Es geht um folgendes:
ich habe einen Therapieplatz bei einem *Institut* in Mainz (PIA) in Aussicht. Vermutlich unter der Vorraussetzung, daß ich ein Formular unterschreibe, in dem ich erkläre, daß ich während der Therapie keine Drogen etc. zu mir nehme. Ansonsten würde sie beendet.
Meine Frage dazu ist, ob diese Unterschrift, wie mir zugesichert wurde, sich tatsächlich im Rahmen des Üblichen bewegt oder eine Besonderheit darstellt, wie sie zB die Krankenkasse missbrauchen könnte.
Hat jemand hier Erfahrungen zu dem Thema?

Die Vorgeschichte:
in einer Notlage musste ich mir Ende 1999 einen rechtlichen Betreuer nehmen. Wegen einer fortschreitenden Beeinträchtigung benötige ich einen elektrischen Rollstuhl. Diese Betreuung wurde 2002 von meiner Seite aus aufgelöst.
Der rechtliche Betreuer und Anwalt selbst hatte damals wiederum meine Notlage ausgenutzt. Wer einen solchen Fall lesen mag oder kann (VORSICHT TRIGGER) findet das Beispiel hinter diesem Link:
http://netzwerkb.org

Das Problem:
über meinen damaligen Hausarzt bekam ich etwa 2003 den Versuch der AOK mit, mir einen neu beantragten Rollstuhl zu verweigern, indem sie hinter meinem Rücken Erkundigungen bei meinem Hausarzt einholen wollten.

Anders gesagt: Die KK erkundigte sich danach, ob ich überhaupt einen Rollstuhl nutzen darf, weil ich eine Betreuung hätte. Dass diese beendet war, bekam die KK offensichtlich nicht mit.

Ich selbst wurde in keiner Weise angeschrieben, nur der Hausarzt hat ratlos bei mir selbst nachgefragt. Ähnlich dem rechtlichten Betreuer oder Täter, wegen dem ich diese Betreuung benötigte, versuchte die Kasse meine Notlage auszunutzen.

Um nicht zu sehr ins Detail zu gehen, hier der nächste Link, der dazu dient darauf hinzuweisen, was es bedeutet wenn die notwendige Grundversorgung fehlt:

www.kobinet-nachrichten.org
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Zusammengefasst: Das Sanitätshaus hat nicht nur den Dienst verweigert, mit der Begründung, „es könnte sein, daß die Krankenkasse nicht zahlt“, es hat auch den bei ihrer Firma eingelagerten Ersatzrollstuhl sonstwohin verschwinden lassen. Deswegen war ich knapp eine Woche ans Bett gefesselt.
Daraufhin habe ich die AOK, Ministerien, etc. angeschrieben, von denen ich auch nach mehrmaligem Anschreiben in den Reaktionen keine Antworten auf meine Fragen bekam bekam. Beispielsweise wurde der Verlust vom Ersatz trotz mehrfachem deutlichen Nachfragen mit keinem Wort kommentiert. Die Staatsanwaltschaft, bei der ich Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung und Körperverletzung stellte, antwortete sogar, daß das Sanitätshaus nicht zu mir gekommen sei und den Rollstuhl beschädigt (!) habe, es läge keine (!) Straftat vor.
Was nach billiger Polemik klingt, spielte sich im echten Leben ab. Bekannt ist den Zuständigen auch, daß meine Muskelschwäche unumkehrbar fortschreitet, wenn ich zu lange zum Liegen gezwungen bin.
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Der springende Punkt bei meiner Frage ist das Missbrauchspotential, was meiner Krankenkasse geliefert würde, wenn sie diese Unterschrift als „Beweis“ von Drogenmissbrauch verdrehen könnte.

LG
Manfred