Google (AFP) – 18.01.2011
Frankfurt/Main — „Alternativlos“ ist das Unwort des Jahres 2010. Das Wort erwecke sachlich unangemessen den Eindruck, „dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe“, erklärte die Jury um den Sprachwissenschaftler Horst Dieter Schlosser in Frankfurt am Main.
Das Gremium kritisierte zudem den Begriff „Integrationsverweigerer“ sowie die Formulierung „Geschwätz des Augenblicks“, mit dem ein Würdenträger der katholischen Kirche Vorwürfe sexuellen Missbrauchs weggeschoben habe.
3-0 für die ´christlichen ´ Sprachverdreher!
1. Platz CDU-Merkel mit: ´Alternativlos´
2.Platz CDU-de Mazier mit: ´Integrationsverweigerer´
3. Platz Dekan Sodano mit: ´Geschwätz des Augenblicks´
Kein Wunder, wenn bei soviel Sprachakrobatik manchmal der Blick für die Realitäten verloren geht. Merkel pfiff ihre Ministerin zurück als die der Kirche wegen des Missbrauchs an den Kragen wollte, Aloisiuskolleg-Schuler de Mazier hat sich immer noch nicht zum Thema geäussert und der Dekan im Vatikan..nun ja, hier tragen wohl auch Weihrauch und Brokat ihr übliches bei.