Rhein-Zeitung 10.02.2011
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Fluterschen – Missbrauchsdrama im Westerwald: Ein Familienvater aus dem Ort Fluterschen (Kreis Altenkirchen) steht unter dem Verdacht, jahrelang schwerste Sexualverbrechen begangen zu haben. Die Verbrechen sind so ungeheuerlich – selbst erfahrene Juristen sind schockiert.
Hallo
solche schrecklichen Dinge geschehen immer und immer wieder.
Das nicht hin oder einfach weg sehen, hat für Mitwisseroder Täter immer einen Vorteil.
“ ES LAUT ZU SAGENN “ so wie ich es bei meiner eigenen traurigen Lebensgeschichte tue, gehoert zu den schwersten und schmerzlichen Wegen. Selbst heute kann ich es noch immer nicht begreifen, das in meinem Fall unser gesamtes Dorf nichts bemerkt haben will? Der oben beschriebene Fall mach mich mehr als nur betroffen! Wieso hat auch dort Niemand etwas bemerken wollen? Hat dort Niemand etwas bemerken koennen?
Ich hoffe sehr ich bete darum das in der Bevölkerung ein Bewußtsein heran wächst, gegen dieses schlimmste Unrecht das Kindern und Menschen getan wer kann. Damit wenigstens die kommenden Generationen Kinder wie Erwachsene besser be- geschützt werden koennen.
Ein jeder der Zeuge eines Seelenmordes wird, ein jeder der einen Verdacht auf solche Vorgänge hat, oder selbst schon einmal Opfer von sexuellem Missbrauch war, soll aufstehen und sich und es melden. LEUTE zeigt die TÄTER AN!!!!
Es soll keine Dörfer wie Fluterschen oder Friedrichssegen mehr geben, in welchen Kinder oder ganze Familien zum Spielball für kranke Perverse verkommen müssen.
“ SAGT ES LAUT “
Pia Nachtsheim
„Bis heute sind in Deutschland weder Jugendämter noch Zivil- oder Familiengerichte verpflichtet, Kindesmissbrauch zu melden“ …
Wie soll sich ‚auf dem Dorf‘ denn Zivilcourage gegen diese Seilschaften bilden, so lange nicht OPFERSCHUTZ Priorität hat?
Es gibt noch viel zu tun!
@hildegard, das ist genau eines von den Dingen, die sich in Deutschland unbedingt ändern müssen! Die Verantwortung der Aufsichts-Behörden,
zusammen mit den lächerlich geringen Schadensersatzzahlungen und den vorschnellen Verjährungen, dann hätten wir schon ein grosses Stück echter Prävention geschafft!
Viel Kraft für dieses Jahr!
hier ein Link zu einem Interview eines Psychiaters, der mal einräumt dass sich was ändern müsste:
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Psychiater-Die-Aufsichtspflicht-des-Staates-hat-Grenzen-_arid,202662.html#articletop
In Fluterschen gibt es durcheinander: Ehefrau, Tochter, Stieftochter und sonstige Kinder. Aber es wird auch von Adoptivtochter & -sohn geschrieben. Wurde die gesamte „Familie“ genetisch analysiert? Falls nein, könnte dies ein gewaltiger Fehler sein! es wäre möglich, dass die Kinder der Stieftochter, die Mitochondrium-RNA des Vaters haben.
Es wäre schön, wenn alle Ärzte/Polizisten/Beamte/Staatsanwälte/Richter/Politiker/Lehrer gute, liebe, vorzeigbare Vorbilder wären!
Das Jugendamt (& die Polizei) bräuchte die Möglichkeit – auch bei vager Sachlage – eine genetische Familien-Verwandtschafts-Analyse vorzunehmen.
Aber die Person, welche eine Anzeige machen möchte, benötigt zumindest das Recht, eine solche Anzeige irgendwo in Deutschland & insbesondere anonym machen zu können.
Auch darf eine Anzeige oder ein Gerücht nicht unter den Teppich gekehrt werden, nur weil man das schon mal hatte bzw. weil eine Polizei-Dienststellle oder ein Arzt Entwarnung gab.
Wenn ich das lese kriege ich einen Hals:
der Beschuldigte bringt die Betroffenen zu einem Arzt, dieser kann nichts feststellen – bekommt hier jemand noch was mit?
Auch Journalisten haben eine große Taubheit, sie schreiben so viel, dass sie daran erblinden!
Hier ein Link zu einem Fall bei Bonn, wo ja auch die Behörden bei der Aufklärung der Dinge am Aloisiuskolleg nicht gerade fantasievoll waren:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=848634
Sollen solche Behörden wirklich nicht zur Verantwortung gezoen können?
Sollten sie nicht an Opfer aus Familien genauso hohe Entschädigungen (80.000.- und mehr) zahlen müssen wie die reichen Jesuiten und die Kirchen?
Vielleicht würde sie das davon abhalten so schlampig und verantwortungslos zu handeln.
Leider für Anna viel zu spät..
Hier noch ein Bericht zu Anna.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=841912
Besonders schockierend der Kasten unten zum Thema Justiz und Vertuschung.
Auch die Ermittlungen zur Strafanzeige der Aloisiuskollegsbetroffenen wurde eingestellt, OHNE dass bei den Jesuiten Hausdurchsuchungen stattgefunden hätten, wie etwa in Belgien.
Wie konnte man also feststellen, ob die Vorwürfe zum Besitz pornografischen Materials grundlos waren ohne dies zu überprüfen? Weil die Patres versprochen haben, dass es nicht so ist? Ach ja, im Bonner Raum genügt das wohl..
Wieviele Annas muss es noch geben, bis aus Deutschland endlich ein aufgeklärtes Land wird und das Mittelalter vorbei ist?
Ich möchte das Lied „Kindermörderland“ von der Gruppe vanWolfen empfehlen. Ich fand den Hinweis auf das Lied auf der Seite http://www.mutmachen.info von Elke, die hier schon Kommentare geschrieben hat. In diesem Lied wird sehr deutlich und direkt die Haltung von Justiz, Gutachtern u.a. beschrieben, sowie der „Täterschutz“ in diesem Land.
@Simone
Danke für den Hinweis auf das Lied. Hier noch der genau Link, damit nicht zu lange gesucht werden muss: http://www.mutmachen.info/Hilfsmittel/Musik/kindermoerderland.html
Das ist wieder ein abscheulicher Extremfall, aber übersehen werden auch die vielen 100.000 Fälle , die auch lebenslange Schäden hervorrufen.
Es ist doch sehr seltsam, dass Ärzten , Hebammen und Behörden über 20 Jahre nichts aufgefallen ist. Wo waren denn die Entbindungen von 8 Kindern ????
Ich appelliere an alle, die in irgend einer weise etwas erfahren, ruft die Polizei, die sind sofort da auch mit Haftbefehl, das jugendamt hingegen ist nur ein Sauhaufen von unfähigen Mitarbeitern, die sogar noch Mißbrauchsopfer als Täter hinstellen, um an das kind, das durch den Mißbrauch entstand, zu kommen, egal mit welchen Mitteln!
Uwe Leja
Lebenspartner von Maren…Opfer des Teufelsaustreibungsfalls in Steinheim!
Solche Teufelsaustreibungen sind sehr grausam, habe mal einen Dok.-Film darüber gesehen. Meistens führen Katholiken diese Teufelsaustreibungen durch und quälen das Opfer dabei fast zu Tode. Es gab auch Menschen, die diese Folter „im Namen Gottes“ nicht überlebt haben ; und das war nicht nur im Mittelalter sondern in der heutigen Zeit. Die Täter gehören sofort in den Strafvollzug oder die geschlossene Station der Psychiatrie.