DER TAGESSPIEGEL 27.05.2010

Die Opfer sexuellen Missbrauchs in DDR-Heimen fühlen sich noch immer von der Politik und deren Aufarbeitungsgremien ignoriert. Den Runden Tisch halten viele schon im Ansatz für verfehlt.

Berlin – Es war ein bemerkenswerter Kursschwenk, den Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) kürzlich vollzog: Am Runden Tisch gegen sexuellen Kindesmissbrauch müssten auch die Opfer selbst gehört werden, forderte sie im Tagesspiegel. Am 23. April hatte der Runde Tisch zum ersten Mal getagt, jetzt konstituierten sich drei Arbeitsgruppen, im September will man sich erneut in großer Runde zusammenfinden.

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