WELT ONLINE 11.09.2010
Mit „Das Gift“ will Yoko Ono auf die weltweite Gewalt aufmerksam machen. Auch ihr verstorbener Mann taucht in der Ausstellung auf.
Von Michael Pilz
Die Kugel hat das Glas durchschlagen. Eine Inschrift fordert den Besucher auf, hindurch zu blicken durch das Einschussloch. Von beiden Seiten. Denn, so will es Yoko Ono, jeder Angreifer sei auch ein Opfer – je nach Standpunkt, hinter oder vor der Scheibe, die sie in eine Berliner Galerie gestellt hat. Haunch Of Venison, die Galerie, zeigt nicht nur die Skulptur „The Hole/Das Loch“.
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