stern.de 4.01.2011
Als Folge des sexuellen Missbrauchs durch Priester hat ein weiteres US-Bistum der katholischen Kirche wegen hoher Entschädigungszahlungen Insolvenz anmelden müssen.
stern.de 4.01.2011
Als Folge des sexuellen Missbrauchs durch Priester hat ein weiteres US-Bistum der katholischen Kirche wegen hoher Entschädigungszahlungen Insolvenz anmelden müssen.
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O wenn doch auch hier die Umstände schon so weit wären!
Insolvenz eines Erzbistums wegen Opferentschädigungen!
Sicher wird bei Insolvenz jetzt der Vatikan einspringen, denn er will ja auch sicher Gerechtigkeit gegenüber den Opfern walten lassen!!?? Oder???
Aber hierzulande sind ja erst mal die Sternsinger unterwegs – zur Auffüllung der sowieso schon übervollen Kasse, wie ich vermute.
Frage: w e r ist so dreist und schickt Gruppen von unwissenden Kindern an die Haustüren und läßt sie betteln „Für Kinder in Kambodscha“ oder – in anderer Zeitung – „für Kinder in Equador“?
Die Kirche natürlich!
Wer hat je eine Abrechnung gesehen, was mit den Unsummen passiert ist?Wer einen Bericht über sinnvolle Maßnahmen mit diesen Geldern?
Wahrlich, ich sage Euch: es ist Lug und Betrug, es ist eine weitere raffinierte Form der Abzocke.
Und die mißbrauchten Kinder warten und warten und warten auf ihre wahrlich verdiente Entschädigung…. und wenn sie nicht gestorben sind, dann warten ….sie noch immer.
Warte, warte noch ein Weilchen..
Hilfe ist unterwegs, Milwaukee ist überall!
Institutionen sollten Entschädigungszahlungen danach bemessen, was notwendig ist und nicht danach, was bezahlbar ist.
Wenn diverse Einrichtungen diese GeldSummen nicht zur Verfügung haben, so müssen diese eben ein Darlehn aufnehmen, so wie viele private Haushalte das auch müssen.
Daß dabei Insolvenzen entstehen, bleibt auf beiden Seiten natürlich nicht aus. Wichtig ist doch immer, daß die geschuldete Zahlung erfolgt.
Man vergesse dabei nicht, daß die Kirche nach wie vor eine der reichsten Institutionen auf dieser Welt ist. Die wird das schon alles bezahlen können im notwendigen Umfang. Ob die Vertreter das wollen, ist eine ganz andere Frage.
Die Institutionen sollten denOpfern dankbar sein, dass sie Zahlen genannt haben (Eckiger Tisch 83.000,Betr. ehem. Heimerziehung ca. 50.000 – 120.000) ! Wenn ich Manager einer solchen Organisation (Kirche, Jesuitenorden, Heimträger) wäre (und mir würden die Mitglieder und Spender davonlaufen), dann würde ich mich verzweifelt fragen was ich denn nun tun kann, um die Opfer weitgehenst zufriedenstellen zu können. Ich würde gar nicht wissen, wo ich anfangen sollte bei soviel Leid, wie mein Verein verursacht hat. Und wenn dann die Opfer kommen und sagen: 80.000! Dann wäre ich total erleichtert und dankbar, dass ich jetzt konkret etwas tun könnte um mich und meine Organisation wieder moralisch kreditwürdig zu machen.
Aber irgendetwas scheint in diesen Organisationen nicht zu stimmen.
Die können nicht rechnen. Weder fiskalisch noch moralisch..
@ Michael – ich denke, das fehlt schlicht die Substanz, die vor über tausend Jahren schon verraten wurde …
Heute existiert – fast! – nur noch Fassade = ÄUßERER SCHEIN
Oh doch, die können rechnen!
Fragt sich nur, ob die Art, in die eigene Tasche zu rechnen, noch in der heutigen Zeit für diese Institution gewinnbringend ist. Aber sie war es doch Jahrhunderte lang – wieso sollte es nicht so weitergehen? Die Kirche nimmt – sie gibt nichts, was sie hat, je wieder heraus.
Von Moral braucht man bei dieser Institution der Hexenverfolger, Hus – Verbrenner, Kreuzzügler… gar nicht erst zu reden. Die fordert sie sowieso nur bei anderen ein.
Gestern hörte ich folgenden Satz und ich fand, der passt sehr gut zu unserer Situation:
„Irgendwann im Leben kommt einmal der Tag, an dem man die Rechnung bezahlen muss.“
Sie haben über viele Jahre etwas „in Anspruch genommen“, und nun ist der Tag da, an dem sie dafür die Rechnung bezahlen müssen. Ganz einfach, ganz gerecht.
Ach ja, wichtige Ergänzung: Das gilt für ALLE TÄTER. Also auch die zahllosen Väter, Stiefväter, Brüder, Großväter, Stiefgroßväter, Onkels, Nachbarn, „Freunde“ der Familie, Sporttrainer, Mütter, Priester, Lehrer, Rechtsanwälte, Richter, Polizisten, PC-Fachmänner, Prokuristen, Kaufmänner, Politiker, Landwirte, Kfz-Mechaniker, Ingenieure, Psychotherapeuten, Sozialpädagogen, Angestellte, Beamten, ………..
Ergänzung 2 zum „Rechnung bezahlen“:
Ich meinte das SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT in einem zweideutigen Sinne (Prostitution)!!!!!!!!!!!!!!!! Niemand von uns will sich dafür „bezahlen“ lassen!! NIEMAND!!
Es geht um „Rechnung bezahlen“ im weitaus umfassenderen Sinn: Dass man(n) für alles, was man im Leben tut, eben einmal die Rechnung bekommt. Sie konnten sich zwar viele Jahrzehnte lang in relativer (großer) Sicherheit wiegen, dass für sie nie der Tag der Abrechnung und des Ausgleichs kommt. Aber da haben vielleicht einige doch zu kurz „gerechnet“.
Alles im Leben hat seinen Preis. Das geht weit über das Thema Geld hinaus. Die Täter hätten sich damals auch für den Preis des Verzichts und der Achtung der Grenzen anderer Menschen entscheiden können. Das hätte auch damals etwas „gekostet“, nämlich den schnellen „Erfolg“ zur Befriedigung egoistischer Bedürfnisse. Diesen Preis wollten sie damals nicht bezahlen und deshalb kommt die Rechnung nun mit Zins und Zinseszins wesentlich teurer. Und auch hier meine ich absolut nicht nur „Geld“.
Nur: Noch immer sehen sie eigentlich nicht ein, dass sie „Schulden“ gemacht haben. Schulden beim Leben. Deshalb jammern und greinen sie jetzt herum, wie „unverschämt“ unsere Forderungen seien. Weil sie eigentlich noch immer nicht Verzicht leisten wollen.
‚… der Tag, an dem die Rechnung gezahlt werden muss‘?
Der Tag kommt für die allermeisten sex. Gewaltverbrecher, zumal in den geheiligten Familien, für uns ältere Betroffene NIE, weil zu spät!
Dieser Tag kommt für alle jüngeren NICHT, falls sie nicht jetzt ganz massiv das Versäumnis der auch damals lt. Verfassung zuständigen Moral-, Sitten- und Gesetzeshüter trotz aller noch geltenden „Beton-Fristen“ einklagen und zwar als „juristische Fehleinschätzung eines sex. GEWALTDELIKTES an Abhängigen“ – eine netzwerkB-Aktion als Sammelklage verjährter Fälle etwa.
Der Tag könnte sonst auch für noch nicht verjährte Fälle ausbleiben, wenn wir nicht einfordern, was ALLEN zusteht:
Gerechtigkeit – in Form gesellschaftlicher Rehabilitierung plus Rentenausgleich und Kostenerstattung in angemessenen GELD-Beträgen.
Egal wie man es nennt, sie sollen zahlen. Und zwar in Valuta, die verantwortlichen Institutionen, die aus Gier und Geiz weggeschaut haben denn davor haben sie Angst und so werden sie in Zukunft besser aufpassen. Die Täter, finanziel soweit sie können und dann noch durch die Aufdeckung und strafrechtlichen Verfolgung ihrer Taten.
Und die Betroffenen müssen bekommen. Annerkennung des Ihnen zugestossenen in der ganzen Grausamkeit. Und finanzielle Hilfe um unabhängig und selbstbestimmt das tun zu können was demjenigen gut tut.
Egal was, alles kostet.