az-web.de 24.03.2011
Essen. Gewalt bei jungen Menschen wirkt sich nicht nur auf die Psyche aus, sondern erhöht Studien zufolge auch das Risiko für spätere körperliche Erkrankungen.
az-web.de 24.03.2011
Essen. Gewalt bei jungen Menschen wirkt sich nicht nur auf die Psyche aus, sondern erhöht Studien zufolge auch das Risiko für spätere körperliche Erkrankungen.
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Als betroffener Mensch weiß ich das aber schon sehr lange und dazu muss ich nicht Mediziner sein.
Panik hervorgerufen durch Erinnerungen und denen damit verbundenen Ängsten quält den Körper und die Seele so sehr,dass Blutdruckentgleisungen quasi täglicher Begleiter sind.Ärzte nennen das dann situativ bedingt.
Mein Herz ist durch situativ bedingten Blutdruck geschädigt,so dass Ausflüge nur noch von Bank zu Bank möglich sind.
Nach dem OEG liegt das nicht an meinen Erinnerungen,aber an was wissen die dann auch nicht…heißt dann unerklärbar.
Schön wäre es für mich könnten Wissenschaftler,Ärzte mich mal dazu anhören oder bei meiner nächsten Pani dabei sein….nichts ist dann mehr unerklärbar.Sascha
Das haben US-amerikanische Ärzte bereits 2002 veröffentlicht:
Die so genannte ACE-Studie (Adverse Childhood Experiences Study) des Departments of Preventive Medicine, Southern California Permanente Medical Group, San Diego, California (USA) an über 17.000 Amerikaner/innen hat nachgewiesen, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen belastenden Kindheitserfahrungen und körperlichen Erkrankungen fünfzig Jahre später. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forscher/innen unter dem Titel: „Wie man aus Gold Blei macht“ (!!!).
Auszug:
„Die Adverse Childhood Experiences (ACE) Studie ist eine ausführliche Verlaufsuntersuchung von über 17.000 erwachsenen Amerikanern. Es wird der aktuelle Gesundheitszustand zu belastenden Kindheitsfaktoren in Beziehung gesetzt, die im Mittel ein halbes Jahrhundert früher auftraten.
Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist, dass belastende Kindheitserfahrungen häufig sind, obwohl sie im allgemeinen verborgen und unerkannt bleiben; dennoch haben sie auch fünfzig Jahre später tiefgreifende Folgen, die psychosozialen Erfahrungen haben sich mittlerweile in eine körperliche Erkrankung umgewandelt.
Diese belastenden Kindheitserlebnisse sind eine der wesentlichen Determinanten der Gesundheit und vor allem des Wohlbefindens der Nation. Die Ergebnisse sind von direkter Bedeutung für die Praktische Medizin und Psychiatrie. Sie belegen, dass vieles bei Erwachsenen Unerkanntes das Ergebnis von unerkannten Ereignissen der Kindheit ist.“
Hier gibt es mehr davon: http://www.v-r.de/data/materialien/zfpm-0204/felitti_d.pdf
Danke, Doro!
Wo Wissen nur für die Gewinne weniger Mächtiger und nicht zur Besserung der allgemeinen Verhältnisse genützt wird, ist GEWALT an der Macht.
SAGT ES LAUT:
„Wie kann diese falsche Alchemie, die das Gold eines neugeborenen
Kindes in das Blei eines depressiven, kranken Erwachsenen verwandelt, geschehen? Die Studie verdeutlicht, daß die Zeit nicht die Wunden der psycho-sozialen Belastungen der Kindheit heilt, …“
Und unser Bildungsministerium verplempert seine MILLIONEN …
Verzögerungstaktik? Blindheit? Beschäftigungstherapie für Akademiker?
Das sieht nicht nur nach infamer Lüge aus, es ist Ignoranz und Arroganz aus Kosten der Schwächsten …
Unser Staat war einmal bekannt für seine Dichter und Denker. Er vergeudet seine geistigen Ressourcen, wie wir leider nicht nur hier sehen.