FOCUS-Online 02.02.2011
Autorin Petra Apfel
Es passiert sehr selten, dass Frauen sich an Kindern vergehen. Für die Opfer sind die Übergriffe jedoch folgenreicher als sexueller Missbrauch durch Männer.
Der Fall ereignete sich in England und entsetzte nicht nur die Briten: Eine verheiratete Kindergärtnerin, Mutter zweier Töchter im Teenageralter, hatte über längere Zeit mehrere ihr anvertraute Kleinkinder missbraucht. Fotos der Taten schickte sie an eine andere Mutter und an einen pädophilen Geschäftsmann, die sie beide in einem Internetforum kennengelernt hatte. Ende 2009 verurteilte ein Gericht in Bristol die 39-jährige Haupttäterin zu einer Haftstrafe, die frühestens nach sieben Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Die betroffenen Eltern nannten das Urteil einen „Witz“, einige bedrohten die Angeklagte mit dem Tod.
woher weis frau apfel, das sexueller missbrauch von frauen folgenreicher
ist als von männern.ist sie von männern oder frauen sexsuell missbraucht
worden. woher will überhaupt jemand wissen wie schlimm es für ein missbrauchsopfer ist, egal ob von mann oder frau.
mich regt es immer auf und macht mich fertig, wenn andere mir sagen, was ich fühle, wie es mir geht.ich als betroffene kann mir vieleicht vorstellen wie es anderen betroffen geht aber ich kann mir nicht das recht herausnehmen über die gefühle der anderen zu „urteilen“.
deswegen ist meines erachtens die behandlung ja auch so schwer.
weil kein anderer die gefühle eines menschens „nachfühlen“ kann.
gudrun gläser
In dem Artikel steht :
„Dass Beihilfe zum Missbrauch strafrechtlich nicht verfolgt werden kann, hält Ingo Fock für eine Schande“
Das wundert mich insofern, zumal es das folgende Urteil zB. gibt.
BGH, 21.01.2000 – 3 StR 367/99
Gründe: Das Landgericht hat die Angeklagte (unter ihrem damaligen Namen R.) wegen Beihilfe zur Vergewaltigung in Tateinheit mit Beihilfe zum sexuellen Mißbrauch eines Kindes zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt.
http://dejure.org/dienste/lex/StGB/176a/1.html
Auch Zollitsch wurde das vorgeworfen, aber danach wurden die Vorwürfe
abgewiesen.
Sehr geehrte Eva,
nein, Sie haben mich hier nicht verstanden.
In dem von Ihnen angeführten Urteil steht unter 4):
„….“ „Da die Zeugin sich wehrte, wurde sie während dessen von der Angeklagten R. festgehalten, damit der Angeklagte D. den Geschlechtsverkehr vollziehen konnte“ (UA S. 8)….“
http://lexetius.com/2000,296
Hier ist etwas vollkommen anderes passiert, nämlich ein aktives Eingreifen.
Im dem von mir zitierten Focus Beitrag geht es um Frauen/Mütter die aktiv/passiv wegschauen.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Fock
Der Artikel befremdet mich. Soll ich nun froh sein, dass ich von zwei Männern missbraucht wurde statt von einer Frau? Wer erdreistet sich hier, das eine Leid mit dem anderen zu vergleichen? Oder war es bei mir sogar besonders schlimm, weil meine Täter von meiner Mutter geschützt wurden, weil sie sich vor sie statt vor mich stellte?
Persönliches Leid ist niemals vergleichbar!
Der Artikel thematisiert (etwas ungeschickt allerdings) u. a. die Mittäterschaft. Die ist allerdings keineswegs auf wegschauende Mütter beschränkt. Rechtlich ist das sehr schwer zu fassen – Strafvereitelung ist das eine, wenn Zeugenschaft verweigert wird. Beihilfe das andere, und da geht es nicht nur um aktive, physische Beihilfe zu Gewalt und Vergewaltigung, sondern auch um Beihilfe durch aktives Vertuschen (Versetzen pädokrimineller Täter an andere Stellen, wo sie wieder ahnungslose Kinder, Eltern und Vorgesetzte als ideales Betätigungsfeld bekommen). Es gibt da durchaus strafrechtlich relevantes Verhalten – aber wie immer ist der Beweis sehr schwer zu führen, und die gesellschaftliche Blindheit Pädokriminellen und ihren Mittätern gegenüber ist ja groß; auch wenn so spektakuläre Fälle wie der Mord an Mirko durch einen gestressten Siemens-Manager immerhin jetzt mal anders wahrgenommen werden. Aber wie geht man mit einer Mutter (oder auch Vater) um, die oder der zu feige ist, für ihr Kind einzutreten, dass von Vater oder Stiefvater oder sonstigen „Freunden“ als Sex-Sklave benutzt wird? Was ist das für ein „Tatbestand“?
@astrid: „Der Artikel thematisiert (etwas ungeschickt allerdings) u. a. die Mittäterschaft.“
Das sehe ich anders. Allein die Überschrift des Artikels sagt doch schon alles. Sexuelle Gewalt durch Frauen ist schlimmer als sexuelle Gewalt durch Männer – das ist das, was bei mir und sicher bei den meisten anderen hängenbleibt. [ironiemodus]Da können ja alle Kirchenopfer froh sein, dass es keine Pfarrerinnen gibt! [/ironiemodus]
Der ganze Sumpf kann nur trocken gelegt werden, wenn wir nicht müde werden, die unheilige Allianz zwischen Staat und Kirche zu thematisieren.
Das Justizministerium hätte per ‚Einstweiliger Verfügung‘ sämtliche Geheimarchive von Kirchenämtern versiegeln, beschlagnahmen und überprüfen lassen sollen. Kein Bistum wäre mehr der weiteren Vertuschung von Schandtaten sicher gewesen – Kirchen als Inbegriff von Sitte und Moral zu allererst!!!
Die Justiz hätte damit der Verfassung entsprochen, alles zum Wohl der Schwächsten getan, die verbrecherische Eigenmächtigkeit einer in ihrer Selbstgefälligkeit erstarrten Institution wirksam gekappt zu haben!!!
Die zuständigen Juristen überlassen es immer noch den gesellschaftlich Schwächsten dieses Staates, ihr verfassungsmäßiges Recht gegen dreiste Klageandrohung von Tätern und Hintermännern auf eigene Kosten einzufordern – oft genug unter der offenen Ächtung des sozialen Umfeldes!!!
Dank netzwerkB ist den Überlebenden scheußlicher Schandtaten heute wenigstens eine Vernetzung möglich.
Gegen die Seilschaften von munkelnden MitwisserInnen und vergesslich gewordenen MittäterInnen scheint noch kein Kraut gewachsen …
Das Schweigen der Mütter kann auch ganz andere Gründe haben. Man
bedenke mal, 80 % der Beziehungen werden eingegangen, um sich am anderen Partner zu rächen, rächen aus Gründen seiner Vergangenheit, sprich: einer ist ahnungslos, was auf ihn zukommt und das färbt sich auch auf die Kinder ab.Der neue Titel von der Gruppe“Nockalm-Quintett“ bringt es auf den Punkt: “ Einer von uns beiden lügt“, wenn es Probleme gibt, die nicht zu lösen sind.
Einer der Gründe ist, dass der Partner die Mutter um ihre bessere Aus-
bildung beneidet oder ihr verschweigt, dass er überhaupt nicht in der Lage ist , einen Arbeitsplatz halten zu können und ihr somit schadet, indem er das Kind missbraucht.
Diese Personen können sich heute dank HartzIV immer als „arbeit- suchende “ bezeichnen, wenn das auch nicht der Fall ist. Das lässt sich viel besser kaschieren unter den ehrlich Suchenden als früher der Sozialhilfeempfänger zu sein.
Hinzu kommt, dass Mütter oft vom Leben her noch mehr bedroht sind,
da von ihr die ganze Existenz der Familie abhängen kann. Ausserdem ist
sex. Missbrauch an Mädchen anders zu bewerten als bei Jungs, da Väter
und Stiefväter mit ihren Töchtern/Stieftöchtern eine neue Familie gründen können. UND VOR ALLEM: je gefährlicher der Täter, je milder
die Justiz……da bleiben dann viele Mütter lieber bei ihren Kindern, als
der Justiz ins Messer zu laufen.
In dem Falle kommt der Vater aus einer materiell schlechter gestellten
Familie, was er nicht verarbeiten kann und der sex. Missbrauch am Kind zum Familiengeheimnis wird. Ich empfehle an dieser Stelle das Buch „Familiengeheimnisse“ von John Bradshaw aus eigener Erfahrung
als Mutter.
Auffallend oft verdienen die Täter ihr Einkommen über Immobilien, was
heißt, auch bei den Banken haben sie ihre Durchsetzungskraft, um an
Kredite zu gelangen.
Deshalb, prinzipiell wird sich nicht ändern,wenn wir diesen Blickwinkel
nicht hinzunehmen. Arbeitsplatzmäßig tut unsere Politik ALLES, um Menschen in Arbeit zu bringen, auch wenn sie nicht arbeiten können,
Hauptsache der Täter liegt dem Staat nicht auf der Tasche.
Und schliesslich gehtes nicht nur um die Missbrauchsopfer, sondern
Kriminalität allgemein, die für eine gewisse gewisse Entlastung bis hin
zur Rentenkasse sorgen.
Ist nur ein Ausschnitt, wie die Sachlage sein kann….
Margarete Köhler
Hallo Margarete Köhler,
es gibt aber noch einen anderen Missbrauch,
der Mütter an ihren Söhnen,
wenn die Söhne nie erwachsen werden dürfen,bzw.der Sohn,
er kann sich noch so sehr bemühen,er ist der Mutter hörig,
Heute weiss ich es,die Schuld lag bei der Mutter des Sohnes und beim Sohn,
soviel Leid,
die Kinder übernehmen das Muster bzw,das Fehlverhalten,
so jetzt habe ich mich hier geäussert,
soviel Leid,die Familie,wenn es denn eine je sein durfte,
ist zerrissen,dass die Kinder ihre Mutter verleumdeten,
hier habe ich den Mut gefunden auf zu stehen,
vielen Dank an Alle
Hallo Bärbel,
ja, du hast recht, dass es solche Mütter gibt, die ihre Kinder, nicht nur Söhne an sich binden, damit sie sich nicht entfalten können und nicht von ihr lösen, weil sie sehr wahrscheinlich auf „Stütze“angewiesen ist und wenn solche Kinder es dann doch schaffen, sich durch zu setzen, dann schämen sie sich oft ihrer armen Eltern wegen. Manche Eltern machen das auf ganz kaltblütige Art und Weise, in dem sie ihren Kindern hinter der Mauer des Schweigens,( der Wohnung) gezielte Gehirnwäschen verab-
reichen, indem sie diese demütigen und entwürdigen, abstufen mit floskeln, das sie zu nichts taugen , dass sie es zu nichts bringen werden und das aus ihnen nichts rechtes werden kann, weil sie es auch nicht ertragen können, dass es ihre Kinder einmal weiterbringen wie sie selbst.
Es ist nur der Zeitfaktor Schule, während ich diese später erfolglosen gewaltätigen Väter beschrieben habe, wie sie auf den Behörden und überall auf den Sockel gehoben werdenund ihnen alle in den Hintern kriechen. deshalb wird auch beim sex.Missbrauch nichts unternommen, weil die Herren alle befangen sind, sprich Angst haben.
Wer will kann sich meine E-mail geben lassen und bei mir melden.
LG
Lest mal nach unter www arbeitslos durch schlechte Kindheit.de so beginnt der Teufelskreis…..schon Vernachlässigung der Komunikation
im Kleinkindalter führt zum Fehlen der späteren Empathie……..
LG
Missbrauchsopfer * Andeas Marquardt *hat ein Buch geschrieben über sein Schicksal.
Wie aus einer inhaltlichen Beschreibung durch einen Leser hervor geht „Vater Ratte, Mutter Ratte….was soll aus so einem Kind werden “
was damit gemeint ist, dass beide Elternteile nicht für ihn sorgen wollten…..keine Ausbildung? keine Arbeit ?Mutter auch nicht …. der Vater hat sich aus dem Staub gemacht, dann kommt es aber immer noch auf die zwischenmenschliche Lebensauffassung der Mutter an, die wohl enttäuscht war, über den Vater ihres Kindes nicht mitversorgt zu werden einschliesslich ihre sexuellen Wünsche nicht befriedigt wurden, dann deswegen der Missbrauch stattfindet .
Es gibt aber auch den MISSBRAUCH m i t d e m MISSBRAUCH durch gutausgebildete Ehepartner, also Väter und Mütter , die es verschweigen, dass sie TROTZ Ausbildung nicht arbeiten können…..
Ein Beispiel von Thomas Alteck . Habe sein Buch gelesen und kann das
alles nachvollziehen, weil ich es selbst erlebt habe, eben mit dem Mann.
Herr Alteck und seine Frau haben beide eine gute Ausbildung. Nach
Abschluss ihrer Ausbildung mit Staatsexamen wird geheiratet und sie wird schwanger mit den ersten Kind. Alle etwa 2-3 Jahre kam noch ein
weiteres dazu, sie hatten drei Töchter, d.h. sie war Vollzeithausfrau
Bis plötzlich H. Alteck aus dem Bekanntenkreis am Arbeitsplatz angerufen wird und erfährt, dass seine Frau umher erzählt, er hätte eine seiner Töchter missbraucht .
Die Ehe wurde geschieden, aber unter welch bizarren Umständen, in deren Zustände sich dann noch der Verdacht hinzugesellte, dass seine
Frau selbst (vom ihrem Vater? ) sexuell missbraucht wurde.
Jedenfalls hat Frau Alteck zwar oft mit ihrer Ausbildung geprahlt, aber
nie Anstalten gemacht, diese auch auszuüben. Das sie gesundheitlich
nicht in der Lage dazu ist,brauchte sie nicht zugeben…..sie kann ja durch
ihren Vorwurf des Missbrauches in den Genuss des Sorgerechts der Kinder plus Unterhalt für sich, wird auf diese Weise also versorgt, während dort, wo der Missbrauch stattgefunden hat, dort wird er verhemend abgestritten und die Mütter missbrauchter Kinder müssen an die Täter Unterhaltbezahlen, die sich nicht selten hinter ihrer Frühverrentnung verstecken können.
DAS HIN -UND HERSCHIEBEN DES MISSBRAUCHS DIENT DER
VERSORGUNG DER TÄTER…..und sei es, die Familie wird geschieden.
Ich zittiere:
Seit dem 14.November 1991 hat Deutschland keinen zweifel dran gelassen, dass die Regierung dieses Landes nur dann bereit ist,sich einem internationalem Rechtabkommen zugunsten von Kindern anzuschließen, wenn für Deutschland eine °°Zusatzerklärung°° gebilligt werde, die einige „entscheidende Teile“ der international zugebilligten
Kinderrechte WIEDER AUFHEBEN.
Demzufolge wird für deutsche Kinder vor allem die nachfolgende Forderung der VEREINTEN NATIONEN nicht gelten :ARTIKEL 9
PFLEGE VON BEZIEHUNGEN UND KONTAKTEN ZWISCHEN KINDERN UND IHREN ELTERN SIND AUSDRÜCKLICHE RECHTS-
ANSPRÜCHE JEDES KINDES.
Damit sind in erster Linie in Scheidungsfall die Rechtssprechung des Sorgerechts gemeint, doch was passiert mit den Kindern im Falle von Missbrauch, dass sie ausserhalb des Elternhauses leben müssen,
damit der Staat seinen Beamtenstaat finanzieren kann, die den Missstand mit dem Missbrauch verwalten müssen ???
Noch ein Wort zum Beitrag von Astrid 6. Februar
Der Fall Mirko ist in der Hinsicht so tragisch, weil dieser Täter schon in seinen Vorehen durch Gewalt aufgefallen sein muss, weshalb es zu diesen Trennungen kam, bei denen er das alleinige Sorgerecht erlangte,
wenn diese Kinder bei ihm lebten. Nur durch diesen Umstand konnte er weiterhin den WOLF IM SCHAFSPELZ spielen und wieder zu einer Partnerin kommen .DESWEGEN auch diese perfide Gerichtsentscheide in den Sorgerechtsverfahren .
Von den zurückgebliebenen Müttern erfahren wir nie etwas…gerade diese müssten sich doch auch zur Wehr setzen !!!
Marc Hoffmann war auch als arbeitsloser Alleinerziehender getarnt und war von zwei Partnerinnen getrennt.
Das soll ja keine Diskrimierung gegen alle Arbeitslosen sein, doch ein genaueres Hinschauen von den Arbeitsämter und Gerichten müsste da geschehen….
Ein Ehepartner, der nicht arbeiten kann und es verschweigt , hat immer
ein Motiv…….
Diese Täter suchen sich nicht nur sexuell motiviert junge Partnerinnen,
sondern auch, weil diese einfach noch nicht so erfahren sind in „Familienstrukturen“ und man kann sie kurzfristig in ein Arbeits-verhältnis bringen, dass ja durchgehend gefährdet ist bei solchen
Gewalttätern…..aber ist ja auch „modern“ dass derjenige arbeitet, der eine Arbeit bekommt….und so fällt es da nicht auf, dass sich da auch der eine oder andere davor drückt, die keine Arbeit finden, weil sie keine wollen …..so kommt es dann auch sehr oft , dass der Täter in Frührente ist und sich an den eigenen Kindern vergreift, während die Mütter arbeiten.
Bei Alleinerziehenden ist man also häufig nicht der automatisch GUTE Elternteil……nur wissen das viele nicht, dass dies von den Gerichten so gesteuert wird …..denn mit dem Kind an der Hand kommt man durch das ganze Land……
Auch hier spielt sich das Böse unter dem Deckmantel des Guten ab…