SÜDWEST PRESSE 23.07.2010
Freiburg. Der Freiburger Erzbischof Zollitsch steht nicht weiter unter dem Verdacht der Beihilfe zum sexuellen Missbrauch. Trotzdem bleiben Fragen offen.
…Dem widersprechen nach Recherchen der „Badischen Zeitung“ zwei Kirchenrechtler: Georg Bier, Professor an der Uni Freiburg, soll Belege haben, dass die Erzdiözese sehr wohl für das Kloster Birnau zuständig war. Dieser Meinung ist auch der US-Kirchenrechtler und Missbrauchsexperte Thomas P. Doyle.
Wie lange wird unser Staat mit längst abgegoltenen Gewohnheitsrechten aus einem antiquierten Konkordat dem davon gestützten „Staat im Staat“ noch zuarbeiten?
Während dessen unrechtmäßiges Handeln zum Himmel stinkt, verkommt ein nicht geringer Bevölkerungsanteil, und zahlen muss der Staat?!
Die Freiheitliche Demokratie gibt ihre Handlungsfreiheit ab an ein weltweit agierendes System mit eigenem Recht?!
Wie lange müssen wir uns das Hof-Theater gegenseitiger Abhängigkeiten mit ihren verfeierlichten Zeremonien, Selbstbeweihräucherungen und artig vollführten Hofknicksen noch ansehen?
Dank „skydaddy“ kommen wir diesen Wahrheiten bald näher; wenigstens Kirchenrechtler wie Bier und Doyle zeigen ihr Rückgrat …
Hallo Hildegard
Sie als Frau sprechen es deutlich aus.
Die Kirche nebst Sekten betrachten sich als ein Staat im Staat mit eigenen Rechten und eigener Gerichtsbarkeit, außerhalb der demokratischen Rechtsordnung. Dies ist durch die laufend aufgedeckten Missbrauchsfälle , die ganz simple nach vorliegender Rechtsordnung mit den Paragraphen über Unzucht mit Abhängigen, noch dazu Kindern massiv zu bestrafen sind. Ebenso zu bestrafen ist die Beihilfe dazu, wie nachgewiesen bei den höchsten Würdenträgern der katholischen Kirche. Offensichtlich sind bis heute keine entsprechenden Strafen für die furchtbaren Straftatbestände der Diener Gottes bisher verhängt worden. Wo sind die Verurteilungen.
Unser ganzes Netzwerk mit den furchtbaren Erlebnissen der Missbrauchten, interessiert die Kirche nur dahingehend, dass dadurch eine große Anzahl von Schafen ausgetreten ist und keine Zahlungen mehr leistet, das Übrige wird ausgesessen. Die katholische Kirche erhält große Geldsummen vom Staat (Der Spiegel hat es korrekt berechnet Nr. 24 Juni 2010), auch von den Ausgetretenen.
Die Kirche und Sekten betrachten ihre Schafe genauso als Eigentum wie ein Hirte, so bezeichnen sie sich auch, die sie nach Belieben melken, scheren oder sonst wie gebrauchen kann. Darum wenden sie auch seit Jahrhunderten jegliches Mittel (wie Sünde, Buße und schlechtes Gewissen etc.) in den wöchentlichen Eintrichterungen an, um ihre Herde und damit ihre Macht zu vergrößern und schließen sogar Verträge mit den größten Verbrechern wie Adolf Hitler. Ob Sekte oder Kirche sind deren Vertreter alle auf der Suche nach einer Herde von Schafen, bei der sie Hirte spielen und melken können. (Einen Beruf zum Geldverdienen haben sie meist nicht, darum sind sie untrennbar mit der Kirche und deren maffiösen Strukturen verbunden. (Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe).
Was helfen würde, können wir von den Sekten übernehmen, die haben einen Fisch im Autofenster. Legen wir ein Bild eines Kindes zusammen mit einem Pfarrer in schwarz und durchkreuzt nebst Hinweis: Kein Pardon für Unzucht mit Kindern in unsere Autorückfenster.
Das Netzwerk des Herrn Dennef ist ein wunderbarer Informationsaustausch für Betroffene, nur kennt der größte Teil der Geschädigten diese Netzwerk nicht .
Kein Pardon mehr für Unzucht mit Kindern. Es muss Unzucht mit Kindern heißen und nicht Missbrauch von Kindern.
Danke
M.Müller