Publik-Forum Nr. 18, 24.09.2010
NetzwerkB, so nennt sich die kämpferische Plattform von Opfern sexueller Gewalt durch Kirchenmänner. Initiator ist Norbert Denef, dem als Jungen im Bistum Magdeburg sexuelle Gewalt angetan wurde. Bekannt ist Denef, seitdem er das Großforum des Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) in München als Zwischenrufer und Unterbrecher mit bestritt. Der ÖKT hatte nicht die Traute, den zornigen Opfer-Sprecher auf das Podium zum Thema sexuelle Gewalt einzuladen. Der Jesuit Klaus Mertes, Rektor des Berliner Canisiuskollegs, der die bundesweite Lawine losgetreten hatte, indem er frühere systematische sexuelle Gewalttaten gegen Schüler an seinem Kolleg öffentlich machte, gab Denef spontan von seiner Redezeit ab. Einzig Publik-Forum lud in einer – vom ÖKT nicht mitgetragenen – Eigenveranstaltung Denef aufs Podium ein.
Kontakt: Tel 0163 1625091 www.netzwerkB.org
Damit hat sich NetzwerkB endlich zu erkennen gegeben. Es geht NetzwerkB nicht um Betroffene im Allgemeinen, sondern im Speziellen um Betroffene kirchlichen Missbrauchs! Und es geht NetzwerkB nicht um den Betroffenen an sich, sondern um immer fortwährend „auf den Tisch zu hauen!“
Es geht NetzwerkB nicht daum, gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden, gemeinsam ein Arbeitsbündnis mit dem Runden Tisch und den Entscheidungsträgern zu finden, das interessiert NetzwerkB nicht. Alle Versuche, die dorthin führten und sicher immer noch von fleißigen Mitarbeitern erarbeitet werden, blockt NetzwerkB ab.
Die einzigen Themen, die NetzwerkB interessiert sind „Auffallen um jeden Preis“, „Stunk verbreiten“ und „Geld“. Und dieses Bild wird in der Öffentlichkeit auf alle Betroffenen projiziert. Ich schäme mich zutiefst, denn es ist nur ein Teil Betroffener, die in dieser Phase stecken geblieben sind. Die Mehhrzahl der Betroffenen sehen sich in diesem Gebahren, das NetzwerkB in die Öffentlichkeit trägt, nicht wieder!
Deshalb habe ich vor Monaten NetzwerkB den Rücken zugewandt. Diese Strategie war am Anfang vielleicht notwendig, um die Medien, die Öffentlichkeit wachzurütteln. Inzwischen neigt sich der Runde Tisch dem Ende zu, und NetzwerkB hat es nicht einmal geschafft, konstruktiv mit den Teilnehmern des Rundes Tisches zu verhandeln. Warum? Weil dies gar nicht gewollt ist!
Und mal ganz ehrlich, wer lädt gerne jemanden zu Tisch, der bei jeder Gelegenheit den Gastgeber in der Öffentlichkeit beschimpft? Niemand!
Diese Strategie ist nicht fördernd!
Und weshalb definieren hier die Betroffenen ihr Selbstwertgefühl aus dem, was ihnen an Entschädigung oder Gelder von Seiten des Täters zugeführt oder genehmigt wird? Damit ergeben sie sich selbst erneut in die Rolle des Opfern, das sich abhängig macht vom Gut Dünken der Täter!
Ich lese seit einiger Zeit wieder in diesem Forum, und sehe immer nur die selben Themen, das selbe Schimpfgebahren und gegenseitiges Hochschaukeln und Ereifern in ein Wutgefühl! Ob das die Lösung ist, ob das den einzelnen Betroffenen weiterbringt auf seinen Weg, wage ich zu bezweifeln.
Bedauerliche Grüße von Sarah Mohn, die einst mit sehr viel Optimismus in dieses Netzwerk stieß und erkennen musste, dass hier kein Weg in die Zukunft erwünscht ist. Mit Wut erreicht man gar nichts!
Liebe Sarah, wenn Du den Weg gefunden hast auf dem man in Deutschland etwas erreicht, dann teile uns das bitte mit. Ich bin nur ´nebenbei´ hier im NetzwerkB aktiv aber ich habe auch keine andere Gruppe gefunden, die bisher mit dem Runden Tisch in einen sachlichen Austausch gekommen ist.
DAs ist nämlich von den Verantwortlichen des Runden Tisches nicht gewünscht. Und das man hier in Deutschland nicht weiterkommt in SAchen Missbrauch ist von Kirche und Politik nicht gewünscht.
Und dann noch, was soll diese Spalterei? `Netzwerk hat sich enttarnt…, es ist nur für Opfer der Kirche da?´ Bisher sind alle Betroffenen in allen Gruppierungen solidarisch gewesen und haben sich nicht vereinzeln und gegeneinander Ausspielen lassen. Siehe etwa das vorbildliche Zusammenspiel der Jesuiten-Opfer vom Eckigen-Tisch und der Opfer Ehemaliger Heimerziehung! Wenn die ersteren sich für 5.000 Euro über den eckigen Tisch hätten ziehen lassen, dann wäre es den letzteren schwer gefallen die Forderung von 54.000 Euro aufrecht zu halten und umgekehrt..
upps, doppelte verneinung ´nicht´und ´nicht´.. sorry, muss mich konzentrieren. Es ist jedenfalls von der Politik scheinbar nicht gewünscht, dass man in Sachen Missbrauchs-Bekämpfung weiterkommt.
Sehr geehrte Sarah M.,
ich weiß nicht, ob Ihnen bewußt ist, wie widersprüchlich Sie wirken. Sie sprechen den Betroffenen das Recht ab, auf ihre Täter und die Täterschützer wütend zu sein, Sie verdammen die Wut und sind aber selbst sehr wütend (in diesem Fall auf Netzwerk B. und dessen Vorgehensweise). Wie paßt das zusammen? Psychologisch gesehen ist es vermutlich eine sog. Übertragung. Wenn man sich die Wut auf die Misshandler nicht zugesteht und somit abklemmt, sucht sie sich ein anderes Ventil, meistens Menschen, die bereits Opfer sind.
Sie, Sarah M. tun genau das, was die kalte Gesellschaft tut: auf die Opfer nochmal draufhauen.
Das halte ich für äußerst fragwürdig.
Wer die Wut verbietet, verbietet die Verteidigung gegen erlittenes Unrecht.
Schöne Grüße von
Anna M.
An Anna M.
ich empfinde keine Wut fürNetzwerkB, das möchte ich hier mal betonen für alle. Ich stellte in meinem posting lediglich fest, und ich habe lange genug im Team gearbeitet, um dies beurteilen zu können, wovon ich schreibe. Alle Teammitglieder, die bei der Vereinsgründung noch sehr viel Energie in dieses Projekt investiert haben, sind nicht mehr dabei. Jetzt dürfen Sie sich gerne fragen, warum und wo diese abgeblieben sind!
Ich schreiben auch niemanden ab, Wut auf seine Täter zu haben. Sitzt Ihr Täter am Runden Tisch???
Darum geht es, die Wut dort hinzurichten, wo sie auch berechtigt ist, und nicht ungehemmt auf Menschen, die nichts mit der Tat zu haben! Differenzieren heißt hier das Zauberwort!
Ich kann auch nicht, nur weil meine Täter immer schwarze Anzüge und Lackschuhe trugen, auf alle Menschen losgehen, die ebenso so gekleidet sind. Die Pauschalierungen sind nicht gerechtfertigt. Und Worte wie: Die Täter sitzen am Runden Tisch führen zu keiner gemeinsamen Bereitschaft, mit Leuten zusammen zu arbeiten, die solche Parolen von sich geben.
Fr. Anna, Ihre Haus – und Hobbypsychologie geht mir hier ein bisschen zu weit. Sie kennen mich nicht, haben die Anfangzeiten nicht mitbekommen, wieviel konstruktive Arbeiten ins Nichts versickerten, weil sie nicht erwünscht waren. Deshalb Vorsicht, Sie kennen mich nicht, um über mich zu urteilen. Es steht Ihnen nicht zu! Ich habe keinen einzelnen angegriffen, sondern das sehr fragewürdig unkonkrete Ziel vom Verein NetzwerkB. Das darf wohl erlaubt sein als kritischer User und ehemalige Mitarbeiterin. Das heißt nicht automatisch, dass ich Norbert oder irgendwelchen Usern hier nicht wohlgesonnen bin! Sachliches von emotionalen trennen! Das würde Ihnen besser stehen!
Sarah M.
Hallo,
„NetzwerkB, so nennt sich die kämperische Plattform von Opfern sexueller Gewalt durch Kirchenmänner.“
Das ist ihr gutes Recht, aber genau deswegen habe auch ich mich hier komplett zurückgezogen. Ich war in den Anfängen dabei, merkte aber schnell, dass das Interesse an mir und anderen Opfern innerfamiliärer sexueller Gewalt immer geringer wurde.
Ein weiterer Grund für meinen Rückzug ist das recht aggressive Auftreten des NetzwerkB, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Jede(r), wie er/sie mag, aber da muss ich nicht mitmachen. So lese ich ab und an hier mit, immer in der Hoffnung, doch noch etwas Gemeinsamkeit zu finden – bisher vergeblich.
Viele Grüße,
Elke
Hallo,
als absolut Neue (und Betroffene) hier muss ich eine Frage stellen.
Dafür habe ich die Überschrift hier hinein kopiert…
>>NetzwerkB, so nennt sich die kämperische Plattform von Opfern sexueller Gewalt durch Kirchenmänner>>.
Da frage ich mich ehrlich, wann hier die Hoffnung aufkeimte, dass dieses NetzwerkB sich
NICHT
ausschließlich um sexuellen Missbrauch – oder deutlich AUSSCHLIESSLICH !!! durch Kirchenmänner beschäftigt hat.
Steht doch deutlich drüber.
Oder gibt es hier noch eine Überschrift über der Überschrift, die ich nicht gefunden habe?
Ich erkenne hier eindeutig: Netzwerk B befasst sich ausschließlich mit der Kirche.
Jane
Sehr geehrte Sarah M.
ich urteile nicht über Sie, wohl aber nehme ich Ihre Vorwürfe gegen Netzwerk B. wahr.
SIE urteilten über Netzwerk B. bzw. dessen engagierte Mitglieder. Dagegen habe ich mich gewandt.
SIE stellten sich über Netzwerk B. und dessen Mitglieder, indem Sie behaupteten, diese seien in einer gewissen wütenden Phase steckengeblieben.
An Ihrem Beispiel zeigt sich, wie Übertragung funktioniert.
Es fällt nicht schwer sich vorzustellen, wie die Vertreter der Täterorganisationen auch am runden Tisch versuchen werden, das Ausmaß des Skandals zu vertuschen. Angemessene Wut auf Vertuscher ist gerechtfertigt. Wer daran glaubt, daß besagte Organisationen aufrichtig an den Betroffenen interessiert sind, ist naiv.
Ich sehe Netzwerk B. als eine politische Organisation. Protest ist eines der Mittel, um politische Ziele durchzusetzen.
Bitte bleiben SIE sachlich, Sie vermengen Aussagen von mir aus einem anderen Thread, wie sollen das die Leser der hiesigen Diskussion nachvollziehen können? Bitte zitieren Sie meine Aussagen ordentlich, auf die Sie sich beziehen.
Und auch in Ihrem letzten Post spüre ich eine ungeheure Wut. Sie vermittelt sich unmittelbar beim Lesen. Ich wünsche Ihnen, daß Sie diese Wut konstruktiv für Ihre Aufarbeitung nutzen können, anstatt sie ersatzweise auf Netzwerk B. zu richten.
Mit freundlichen Grüßen
Anna M.
Ach, herje,
schade, ich habe schon Interesse an diesem Netzwerk hier kurzzeitig entwickelt….
Aber wenn dem NetzwerkB Protest zugestanden wird, aber den Usern dieses Forums nicht (am NetzwerkB), dann sehe ich hier ein tendenzielles Ungleichgewicht.
Wenn in diesem Forum wir Betroffene aufeinander losgehen und uns auch noch zur Psychoanalyse des Gegenüber hinreißen lassen, dann bleibt das hier wahrscheinlich auf Ewigkeit in den Startlöchern stecken.
Schade eigentlich!
So viel ungenutztes Potenzial.
Herzliche Grüße
Jane O.
Achje,
nun werde ich meine Gedanken hier erneut formulieren, bin ja zäh. Nicht veröffentlichte Postings von mir schrecken mich nicht ab.
Mein kurz aufflammendes Interesse für dieses NetzwerkB wurde sowieso ausgebremst.
Gründe:
Ich habe beim Durchlesen der Postings im Vorfeld hier bemerkt, dass der Umgangston untereinander hier mitunter sehr scharf ist. Das erschreckt mich. Sind wir nicht Betroffene und sollten gemeinsam auftreten?
Dem Netzwerk B wird zuerkannt, dass es lautstark Kritik äußern darf, wo auch immer. Am Besten überall. Mit einer politischen Organisation wird stolz dieses Netzwerk sogar von einigen Usern gleichgestellt.
Üben aber User Kritik am NetzwerkB, so wird dies nicht tolleriert.
Pseudopsychologen steigen auf wie Phönix aus der Asche und wagen sich andere User ungefragt zu analysieren, wenn sie sich kritisch äußern.
Das ist für mich nicht nachvollziebar.
Schade, so wird diese Bewegung hier mit Sicherheit in den Startlöchern stecken bleiben.
So viel ungenutztes Potiential.
Und lieber Webmaster, löschen von Postings bringt nur kurzzeitig „Erfolg“, das ist hier nicht die einzige Plattform.
Jane O.
Denkt hier keiner daran,dass wir nicht nur Betroffene sind,wir sind Menschen und menschlich gesehen mit Schwächen und Fehlern.
Einige distanzieren sich,aber lesen noch…wow,ihr seit also auch noch dabei,genau wie ich.Machen wir doch weiter und beginnen endlich ohne Schrei,aber wenn der Schmerz so groß wird,dürfen wir auch laut sein ohne missverstanden zu werden,denn es tut doch so weh.Ein Schmerz-Schrei ist nicht aggressiv,aber befreiend und wir wollen uns doch befreien oder nicht !? Medi
Leute ich verstehe das alles nicht, oder will es nicht verstehen.
Das Netzwerk hat kontinuierlich viel Gutes bewirkt und nie etwas Böses in Angriff genommen. Ich weiss nicht für welche Betroffenen-Gruppe es ursprünglich gedacht war, aber wir müssen uns sowieso alle miteinander solidarisieren. Auf keinen Fall spalten und vereinzeln lasssen.
Hier haben sich Leute aller verschiedener Hintergründe geäussert und Ausgetauscht. Das hat bestimmt vielen geholfen. Das Netzwerk hat mit Aktionen aber auch mit sachlichen Diskussionsbeteiligungen in der Öffentlichkeit Bewusstsein geschaffen für unser Thema.
Das eine einzelne Organisation nicht ALLES leisten kann ist klar, wir sind hier mit einem der grössten Menschheitsprobleme befasst!
Ach so, nochmals, ich bin hier nur Gast und gehöre auch einer anderen spezifischen Betroffenengruppe an..
Hallo Medi,
oft fügt lautes Geschrei dem, der es hören soll, einen Hörschaden zu…
Gruß,
Elke
Genau, Medi. Machen wir einfach weiter. Was soll denn diese ganze Keiferei hier? Wir dürfen wütend sein, nicht nur auf die Täter, sondern auch auf die Gesellschaft, die uns nicht geschützt hat. Vor zwanzig Jahren standen einige Leute bei der Montagsdemonstration in Leipzig und waren wütend. Zuerst waren es wenige, dann wurden es immer mehr und zum Schluss waren es Zehntausende. Haben die diskutiert? Nö. Haben die konstruktive Vorschläge gemacht? Nö. Sie waren einfach nur wütend,
s t i n k e w ü t e n d. Und weil es so viele waren, hat dies dazu beigetragen, dass die Mauer gefallen ist.
Wenn jetzt einer gesagt hätte: Herr Honecker, dürfen wir ihnen einen konstruktiven Vorschlag unterbreiten zum Abbau der Mauer? Das hätte wohl nichts gebracht.
Wut ist das Tor zur Freiheit. Von Frau Bergmann denke ich im Moment nur Gutes. Aber von den anderen dürfen wir uns, glaube ich, nicht so viel erwarten. Das müssen wir alles selber machen. Den Verein gibt es gerade mal sechs Monate. Er braucht Zeit, um sich zu entwickeln.
Nun ich finde das man sich hier nicht Spalten lassen sollte .
Ob nun von der Kirche , Elternhaus ,Sekten, Schulen , Internate Kindergärten ….
ich weiß nicht was .
Alle wurden Mißbraucht und psychich und Physich klein gemacht .
Und alle haben darann zu knabbern .
Nur was ich hier vermisse , ist , wenn man was postet und es dort nicht hingehört , das die Modis das nicht da , hintuen können wo es hinnpasst .( kenne ich von einem anderen Forum )
Ich habe ja mal ein Wort gesucht , und mehrere Artickel angezeigt bekommen , da gepostet , war leider falsch .
Da wo es hinn sollte , fand ich nicht mehr .Ich binn da zu dumm für !
Ich für mich , habe nicht immer die kraft müsam , hier deutlich was schreiben zu können .
Da das schriftliche mir schwehr fällt ( Vergangenheit ) .
Und das ich mich , nur , wieder holen würde .
Das gegenseitige Angreifen , finde ich nicht gut .
Aber filleicht liegt das ja auch in der Vergangenheit begraben , sich immer nur Streiten zu müssen ?
Oder aber auch jeder hier in einer anderen Phase der Verarbeitung sich befindet .
Und Jedes Opfer Der schandtaten , geht damit anders um .
Nun hier geht es um die Politische Anschauung .
Wenn man tiefer in seine Verletzlichkeit gehen will , muß man sicher in Anderen Foren gehen ?
Oder vor Ort Hilfen suchen .
Nun ich frage mich aber auch , wer die Überschriftsthemen entscheidet .
Filleicht könnte man da Überschriften machen , die Familiären Mißbrauch anspricht .
Nun filleicht , liegt es aber auch daran das man als Familiäres Opfer …..
Kaum Zeugen hat, als wenn mehrere in der Kirche Mißbraucht wurden .
Diese können sich zusammen tuen , und Beweisen sich dann gegenseitig .
Aber ich finde, das gut , das diese Kirchenrichtung ,das Misbrauchsthema, weiter ins Leben und Öffentlichkeit hält .
Nur denke ich , muß dabei immer die anderen Orte wo auch Mißbrauch stattfindet ,mit einbezogen werden .
Das auch diese nicht Kirchlichen Opfer und Angehörigen hier mit unterschrieben haben .
Und auch gerne Die Verjährungsfrist , abgeschafft sehen .
Das ein umdenken der Befölkerung rein kommt , das es sich bei sowas um eine Schwerwiegende Erniedrigung , Gwalttat und Mißbrauch handelt …..
Das ein Normales Leben , kaum zu schaffen ist , oder aber seeeehr schwer fällt das aushalten zu müssen . Die Kräfte sehr schnell aufgezährt sind .
Eher bekommt , man gesagt , das man nicht , wo man wohnt wirklich mit dazu gehört , zu der normalen Befölkerung .
Auch bei all den Ärzten (vor allem Hausärzten ), mal eine Vortbildung , in der Richtung mal gibt .
Mfg
Larissa
Wilma
Ich danke Dir Du sprichts mir aus der Seele.Ich war eine von dennen die dabei waren.Mir persöhlich wird hir viel zu viel geredet und beschwerd,stad Taten zu machen .Norberd Denef versucht ja schon ein wennig auf uns aufmerksam zu machen ,aber es reicht warscheinlich nicht. Er läuft nur gegen Wände. Und so wie es aussieht kämpft jeder hir nur für sich.Statt das wir alle mal aufstehen und soweiter und sofort. naja mal sehen ob noch sowas pasiert.
By mona
Hallo,Elke,
aber so laut war ich doch gar nicht,dass Ihr Ohr jetzt schon schmerzt.
Sie fühlen sich angegriffen und das zeigt mir sehr deutlich Ihre Wut,aber ich finde das nicht schlimm,denn Wut ist auch ein Gefühl und muss raus.Fühlen Sie sich bitte verstanden.Nette Grüsse Medi
Sehr geehrte Wilma,
Sie können vor 20 Jahren nicht wirklich dabei gewesen sein, bei den Demonstrationen zur Wendezeit.
Dort wurden durchaus konstruktive Vorschläge gemacht, von sehr kompetenten Menschen die zur Intelligenz der DDR gehörten. Künstler, Rechtsanwälte, Professoren…usw.
Wäre da auch nur ein Stein von den Demonstranten geworfen worden, dann hätte das Ganze bestimmt einen anderen Verlauf genommen.
Und wir hatten Angst bei den Demos. Angst vor der unbekannten Größe, der Exekutive. Angst davor, vielleicht nicht genug Menschen zu sein.
Niemand auf den Demos konnte sich sicher sein, die Mehrheit hinter sich zu haben. Scherpen wurden genäht und umgebunden, mit der Aufschrift „Keine Gewalt“. Dazu zählte auch verbale Gewalt.
KLar müssen wir Betroffenen mit unserem Thema heute den Mund aufmachen. Aber wir sind eine Minderheit. Zum Glück!
Wir wollen die Gesetze ändern, die Verjährung für uns kippen. Dafür gibt es eine triftige Begründung. Die eingeschlossenen Erinnerungen (die als Selbstschutz angelegt wurden) brechen eben erst meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr ihre Bahn nach draußen in unser Bewusstsein. Dies müssen nur endlich auch Nichtbetroffene verstehen. Damit Gesetze geändert werden.
Da hilft doch kein Brüllen. Wir sind doch keine Affen!
Wut darf und muss sein. Aber an der richtigen Stelle zu der richtigen Zeit.
In diesem Sinne
Jane Oorleef
Lieber Georg Bohn,ich würde sehr gern Kontakt zu Ihnen aufnehmen.
Meine Mailadresse medi@hallo.ms
Haben Sie lieben Dank ! Medi
Mir fallen zwei Dinge ein:
Erstens, Danke! An Larissa. Das war ein wichtiger Punkt. Zu allem Schmerz hat man auch noch den Gesellschaftlichen Ausschluss (nur gefühlt?)
im schlimmsten Fall als Nestbeschmutzer, oder den Ausschluss aus der Familie und beides, das geht natürlich auch vielen Kirchen-, Schul- und Internatsopfern so.
Zweitens, Denef. Ich bin, wie immer fern jeder Heldenverehrung (Dylan: Don´t follow leaders..), aber wenn man sich mal ausmalen würde, dass ALLE Betroffenen dermassen viel öffentlich präsent sein würden und JA, auch störend(!), dann könnte nicht mehr so viel verschwiegen und vertuscht werden.
Es ist wirklich unsäglich, das Täter und die Organisationen die Täter gedeckt haben hier in Deutschland mit einem erhobenen Zeigefinger davon kommen. Das bedeutet eigentlich dass in Deutschland der Missbrauch fast alzeptiert wird. (siehe Kardinal Meissner)
Gleichzeitig schreiben momentan gerade tausende Menschen konstruktive Briefe an Frau Bergmann. Es bleibt noch abzuwarten ob diese tausende Konstruktive so viel bewirken wie ein Denef! Ich fürchte, leider, nicht.
Fakt ist doch, netzwerkB ist eine Vereinigung und Interessenvertretung für die Betroffenen sexualisierter Gewalt. An keiner Stelle hat netzwerkB behauptet, es wolle nur einen kleinen Teil von ihnen vertreten. Die Vereinigung soll sämtlichen Betroffenen Gehör verschaffen, ihnen eine Stimme geben.
Die Kritik daran, dass sich Opfer trauen, auch auf öffentlichen Veranstaltungen zu „stören“, also zu protestieren, finde ich nicht gerechtfertigt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann sagte im Juni 2010 über Norbert Denef: „Der Mann hat doch Recht: Wir sprechen über Institution. Ich habe das Gefühl, dass die Opfer aus dem Blick geraten.“
Ich glaube, die Öffentlichkeit und auch die Institutionen haben schon ein bisschen verstanden – durch netzwerkB und andere Organisationen, mit denen netzwerkB zusammenarbeitet.
Hallo Georg Bohn; schreibt
Zu allem Schmerz hat man auch noch den Gesellschaftlichen Ausschluss (nur gefühlt?)
Es ist beides da .
Was für einen Unterschied ich sehe , ist der :
man kann eine Schule erwähnen und fragen wer da war …..
Nun wenn ich als Elterlicher seits suchen wollte , ob es noch Opfer gäbe die Aussagen wollten oder sich mit mir verbünden wollten , das könnte ich auch hier nicht öffentlich tuen .
Ich frage : ob das der unterschied sein kann , das die Kirchliche Sache , besser ans Leben erhalten werden kann ?
Also ich meine damit , das Mißbrauchsthema an sich in der Öffentlichkeit weiter in aller Munde so erhalten werden kann .
Aber wenn ich , suchen wollte ohne zu allen Persöhnlichen kontackt aufnehmen zu müssen , dann hätte ich , weil ich den Konkreten Nahmen nennen müßte , einen wegen übler Nachrede ??
Ich werde in der Verwandschaft , nicht mehr so rum fragen , das bringt nur Stress .
Er hat da wol gedroht ich weiß nicht was son Verdacht habe ich da schwer , oder es wird bagatellisiert .
Oder ich hatte Telefonterror davon bekommen .
Aber filleicht , hat er es ja , noch wo anders versucht , das weiß man ja alles nicht .
Oder auch heute noch …..
Und ja ich denke das alle Betrofffenen im realen Leben sehr fiel an den Folgen immer weiter knabbern müssen .
Sich ausgegrenzt fühlen …..
Sich nicht verstanden zu fühlen , von der Befölkerung die um einen herum leben .
Mfg
Larissa
Larissa………..
wir werden wohl immer die „ausgegrenzten“ bleiben….ob es im umfeld,öffentlichkeit oder für fremde sei…..aber WIR unter uns glauben an uns,kennen gleiche gefühle,demütigungen,folgen aller gewalt,die wir erlebten…es ist dies gefühl der „unglaubwürdigkeit“,was uns schwächt..grad wenn wir den mut finden uns zu outen,über die intimste zerstörung berichten..und hoffen,aufgefangen zu werden…unseren schmerz etc teilt niemand,jeder erlebt ihn anders,aber dies gefühl bleibt dasgleiche..man ertrinkt drin,wenige schaffen oder finden die kraft darraus.es geht hier im netzwerk nicht,wer von uns die täter sind/waren.ob kirche,familie,nachbar…hier geht es um die gemeinsamkeit,gleiche ziele,gerechtigkeit,für uns betroffenen,gegen alle täter.wer hier alles verfolgt erkennt eben,das hier betroffene sind,die nicht nur kirchenopfer wurden-ich bin auch keines,aber arbeite und kämpfe und stehe voll hinter unserem netzwerkB! es gibt viele vereine,organisationen,die am ende gleiche ziele verfolgen…die einen mit mehr,andere mit eben weniger erfolg..wir gehen vorwärts,öffentlich,laut und sichtbar…vereint…für ein gemeinsames ziel und opferrecht.