Das Jahr danach – Die Kirchen und die Vertrauenskrise
Von |2014-05-24T07:23:58+02:0012.02.2011|9 Kommentare
Hessisches Fernsehen Horizonte 12.02.2011
9 Kommentare
Marcella Becker
13.02.2011 um 18:36 Uhr
Und Sühne in der Hand der Täter?
Wieder nur ein schlagkräftiges Instrument der Verhöhnung der überlebenden Betroffenen, der fortgesetzten Vertuschung der begangenen Verbrechen und – und das ist schon diabolisch – der scheinbaren Rehabilitation der Täterinstitution in der gesellschaftlichen Wahrnehmung.
Michael Lehmann
13.02.2011 um 18:51 Uhr
“Sühne in der Hand der Opfer eskaliert auch an einer bestimmten Stelle” (Klaus Mertes)
Oh ja, die Jesuiten! Mit Worten können sie umgehen!
Aber mit Menschen?
marga 2
14.02.2011 um 15:14 Uhr
Bei dem kurzen Einspieler über den Runden Tisch erstaunt und stößt mich ab immer der Anblick von Ackermann, der sich köstlich zu amüsieren scheint zusammen mit seinem Nebenmann, auch einem Popen.
Internatsopfer
14.02.2011 um 19:14 Uhr
Bei dem Popen neben Ackermann handelt es sich um Prälat Dr. Karl Jüsten, Leiter des Kath. Büros der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin, als Schnittstelle zur Bundesregierung.
Dieser Lobbyist und Ackermann amüsieren sich köstlich darüber, wie sie die deutschen Politiker, die Öffentlichkeit, die Presse und die Missbrauchsopfer so was von verarschen und fast alle fallen darauf rein.
Das Ergebnis kennen wir ja.
Die Kath. Kirche und die Politiker sind so stark verwoben – da fasst jeder den anderen doch nur mit Samthandschuhen an.
Viel, viel Show und eine Farce sondersgleichen.
Und die Opfer bleiben auf der Strecke.
astrid
15.02.2011 um 15:53 Uhr
Aber Ihr Lieben, früher gab es bei sexuellen Übergriffen von Kirchenmitarbeitern 5000 Euro für den Übergriff und 5000 Euro fürs Stillschweigen – jetzt werden nur noch 5000 Euro gezahlt. Fürs Maulhalten muss man jetzt nicht mehr bezahlen, die meisten Opfer tun das freiwillig, nach dem was man so gehört hat, wie mit Betroffenen umgesprungen wird.. .
Anna M.
15.02.2011 um 20:31 Uhr
*grusel*
Dieser Mertes ist so aalglatt, ich nehm dem keine emotionale Regung ab, alles Show. Und was soll das debile Grinsen bei solch einem ernsten Thema?
Oliver
15.02.2011 um 22:56 Uhr
Sehr geehrter Herr Mertes!!! Wo bleibt dann der (parteilich für die Opfer verwaltete!) finanzielle Hilfsfonds der Kirche. Seit 2002 ist da nichts passiert! Das Vertuschen bis heute war und ist der schlimmste Skandal.
Das macht mich wütend.
Und Ihre Mitbrüder in Berlin haben ebensoviel verschwiegen und sie haben weggeschaut! Man hat es gewußt. Doch man durfte das Thema nicht ansprechen.
Müssen wir uns Opfer jetzt auch noch entschuldigen, dass wir die Ruhe in der Kirche gestört haben? Nein, das müssen wir nicht!
Denn was der Kirche dabei als Ruhe bezeichnet, war eher eine falsche Ruhe. Ich bezeiche es als Grabesruhe.
Wer in der Bitte um Vergebung „stecken bleibt“, versucht erneut zu beschwichtigen und schnell alles zu „vergeben und vergessen“!
Bis jetzt hat sich die Kirche und staatliche Einrichtungen zu wenig um die Opfer gekümmert! Selbst die „kirchlichen Untersuchungsführer (=Missbrauchbeauftrage)“ sind zu nah am Tätersystem.
Anonym
17.02.2011 um 17:18 Uhr
Solche Menschen machen mir Angst. Wie arrogant. Und wie er einen beobachtet.
Anonym
17.02.2011 um 21:17 Uhr
Was für ein Zyniker! Leider nicht der Einzige in der römisch-katholischen Kirche. Wäre das alles nicht passiert, hätte man jetzt nicht das Problem. Es ist nicht die Aufgabe der Opfer einen Weg aufzuzeigen, sondern Aufgabe der Kirchen.
Und Sühne in der Hand der Täter?
Wieder nur ein schlagkräftiges Instrument der Verhöhnung der überlebenden Betroffenen, der fortgesetzten Vertuschung der begangenen Verbrechen und – und das ist schon diabolisch – der scheinbaren Rehabilitation der Täterinstitution in der gesellschaftlichen Wahrnehmung.
“Sühne in der Hand der Opfer eskaliert auch an einer bestimmten Stelle” (Klaus Mertes)
Oh ja, die Jesuiten! Mit Worten können sie umgehen!
Aber mit Menschen?
Bei dem kurzen Einspieler über den Runden Tisch erstaunt und stößt mich ab immer der Anblick von Ackermann, der sich köstlich zu amüsieren scheint zusammen mit seinem Nebenmann, auch einem Popen.
Bei dem Popen neben Ackermann handelt es sich um Prälat Dr. Karl Jüsten, Leiter des Kath. Büros der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin, als Schnittstelle zur Bundesregierung.
Dieser Lobbyist und Ackermann amüsieren sich köstlich darüber, wie sie die deutschen Politiker, die Öffentlichkeit, die Presse und die Missbrauchsopfer so was von verarschen und fast alle fallen darauf rein.
Das Ergebnis kennen wir ja.
Die Kath. Kirche und die Politiker sind so stark verwoben – da fasst jeder den anderen doch nur mit Samthandschuhen an.
Viel, viel Show und eine Farce sondersgleichen.
Und die Opfer bleiben auf der Strecke.
Aber Ihr Lieben, früher gab es bei sexuellen Übergriffen von Kirchenmitarbeitern 5000 Euro für den Übergriff und 5000 Euro fürs Stillschweigen – jetzt werden nur noch 5000 Euro gezahlt. Fürs Maulhalten muss man jetzt nicht mehr bezahlen, die meisten Opfer tun das freiwillig, nach dem was man so gehört hat, wie mit Betroffenen umgesprungen wird.. .
*grusel*
Dieser Mertes ist so aalglatt, ich nehm dem keine emotionale Regung ab, alles Show. Und was soll das debile Grinsen bei solch einem ernsten Thema?
Sehr geehrter Herr Mertes!!! Wo bleibt dann der (parteilich für die Opfer verwaltete!) finanzielle Hilfsfonds der Kirche. Seit 2002 ist da nichts passiert! Das Vertuschen bis heute war und ist der schlimmste Skandal.
Das macht mich wütend.
Und Ihre Mitbrüder in Berlin haben ebensoviel verschwiegen und sie haben weggeschaut! Man hat es gewußt. Doch man durfte das Thema nicht ansprechen.
Müssen wir uns Opfer jetzt auch noch entschuldigen, dass wir die Ruhe in der Kirche gestört haben? Nein, das müssen wir nicht!
Denn was der Kirche dabei als Ruhe bezeichnet, war eher eine falsche Ruhe. Ich bezeiche es als Grabesruhe.
Wer in der Bitte um Vergebung „stecken bleibt“, versucht erneut zu beschwichtigen und schnell alles zu „vergeben und vergessen“!
Bis jetzt hat sich die Kirche und staatliche Einrichtungen zu wenig um die Opfer gekümmert! Selbst die „kirchlichen Untersuchungsführer (=Missbrauchbeauftrage)“ sind zu nah am Tätersystem.
Solche Menschen machen mir Angst. Wie arrogant. Und wie er einen beobachtet.
Was für ein Zyniker! Leider nicht der Einzige in der römisch-katholischen Kirche. Wäre das alles nicht passiert, hätte man jetzt nicht das Problem. Es ist nicht die Aufgabe der Opfer einen Weg aufzuzeigen, sondern Aufgabe der Kirchen.