Ich leide seit 1998 (da erst wurde die Diagnose einer dissoziativen Identitätsstörung festgestellt) an dieser Erkrankung.
Nach 9 Jahren einer guten Psychotherapie musste ich zur weiteren Betreuung einen Dipl. Psychologen haben.
14 Monate hat diese Betreuung bei einem Dipl. Psychologen gedauert, ich war so 3 x die Woche mit ihm in der Sauna, ich sollte in meinen Körper finden, bezahlte für seine Familie Unterhalt und Mietsgeld 3 Monate lang, er missbrauchte mich 5 Monate sexuell, natürlich alles im Zeichen der Liebe. Ich habe diesen Dipl. Psychologen durch ein von mir aufgesetzte Zeitungsannanoce gefunden, ich schöpfte keinerlei Verdacht, zudem war er noch Küster in der EMK Kirchengeimeinde.
Dieser Hunger nach Liebe hat mir das Kreuz völlig zerbrochen
Zeugen wurden nach der Strafanzeige vernommen, die bezeugten, wie mir Herr Dipl.Psychologe Herr A. die Brüste massierte,etc. Andere wichtige Zeugen wurden nicht mehr vernommen, da ich per se auf Grund meiner Erkrankung als unglaubwürdig dastehe. Mitlerweile bin ich beim Klageerzwinngsverfahren, nichts hatte bisher in diesem Verfahren mit Objektivität zu tun. Dieser Behördenwillkür ausgesetzt zu sein, weil man ja alles im Zivilrecht klären kann, ist an jedem Tag ein Alptraum.
Mittlerweile bin ich mit 47 Jahren 100 %erwerbsunfähig, in Pflegestufe 1, immerhin eine kleine Anerkennung.
Und dieser Psychologe kann weitermachen, es hat keinerlei Folgen.
Die Begründung der Staatsanwaltschaft
Herrn A. konnte kein Anstellungsbetrug nachgewiesen werden (er gab sich als Therapeut aus, auch in Anwesenheit meiner Psychologen), war aber nur in Ausbildung ohne Supervision, hatte leitende Stellung in der Kinder ud Jugendhilfe, Küster in der EMK Gemeinde Köln,…..
Herr A. bestreitet die Vorwürfe, und man bedenke ein Therapeut darf mit seinen Patienten in die Sauna gehen und auf dem nackten Schoß sitzen, weil alles im Zeichen der Liebe gechehen ist.
An den ersten Rechtsanwalt an den ich geraten war, der sagte mir doch in Anwesenheit meiner Traumatherapeutin, ja, da haben sie Pech gehabt, sie waren einem Heiratsschwindler auferlegen.
Daraufhin sind wir sofort gegangen.
Ich habe einen sehr, sehr guten Opferanwalt gefunden in Köln Herrn Rechtsanwalt Pflüger, der ein reiner Opferanwalt ist und bis heute für unsere Rechte kämpft! Gott segne ihn.
Ich habe das Gefühl, weder ein Staatsanwalt hat sich jemals mit einer dissoziativen Identitätsstörung beschäftigt, noch besteht überhaupt ein Interesse daran.
Ob ich jemals einem Opfer noch einmal raten kann, zeige Deinen missbrauchenden Psychologen an, das weiss ich nicht, denn man muss aufpassen, das man sich nicht suizidiert auf all diesen Wegen.
Ich habe diesen Psychologen idealisiert, ihn auch noch anderen Frauen empfohlen, mich umgibt allertiefste Scham, als ich nämlich das Spiel durchschaut hatte, war es zu spät!
Wen stört es?
In meinen Gästebucheintragungen finde ich oft, vergebe, dann wird Dein Leben frei für neues.
Dies ist ein langer und mühsamer Weg, und wenn ich mir nur ansatzweise vorstelle, das erneut ein Opfer oder Überlebender an diesen Psychologen gerät, wird es mir nur schlecht.
Danke für Euren Einsatz hier, ohne all die Stimmen hier, würden Opfer weiterhin still leiden, denn wen kümmert das?????
Euch allen an jedem Tag Kraft und Mut, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wie gerne wird uns Rache unterstellt, die Palette ist wohl unendlich lang.
Licht und LIebe aus tiefstem Herzen
Christina mit Ihren Seelchen
Liebe Christina, danke für deinen Mut dich hier zu outen.
Ja, vergeben können wir vielleicht , aber auch nur vielleicht.
Vergessen können wir aber nicht! Wir müssen damit leben, Lebenslang.
Wenn wir schweigen geben wir dem Täter/in Sicherheit für sein/ihr tun, er macht weiter und wer weiß wie vielen Opfern er noch die Seele zerstört.
Nach 30 Jahren schweigen, werde ich laut und ich habe endlich den Mut meinen Täter anzuzeigen, auch wenn es verjährt ist.Es hilft mir ungemein diese Last abzugeben.
Christina , ich schick dir eine liebe Umarmung
Nur zusammen sind wir stark!
Susanne
Hallo Christina,
Dein Kreuz ist nicht gebrochen, Du meinst es, Deine Seele leitet Dich nun an, darüber zu sprechen, damit Du es verarbeiten kannst.
Deine Erfahrung war krass, ich habe was ähnliches, aber von 2 Personen erlebt, nicht so extrem aber auch masslos Grenzüberschreitend!
Psychologen, Helfer jeglicher Art sind auch nur Menschen. Vor allem wenn sie einen gewissen Status haben, neigen dann gewisse Menschen dazu dies auszunutzen. Ein Machtgefälle aufzubauen, damit sie ihr Ego befriedigen können und noch andere niedere Triebe.
Psychologen etc. auf ein Podest zu stellen, ist gefährlich. Ich musste dies auch sehr schmerzhaft lernen, nur bei mir waren es nie die Psychologinnen/meine Psychiaterin, die haben mir Achtung und Würdigung wieder beigebracht.
Menschen, die mich nicht achten und ehren, egal welche Stellung oder Position sie haben, muss ich auch nicht mehr respektieren, vor allem, wenn es bei denen am Respekt an mir mangelt.
Ich habe so mal einen ganzen Betrieb durcheinandergewirbelt, weil ich eben auf diese Missstände verwiesen habe und ganz schön Dampf gemacht habe.
Wenn Menschen, die Not anderer ausnützen, dann sind sie das Vertrauen nicht wert, das sie einforden, da sie es nicht ehren und achten, sondern damit ihre Machtspiele treiben.
Das Opfer wird in seiner Position zementiert, was UNERTRÄGLICH ist. Das steht niemandem zu.
Ich weiss, es braucht Kraft und Mut, das anfangs durchzuboxen, aber mit der Zeit entwickelt man eine innere Kraft und Ausstrahlung, so dass man mit solchen Menschen kaum oder wenig zu tun hat und wenn, dann kann man sich endlich wehren.
Wir Menschen sind hier um zu lernen. Aufzustehen, weiterzumachen, zu lernen sich zu wehren, seine eigene Kraft und MACHT zurückzuholen, Grenzen abzustecken und zu wahren und nur noch Menschen in unser Leben lassen, die uns wirklich gut tun, weil sie uns achten, ehren, akzeptieren und annehmen wie wir sind und nicht mehr manipulieren, dies aus echter Selbstliebe an uns selber.
Deine Seele fordert Dich nun auf, Dir dies zu holen. Mit dem ersten Schritt des outens will sie das, weil Deine Seele Dir immer das Beste Leben geben will und nicht, das, was Du erhalten hast.
Das Leben ist Veränderung, Entwicklung, also sind wir aufgefordert, unsere Panzer abzulegen, damit wieder Bewegung in und um uns stattfinden kann. Niemand kann das stoppen, hat das Recht dazu.
Du kannst das überwinden, wie ich es auch geschafft habe, Sex. Missbrauch, Hörigkeit, Ausgenutztsein, Retraumatisierung etc…. das ist Vergangenheit für mich.
Schau Dir das nächste Mal den Helfer an, den Du konsultierst, achtet, ehrt der mich, fordert der mich auf, an mir zu arbeiten oder nützt er meine Gefühle, meine Art und mein Dasein aus? Stehe ich auf gleicher Augenhöhe, bei jeder Phase, wo ich durchmuss oder werde ich kleingemacht?
Es ist Dein Leben, Deine Verantwortung, ALTE MUSTER, ALTE Programmierungen sind da um gelöscht zu werden und durch lebensbejahende und aufbauende auszutauschen, nur tun und aktivieren müssen wir dies selber.
Lerne aus der vorangegangener Situation, schau sie an, ohne Dich niederzumachen,lerne, warum habe ich diesen Menschen angezogen, welchen Mangel hat er ausgefüllt, lerne Dir selber das zu geben, was Du von anderen erwartest, dann erhältst Du mehr von aussen, als Du erwartetet hast. Weil dann kein Ungleichgewicht entstehen kann.
Ich weiss, es sind etwas harte Worte dabei, aber die habe ich geschrieben, weil Du jetzt erwachsen bist und als Erwachsene muss man Veranwortung für sich übernehmen, mir haben andere Menschen jahrelang Konsequenzen aufgebürdet, die schlimm waren, diese habe ich nun zurückgegeben, aufgelöst und losgelassen, aber dafür musste ich erst in MIR und dann im aussen was tun.
Du schaffst es.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
Liebe Jacqueline,
ich darf mich aufrichtig für Deine offenen und ehrlichen Worte bedanken.
Mir sind diese sehr wichtig.
Du hast Recht, heute bin ich erwachsenen, die Schwierigkeit besteht aber darin, das ich eben eine Dissoziative Identitätsstörung habe, das bedeutet, ich habe in vielen traumatischen Situationen dann Amnesien, nämlich dann, wenn ein kleines Innenkind kommt. Bei dieser Erkrankung ist die Zeit stehen geblieben, diese Traumatas aufzulösen war mein Weg.
Ich halte heute auch nicht mehr an Altem fest, sondern habe mich auf neue Wege gewagt. Auch ich habe hier viele Schicksale gelesen, die mich zutiefst berühren, die mich jedoch nicht sprachlos machen, sondern mir Mut, Kraft und Hoffnung schenken.
Ja, ich habe mich anfangs zutiefst geschämt, überhaupt eine Homepage darüber zu eröffnen, denn Du bekommst auch Beschimpfungen jeder Art.
Daher war mir das Bewußtmachen der Öffentlichkeit wichtig, das sich eine theapeutische Beziehung von einer normalen Partnerschaft unterscheidet.
Natürlich habe ich eine Diss. Überlensstrategie entwickelt durch viele Missbräuche, von denen ich bis heute nicht sprechen kann, es braucht Zeit,diese nehme ich mir. Und oft ist es so, das ich mich gerne mit den Schicksalen anderer Menschen auseinandersetze, um meine eigenen Schmerzen nicht zu sehen, all dies weiss ich. Sicherlich ist es deshalb so, das gerade viele Überlebende in sozialen Berufen arbeiten, denn dort kann man wunderbar sein Helfersyndrom ausleben.
Euch allen hier danke ich für die Offenheit und Ehrlichkeit, ich erachte Deine Worte nicht als hart. Du hast selber tiefstes Leid erlebt, und hast Deine Wege gefunden, das Du die Offenheit besitzt mir und anderen davon ein Stück abzugeben, ist ein großes Geschenk.
Ich sende Dir und allen anderen hier Licht und Liebe an jedem Tag.
Christina mit Ihren Seelchen
Liebe Christina,
ich danke Dir für Deine lieben Worte und Deine schnelle Antwort. Uebrigens bei mir wurde mal die psychische Krankheit Borderline diagnostiziert, ich habe auch diverse dissoziative Phasen hinter mir, genauso wie leichte psychotische, ich musste 10 Jahre Psychopharmaka nehmen. Seit 3 JAHREN ist das vorbei.
Nach meiner Retraumatisierung und einer zusätzlichen dadurch erhaltenen posttraumatischen Belastungsstörung, wo ich Alpträume hatte, Flashbacks 24 Stunden und mein Körper fast Amok gelaufen ist, habe ich die Reisleine gezogen, bin aufgestanden und habe mir eine zusätzliche Traumatherapie organisiert, ich habe LOM gemacht, danach liessen nach und nach die Symptome nach, ebenso die chronischen. MICH hat es befreit.
Ich habe gelernt, man muss durch die Hölle, jeglicher Angst etc. begegnen, bis man sich davon befreien kann, damit noch seine Lektionen lernt.
Vorher habe ich auch nie gedacht, SO WEIT zu kommen! Aber es ist möglich. Es gibt immer Licht am Ende des Tunnels, wir müssen uns nur aufmachen es zu suchen, bei jedem auf eine andere Art und Weise, es ist aber möglich.
Diagnosen sind nur Lernaufgaben, ein Lehrauftrag sich und seine Seele kennenzulernen. Diagnosen können sich verändern, weil wir wachsen.
Neben dem Erfahrenen habe ich noch eine doppelseitige Hörbehinderung und Tinnitus.
Denke an Dich und lerne für Dich, erst dann kannst wahrlich anderen was geben. Mit leerer Hand wird man nur ausgelaugt.
Wünsche Dir alles Liebe und herzliche Grüsse
Jacqueline