sueddeutsche.de 28.01.2011
Leutheusser: Katholische Kirche muss am runden Tisch Entschädigungssummen für Missbrauchsopfer nennen
Berlin – Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat die katholische Kirche eindringlich aufgefordert, bald einen konkreten Vorschlag zur Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs vorzulegen. Zugleich appellierte die Ministerin an die Bischöfe, bei den Hilfen für Opfer keine eigenen Wege zu gehen, sondern sich an einem gemeinsamen Fonds zu beteiligen.
Da ist sie wieder; Die Gleichmacherei, die ewige Laberei von Gerechtigkeit und Einigkeit und alle sind gleich. Wir Menschen sind nicht gleich. Ebenfalls sind die Leiden nicht gleich. Diese sozialistische Grundidee des „alle Menschen seien gleich“ ist eine erneute Gefangennahme derHeimkinder – die aus dem christlichen Wertestamm kroch. Eine, die wir ehemaligen Heimkinder gar nicht gebrauchen können. Wer hat den da Angst er könne übervorteilt werden? Der Staat? Hat dieser Angst ihm entgingen Steuern? Hat dieser Angst er könne die Übersicht verlieren wer nun bekommt und wer nicht? Allemal – es eh zu wenig und wird bekämpft. Entweder mit der Worte Klinge oder offener Konfrontation.
Ich werde weiterhin eine eigene Lösung immer vorziehen – anstelle des durch Staat und Kirche befohlenen Diktates zur summe der Einheitszahlungen zum Ausgleich für angetane Verbrechen an ehemaligen Heimkindern. Da kann sich die Schnarrenberger auf den Kopf stellen.
Burkardt
Vor allem, da sich Politik und Kirche einig scheinen: Die kleinste mögliche Summe für alle!
Wir sollten ein anderes Ziel haben, es geht keinem einzigen Betroffenen schlechter, wenn ein anderer anständig unterstützt wird.
Im Gegenteil, je höher die einen die Latte hängen können, desto besser die Möglichkeiten der anderen.
In Deutschland muss man mehr zahlen, wenn man einem anderen ein teures Auto kaputt fährt als wenn man übergriffig wird.
Und ein beleidigter Jesuitenpater soll 70.000.- kosten, aber einem Missbrauchsopfer bieten den Jesuiten 5.000.- an.