primaso.de 17.03.2011

Seit März 2010 wurden dem Ansprechpartner der Diözese Würzburg für Opfer sexuellen Missbrauchs, Prof. Dr. Klaus Laubenthal, 62 relevante Vorwürfe wegen Missbrauchshandlungen gegen Priester und Mitarbeiter der katholischen Kirche übermittelt.

Würzburg/Bistum (red) – 30 Beschwerden richteten sich gegen Priester der Diözese Würzburg. 
Da die Vorwürfe teilweise bis in die 40-er Jahre zurückreichen, war die Hälfte der beschuldigten Priester bereits verstorben. Gegen acht der zwölf noch lebenden Kleriker wurden Vorwürfe sexualbezogener Missbrauchshandlungen erhoben. Alle sieben Fälle, die seit März 2010 an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurden, mussten wegen Verjährung eingestellt werden. 
Für Laubenthal ist dies ein Grund, seine Forderung zu wiederholen, alle Verjährungsfristen bei Delikten des sexuellen Missbrauchs bei Kindern abzuschaffen.

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