KURIER 24.11.2010
Die Kirche vertuschte Vergewaltigungen und Gewaltexzesse, sagt eine aktuelle Studie. Sogar Kleinkinder waren Opfer.
Mein Vorgänger in der Pfarre Reisenberg im Bezirk Baden war pädophil. Er wurde 1965 verurteilt, saß in Wiener Neustadt im Gefängnis und wurde danach in den Norden versetzt. Das war die damals gängige Vorgangsweise der Kirche“, erzählt Pfarrer Rudolf Schermann über die gängige „Vertuschungsstrategie“ des Klerus.
Mir schein, Ratzinger braucht Leute wie Schermann, die ihn jetzt ins „Gebet“ nehmen hinsichtlich Lösungs-Orientierung.
Zit.:
Für Pfarrer Rudolf Schermann ist die nicht akzeptierte Lebensrealität der Kirche und vor allem der Kirchenführung die „Basis für Perversität und Gewalt“: „Die Priesterschaft geht mit den Meinungen von Papst Benedikt nicht konform. Es gibt aus Rom noch immer kein klares Votum für die Opfer.“‚
Herr Schermann, tun Sie jetzt etwas, sonst sind es am Ende wieder einmal die Frauen, die Mädchen gewesen, die die Geweihten verführten … – und die Antike wird für alles andere verantwortlich gemacht, nicht aber das System, das schon vor Jahrhunderten an ‚Skoliose‘ erkrankte aufgrund seiner Bücklinge vor Macht und Mammon.