gulli.com 14.03.2011
Norbert Denef wurde als Kind und Jugendlicher zehn Jahre lang missbraucht und leidet bis heute unter den Folgen. Denef brach sein Schweigen. Er kämpfte gegen eine der mächtigsten Institutionen der Welt um seine Anerkennung als Opfer und er gründete ein Netzwerk als Interessenvertretung für die Betroffenen von sexualisierter Gewalt. Wir befragten Denef zu seinen persönlichen Erfahrungen.
Sehr guter Artikel !!!
Ich finde es erstaunlich, dass Herr Denef es geschafft hat trotz der Leiden für lange Zeit berufstätig zu sein und eine Familie gegründet haben, die zu ihm hält in den schwersten Zeiten. Ich kenne Opfer , die ihr Leben nicht meistern konnten und nicht arbeiten konnten, also Sozialhilfe / Harz 4 Empfänger wurden.
Hallo Norbert
Ich danke Dir für deine Öffendlichkeitsarbeit,und bin sehr froh darüber das Du nicht Aufgibst und für uns Partei erkreifst.Und wünsche für uns und netzwerk B weiterhin viel Erfolg.Mach weiter so.Ich bin in den nächsten 3 Wochen nicht da (KlInik).
Danke mona
Auch ich schließe mich hier an.Weiter so,wenn wir alle zusammen etwas erreichen dann hoffe ich doch,das wir auch etwas bewegen..für uns und die zukunft unserer Kinder und Gleichgesinnten…
gutes und ausführliches Interview!
Besonders treffend finde ich den Begriff „Massenverbrechen“. Der bringt es auf den Punkt!
Ein sehr umfangreicher zutreffender Interview-Artikel zum Thema.
Besonders deutlich geht hervor, wie schwer es für Betroffene auch heute noch ist, nach der Offenbarung überhaupt Gehör zu finden.
Daß leider in unserer Gesellschaft vehement mit nahezu allen Mitteln versucht wird, Betroffene stumm zu legen, geht aus dem Artikel besonderns deutlich hervor.
Dann noch den Mut und die Kraft aufbrigen, als Betroffener dagegen anzustemmen, ist schon eine außerordentliche Glanzleistung!
Alles weitere dazu wurde mit dem Artikel sehr gut beschrieben.
Sehr gutes Interview, Herr Norbert Denef!
Vielen Dank für das Interview und die Stimme die Sie allen Betroffenen von sex. Gewalt geben. Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeitern viel Kraft, damit Sie weiterhin gegen diese Verbrechen kämpfen können und die Öffentlichkeit aufrütteln.
Den Begriff MASSENVERBRECHEN finde ich auch sehr gut. Er sollte in dem Zusammenhang so oft wie möglich wiederholt werden, damit er sich in den Köpfen der Menschen festsetzt und die Zone des Vertuschen, Verdrängens, Bagatellisierens, Aufrollens, dann schnell wieder vergessen, die Zone der 5.000 Euro-Knochen, verlassen wird.
1. Sexualisierte Gewalt kommt sehr häufig vor.
2. Es handelt sich aufgrund der gigantisch unterschätzten Folgeschäden um ein Verbrechen.
Außerdem, wie hier schon einmal jemand treffend gesagt hat, geht es um eines der größten Probleme der Menschheitsgeschichte. Es muss dauerhaft ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit geraten und Beachtung finden.