tatz.de 2.03.2011
Wie viel Geld wiegt ein zerstörtes Leben auf? Um die Antwort ringen derzeit Kirchen, Internate und Experten. Doch keine Lösung wird den Opfern wirklich gerecht.
tatz.de 2.03.2011
Wie viel Geld wiegt ein zerstörtes Leben auf? Um die Antwort ringen derzeit Kirchen, Internate und Experten. Doch keine Lösung wird den Opfern wirklich gerecht.
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Die Anerkennung der Wahrheit-der Folgen und die notwendigen Konsequenzen,sichtbar in Handlungen und Gesetzesänderungen.Auch ich habe mich damals gemeldet.
Vor dem Familien und Strafgericht muss es meiner Meinung nach heissen-im Zweifel FÜR das Kind.
Was soll das mit dem Umgang ?Was?Wie nannte mein Vater das-ein grosses Faschingsspektakel was da im Gericht und mit den Gutachtern und dem Jugendamt abgeht.
Danke an alle die so einen Anlaufstelle in Gang gebracht haben.
Die angedachten 5000 Euro würden nichtmal die neu erstandenen seelischen Schädigungen aufwiegen, welche durch die Beweisführung und Offenlegungen des innersten seelischen Kerns von Betroffenen entstehen würden.
Auch hier wird sicher das Prinzip der Abschreckung gegenüber Betroffenen angewandt werden, so wie es viele Institutionen bereits handhaben, wenn es um irgendwelche Zahlungen geht, die mit dem Trauma im Zusammenhang stehen.
Aber die Verantwortlichen düften sich damit sicherlich entlastet fühlen.
Denn im Prinzip gibt es dann ja eine „Entschädigungszahlungs-Möglichkeit“ und eine Art Hilfsbereitschaft.
Den Betroffenen wäre mit dieser Summe in keinster Weise dauerhaft geholfen. Das düfte wohl jedem klar sein.
Ich hab die Diskussion über die Höhe der Entschädigung für mich so entschieden: Durch die Übergriffe wurde ein Leben massgeblich verändert. Also sollte die Entschädigung auch so ausfallen, dass JETZT ebenfalls eine Veränderung möglich ist. Sei es Weiter- oder Ausbildung, Frührente, Umzug, besserer Versicherungsschutz, etc.
Ich habe vom Orden letztes Jahr 3500.- bekommen. Begründung: „Es war ja nicht der einzige Missbrauch, da war ja auch noch der Vater.“
Das Gerede von ´..keiner Summe, die den Opfern angemessen wäre´ , ist reine Volksverdummung! Die Opfer haben doch eine Summe genannt, die ihnen angemessen erscheint. Und zwar Ehemalige Heimkinder genauso wie Jesuitenopfer in gleicher Höhenlage zwischen 50.000 und 120.000. Ausserdem sollte man sich noch mal den Fragebogen anschauen, den die Kirche für die Opfer vorgelegt hat, die sich das Almosen antun wollen: ´Bitte schildern sie Umstände und Hergang..bitte benennen sie Datum und Uhrzeit..sie können ein Zusatzblatt verwenden..´ Das ist unsäglich, wissen die nicht was es bei den Betroffenen an Retraumatisierung und Schlimmerem auslösen kann, wenn man Missbrauchsopfer dazu zwingt sich ungeschützt so minutiös mit dem Geschehen zu befassen?
Und das schlimmste: Diese Leute werden von gleich drei Ministerinnen gedeckt!
Wieder mal eine Farce –
ein donnernder Schlag in die Gesichter
der Betroffenen und Überlebenden.
Wie in “ Gottes Namen“ soll ich mich
an Datum und Uhrzeit erinnern –
wo doch diese irrsinnige Zeit im Waisenhaus
nichts anderes wie einen dauernden Black Out hinterlassen hat.
Wie soll ich all das in Worte kleiden –
wenn ich schon beim Gedanken an das Ganze Geschehen-
keine Worte mehr finden kann –
nur noch stummes Entsetzen.
Wie soll man minutiös das schildern ,
was Jahrzehnte lang verdrängt worden ist –
und erst mit Hilfe von stundenlangen Trauma Therapiesitzungen
langsam ins Gedächnis und Empfinden zurückgeholt werden muss –
mit all den entsetzlichen Gefühlen aus Angst,Scham, Schuld und Erniedrigung .
Aber es ist mal wieder ein typisches Vorgehen
dieser machttriffenden Sekte –
wenn es an den Mammon der Katholischen Raubritter geht –
dann wird verzögert , runtergespielt, taktiert.
man schreckt auch da nicht davor zurück –
die Traumatisierten – nochmals durch die Hölle zuschicken.
Das nenne ich Nächstenliebe – wie sie keine Sau braucht.
Es ist einfach ein Hohn was hier abläuft.
Holocaust war damals – der Umgang mit Missbrauchsopfern ist heute.
…und wir müssen hörig folgen.Antrag nach dem OEG 2008 gestellt.
Ablehnung Ende 2010.
Entscheidung war aber schon September 2009 gefallen.
Mir ist schlecht,denn die Obrigkeit lügt und will nicht entschädigen.
Ein Mitarbeiter vom Amt eigentlich verantwortlich für die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen entschied schon 2009
( beweisbar durch Akten vom Amt )
Warum musste ich dann noch Einzelheiten nach 2009 offen darlegen.Man spielt mit dem Leben der Opfer,weil man billig die Retraumatisierung in Kauf nimmt.Würde sehr gern ein paar Akten hier veröffentlichen !
@Sasha
Mutig und richtig von dir, deinen Fall hier zu erwähnen.
Leider trauen sich das verständlicherweise viel zu Wenige.
Und genau damit, zusammen mit dem Prinzip der Abschreckung durch Ablehnung solcher Anträge, spekulieren die Behörden.
Nicht selten auch mit dem Leben von Betroffenen.
Einfach nur entsetzlich und brutal ist sowas.
Dabei wissen die Verantwortlichen sehr genau, worum es in vielen Fällen geht. Das Argument „ich wußte ja nicht“, ist dann nicht sicher mehr akzeptabel.
Und genau das sollte diesen ablehnenden Gutachtern und Sachbearbeitern bewußt werden. Nicht zuletzt, damit sie sich dabei „besser“ fühlen, sofern diese überhaupt noch fühlen bzw. empfinden können.
Und das Schein-Argument, „der Gesetzgeber will das so“, ist wohl auch kein akzeptabler Grund, diese Anträge ja fast schon pauschal abzulehnen.
Dieser Umgang ist dasselbe Prinzip, wie damals der Holocaust entstanden ist. Waren oder sind alle daran Beteiligten, oder nur die Regierung daran Schuld? Das ist die Kernfrage, damals wie heute.
@ Michael Lehmann … die VIER Damen verantworten die zugelassenen Fehlentscheidungen als Regierungsbeauftragte – im Namen des Volkes?
Weiß das Kabinett, wie es um seine Glaubwürdigkeit bestellt ist?
Wird das Volk für diese immer teurer werdenden „Geisterfahrer“ im allgemeinen Gesundheitswesen finanziell noch lange aufkommen wollen? Wird hier die weitere Schädigung der Geschändeten billigend inkauf genommen? – armes Deutschland!
@ Caro … eine Schande für den Orden!
Hallo
das ist keine Summe das ist ein Trinkgeld! Eine würdige Entschädigun sollte gegeben sein wie schon Caro oben sagt.
Durch die Übergriffe wurde ein Leben massgeblich verändert. Also sollte die Entschädigung auch so ausfallen, dass JETZT ebenfalls eine Veränderung möglich ist.
Habe in einer offen Mail die Diener der kath. Kirche hier im Bistum Limburg um Einschliessung in Ihre Gebete gebeten, an diesem Wochenende. Denn wenn ich sehen muss wie mein Leid und das der anderen der k Kirche wert zu sein scheint, kommt mir mehr und mehr der Gedanke vom GUTMENSCHENTUM in den Sinn.
Bei folgenden Folgen und Schäden, nutzt ein Therapieblock von 50 Stunden wenig, “ Meine SEELE blutet LEBENSLÄNGLICH “ deine auch?
Bei der jetzigen Höhe der Entschädigung, bleibt nichts anderes als die Kirche selbst zu Beten aufzufordern, den bei soviel “ Großzügigkeit, Großmut und Nächstenliebe “ bleibt bei mir als Survivor ein fader Beigeschmack ,wenn selbst eine verdorbene Frisur 1000 € Schmerzensgeld wert sein soll in der BRD, warum gibt es dann für die nich bezahlbare Gesundeheit verloren Lebenslust und geschändete Menschenwürde Pinuts??? bis zu 5000 €. Das ist demütigend bei all dem Leid in den vergangen Jahren.
Bis zu 5000 € stehen alle dem gegenüber:
Eine frühkindlichen Traumatisierung bei wiederholter sexueller Gewalt, hierdurch Beeinträchtigung der kindlichen und jugendlichen Entwicklung, sowie der sozialen und beruflichen Belange. In der Berufsfindung und der weiteren Entwicklung lebens lang behindert bleibt. Hierdurch regelmäßig finanzielle Einbußen bis zur Existensgrenze und letztlich Frühberentung.
Ein bitteres Lachen bleibt mir da und der Wunsch die Kirche möge für sich SELBST Beten, im Moment scheint man seelischen Beistand nötiger zu haben als Lager der Survivor. Den dort scheint man die Glaubengrundsätze aus den ganz Augen verloren zu haben und die Menschen ausserhalb der Institution erst RECHT.
Aber mal so gefragt was wird bei soviel GUTMENSCHENTUM aus den Opern in den eigenen Reihen der k.K ???
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?
In diesem Sinne.
“ SAGT ES LAUT “
Pia Survior
„tu dir Gutes,sonst tut es keiner wurde mir geantwortet………………………..
„Die angedachten 5000 Euro würden nichtmal die neu erstandenen seelischen Schädigungen aufwiegen, welche durch die Beweisführung und Offenlegungen des innersten seelischen Kerns von Betroffenen entstehen würden.“ Kann ich nur bekräftigen. Von den Demütigungen und Diffamierungen gar nicht zu reden, denen diejenigen ausgesetzt waren, die im Lauf des vergangenen Jahres Aufklärung verlangt haben.
Ich geh mal ein bisschen weiter und sage 5000.- ist gar keine Entschädigung sondern eine erneute Demütigung und Kränkung der Opfer in Form eines „Nuttenlohnes“ denn mehr ist das nicht, eigentlich nicht mal das, denn eine Prostituierte verdient dafür mehr als das.
Wenn in Fällen von sexuellen Missbrauch solch lächerliche Genugtuungen und Entschädigungen an Opfer ausbezahlt werden, dann kann ich eben gar nicht anders als sie als „Nuttenlöhne“ zu bezeichnen.
(-Nun meine Idee und Berechnungsmethode dazu-)
Eigentlich müsste man es so berechnen, dass man mal schaut wie viel eine Prostituierte für die selben „Dienste“ einnehmen würde und multipliziert diese Summe mit einem Faktor für die Unfreiwilligkeit und Illegalität.
Das könnte dann so aussehen:
Missbrauch während 5 Jahren, pro Woche zwei mal a 1 Stunde =
5 x 12 x 4 x 2 = 480 x 100 (100 pro Stunde ist ziemlich Durchschnitt!)
= 48’000.- (das ist erst der normale Prostituiertenlohn!!)
Nun multipliziert man diesen mit dem Unfreiwilligkeitsfaktor, ich denke einen Faktor von 50 ist da durchaus angemessen.
48’000.- x 50 = 2’400’000.- (dazu werden dann natürlich noch die Zinsen addiert die bis zum Auszahlungsdatum angefallen sind!
Beispiel: Auszahlung mit 35j, Straftat geschah von 9 -14j =
21 Jahre Zinsen a 5% pro Jahr ab Ende =
1) 2’520’000.-
2)2’646’000.-
3)2’778’300.-
4)2’917’215.-
5)3’063’075.-
6)3’216’229.-
7)3’277’041.-
8)3’545’893.-
9)3’723’187.-
10)3’909’347.-
11)4’104’814.-
12)4’310’055.-
13)4’525’557.-
14)4’751’835.-
15)4’989’427.-
16)5’238’899.-
17)5’500’843.-
18)5’775’886.-
19)6’064’680.-
20)6’367’914.-
21)6’686’310.-
=6’686’310.- bei 5 Jahre Missbrauch bei 2 mal in der Woche a 1 Stunde der mit 14j endet und im Alter von 35j ausbezahlt wird!
Das ist nur ein Beispiel, dabei finde ich aber interessant, das mit meiner Methode auch gleich die Zeit berücksichtigt wird, bis das Opfer imstande war die Anzeige zu machen usw. Je länger das dauerte desto höher wird die Summe und so könnte man auch sagen, der Täter hat es selber im Griff diese zu minimieren in dem er sich vorher selber anzeigt, was ja sehr fair ist oder?
Und schliesslich erhöht sich so mit der Länge der Zeitspanne in der der Missbrauch stattfindet so wie der Anzahl pro Woche bzw. Stunden pro mal usw. auch gleichzeitig die Entschädigungssumme, ist also auch wieder fair und pro Opfer individuell und genau das muss es sein!
Und hier sieht man auch schön 5000.- für einen jahrelangen Missbrauch, das ist nicht mal das was eine Prostituierte für ihre legalen Dienste in dieser Zeit verdienen würde.
Somit entsprechen die Entschädigungen die momentan ausbezahlt werden nicht einmal dem was eine Nutte dafür legal erhalten hätte, eine Frechheit sondergleichen und eine erneute Kränkung und Demütigung der Opfer!!!!
Und gleich was, mir und sicher auch allen anderen ist es scheiss egal ob ganze Bistümer, Kantone, Gemeinden oder eben einzelne Personen dadurch völlig bankrott gehen und am Ende auf ewig ruiniert sind, die Berechnung ist nämlich ziemlich fair und das ist dann nun mal was dann eben zu berapppen ist, punkt aus! Schliesslich ist den dem Staat auch scheiss egal wenn Firmen und Leute Bankrott gehen wegen Steuern, warum also ausgerechnet Mitleid mit Tätern haben, wenn sie ihre Schulden nicht mehr bezahlen können?!