wochenblatt.de 16.03.2011
Die Pforten zum bischöflichen Ordinariat im Schatten der Regensburger Domtürme sind keineswegs für jeden durchlässig. Die Türen sind elektronisch gesichert, erst nach Anmeldung öffnet sich der beeindruckende historische Bau. Die Mauern sind hoch, das hat historische Tradition: In der evangelischen Reichsstadt Regensburg hatte der Bischof seit jeher einen schweren Stand. Doch nun, im 21. Jahrhundert? Angesichts von Missbrauchs-Vorwürfen gegen Geistliche wäre es Zeit, Mauern niederzureißen.
Rettet dem Dativ: Es muß ja wohl “ an 78 Minderjährigennn!“ heißen…
@ Thomas Roth … stimmt – – was uns hier stört, ist diese „kollektive Entschuldigung“ von erwachsenen Männern in Frauengewändern, die nicht einmal jetzt aufhören können Betroffene zu beleidigen. Was würde sie hindern, sich normal zu kleiden, für ein Stückchen Normalität zu sorgen, Asche auf ihre Mützen zu streuen und angehäufte Reichtümer in einen allgemeinen Fonds für Gewalt-Opfer zu stecken?
Kein „MEA culpa“. Keine Umkehr. Keine akzeptable Antwort.
The show must go on?