadet hat?
Mit den Betroffenen sexueller gewalt hat man immer schon gerne geld verdient-ob damals mit den Heimkindern,die durch kostenlose kinderarbeit viel geld einbrachten oder jetzt mit dem Buch tiger, tiger.Im übrigen halte ich das Buch tiger,tiger für gefährlich, weil es suggeriert das pädosexuelle gewalt dem kind nicht schadet und das es doch eine „Beziehung“ sei was durch die wortwahl an sich falsch ist.Sexuelle Gewalt wird nämlich zur „Beziehung“ umdefiniert.Das ist genau die Argumentationsschiene der Pädosexuellen und deren Sympathisanten bzw. Täterlobby.Auch mir als Betroffener an der odenwaldschule versuchte man unmittelba rnach meinem outing zu Erklärung ich hätte eine „Beziehung“ gehabt.unfassbar.
@ Wilma
Ja, Deine Beobachtungen leuchten mir ein.
Ich werde es nun, wenn ich Gelegenheit habe, mit dem kritischen Blick lesen: hat hier vielleicht ein Pädophiler unter Pseudonym geschrieben?
Unselds Äußerungen machen mißtrauisch.
Die Frage , ob dem Betroffenen ( Opfer ) der „Kontakt“ geschadet hat , ist DISKRIMINIERUNG im höchsten Maße .
Unverantwortlich ! Ein ungewollte intimer Kontakt schadet IMMER und ist verboten .
Als ich die Ereignisse meiner behinderten Tochter im Heim bei der Mißbrauchsstelle gemeldet hatte , wurde mir als erstes gesagt „Versuchen Sie zu lernen , anders mit den Ereignissen umgehen .“ Bis heute hat keiner geholfen dem Wille meiner Tochter – aus dem Heim raus zu wollen – zu unterstützen , um überhaupt erst Mal Abstand von diesen Ort zu bekommen .
Wenigstens vom Runden Tisch bekam ich die Antwort , daß man hofft das uns vorort geholfen wird . Leider bisher ohne Erfolg !
Ich habe mich auch an den runden tisch gewandt.Da kam nur bla bla bla.Die können und wollen nicht helfen.
Vielen Dank an die ehemaligen Odenwaldschüler, die so mutig sind ihre
traumatischen Erlebnisse im Fernsehn zu berichten!
Das Hauptproblem ist , dass ebenslange anhaltende psychische Schäden eben nur selten als echte schlimme Schäden einer Straftat gesehen werden.
Wenn Opfer durch Gerichtsverhandlungen retraumisiert werden, wird auch kein „abscheulicher Verteidiger“ verurteilt wegen psychischer Körperverletzung.