seuddeutsche.de 3.12.2010
Von M. Drobinski u. M. Maier-Albang
Schwere Vorwürfe auf 250 Seiten: Im Erzbistum München sollen laut einem Gutachten Missbrauchsfälle systematisch vertuscht worden sein. Sogar Akten seien vernichtet worden….
…Am Anfang der Pressekonferenz hatte Marx gesagt: „Das Jahr 2010 ist für die Kirche zu einem Jahr der Buße geworden“. Die schonungslosen Aufklärung sei „ohne Alternative.“ Da war ein Vertreter der Missbrauchsopfer des Klosters Ettal schon wieder auf dem Heimweg: Er war an der Pforte des Ordinariats abgewiesen worden; die Pressekonferenz sei nur für Journalisten.
Entschädigung
Nach dem ich den Weißen Ring zu Hilfe genommen habe hat sich einiges getan. Der Runde Tisch in Thüringen hat sich mit allen Verantwortlichen auseinander gesetzt und hat mit mir alle Anträge die damit sexuellen Missbrauch Zutun haben gemeinsam mit mir ausgefüllt und mit mir nach Bistum Erfurt gefahren um einige Dinge die mir die Kirche in meiner Kindheit angetan wurden nochmal durchzugehen.
Ein Zitat aus den Brief von Bistum Erfurt
Antrag auf Leistungen
Sehr geehrter Herr Schulz ,
im Auftrag von Bischof Dr. Wanke möchte ich Ihnen mitteilen, dass wie Ihren Antrag auf Leistungen in Anerkennung des Leids,das Opfern sexuellen Missbrauchs zugefügt wurde, und somit den Antrag nach Bonn abgeschickt haben. Nun müssen wir warten,wie dieser Antrag beantwortet wird. Ich vermute, dass es einige Zeit dauern wird, da ja mehrere Anträge in diesen Tagen bearbeitet werden müssen.
Ein gesegnete Fastenzeit wünscht Ihnen
Weihbischof Dr. Reinhard Hauke
Bischofsvikar für Priester und Diakone
Nun werde ich mit Geduld darauf warten wie sie den Antrag Entscheiden werden